Ich nutze Vista nun auch seit praktisch 1 Jahr und kann nur sagen, dass Vista von der Performance her mit einem XP mithalten kann - kein Problem.
Auf einem PC mit 4 GB RAM (testweise mit 2 GB um mit XP vergleichen zu können) ist's egal ob ich dies als x86 oder x64 laufen lasse, beide Systeme sind gleich fix.
Auf meinem Notebooks sieht es etwas anders aus. Da geht nicht mehr als 2 GB RAM rein, aber dafür macht die 250 GB HDD ein bissel das fehlende RAM wieder wett.
Vista hat die besondere Eigenschaft, sich soviel RAM für sich zu beanspruchen, bis dies wieder von anderen Anwendungen benutzt/ gebraucht wird. Die Technik die dafür verwendet wird, ist um einiges ausgefeilter als die XP oder gar W2K.
Je nach Geschwindigkeit der HDD kann man es sich sogar leisten die Festplatten-Indexierung auszuschalten - zumindest bringt es bei meinen sehr flotten HDDs auf den PCs keinerlei Vorteile. Auf dem Notebook ist die Indexierung aktiv, da dort mir das RAM fehlt und dies widerum über die HDD wieder wettgemacht wird (werden muss). Auch ist dort Aero abgeschaltet, damit die Performance dort nicht bis ins unendliche abkippt und ich Reserven habe.
Wenn ich's mit einer mit vLite abgespeckten Installation auf die Spitze treibe, komme ich selbst mit einem x64 basierenden Vista mit gerade 350 MB an RAM aus, so weit kann man sein Vista bzgl. Dienste/ Services abspecken und es arbeitet dennoch schnell und stabil.
4 GB RAM nur bei einer Gaming-Maschine ist nicht wirklich "haltbar", auch mit Office-Anwendungen, Grafik-/ Audio-/ Video-Progies bekommt man die ganz schnell voll geballert.
Ein (gewichtiger) Vorteil von Vista ist das RAM-Management, es wird halt benutzt und bleibt nicht sinnlos brach liegen, so wie z.B. bei XP.
Die Aero-Optik ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber wer ein wenig Wert auf Optik legt, der kann auch hier sich beliebig austoben - Stichwort Dreamscene ...