Homeserver mit Supermicro AOC-SASLP-MV8

yzarow

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
11.11.2010
Beiträge
21
Hi Leute,

ich bin dabei, mir einen neuen Homeserver aufzubauen. Ich habe derzeit einen via server mit 8*Hotswap in Betrieb - aber das ist nun schlicht zu wenig.

An sich wollte ich Homeserver und StandartPC verbinden, habe aber beim einbau der Supermicro gemerkt, dass diese aufgrund der Prüfung den Bootprozess deutlich verlangsamt, obwohl ich diesen mittels SSD ja pushen wollte.

Daher nun doch Server im 19" Schrank verteilt über mehrere Gehäuse.

Bisherige Harware die feststeht (weil schon gekauft):

Mainboard: ASRock 970 Extreme4, 970 (dual PC3-14900U DDR3)
Ram: TeamGroup Elite DIMM Kit 8GB PC3-10667U CL9-9-9-24 (DDR3-1333) (TED38192M1333HC9DC)

CPU: ???
Netzteil: MS-Tech Value Edition 550W ATX 2.3 (MS-N550-VAL-CM)
SAS Karte: Supermicro AOC-SASLP-MV8

Da mein Server aber mehr als 8 Bays haben soll, brauche ich einen SAS Expander. Ich habe gelesen, dass mit der Supermicro der HP Expander gut zusammenarbeiten soll. Jetzt finde ich aber auf HP nur dieses Modell: HP SAS Expander Card -  HP SAS Expander Card - Overview - c01733557 - HP Business Support Center

ist das das Richtige?

Und noch eine Frage: Es scheint möglich zu sein mit der neusten Firmware auch 2+TB Laufwerke an die Supermicro anhzuschließen.

Gilt dies dann auch für den Expander? Erkennt dieser größere Laufwerke?

Wenn das geklärt ist muss ich noch eine weitere Frage zu meinen Backplanes stellen - ich habe diese hier: http://usa.chenbro.com/assets/2008/07/18/productdownload6623312342.pdf

Sind diese auch für mehr als 2+ TB zu gebrauchen?

Beste Grüße und Danke vorab!

P.S. Beim Prozessor brauche ich auch noch einen Rat - ich streame HD und bei meinem jetzigen Server ruckelt es hin und wieder trotz gigabit lan. Wie kann ich das verhindern?
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Expandern ist die Größe der HDDs egal. Einer Backplane im übrigen auch.
Ein zweiter SAS HBA ist günstiger als ein Expander wenn du nicht deutlich mehr als ~24+ Ports benötigst.
Das Gigabit LAN kann nichts dafür wenn die CPU das Encodieren vom Videostream nicht schnell genug erledigen kann.
Je nachdem was dein Streamingclient unterstützt, würde ich mal das encodieren in MPEG2 probieren, es benötigt zwar mehr Bandbreite ist dafür aber relativ simpel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die erste Instruktion!

Das ist doch schonmal eine gute Nachricht, dass den Expandern und dem Backplane die Größe egal ist.

Ich habe selbst schon gesehen, dass die der HP Expander 200+ kostet. Allerdings habe ich Ihn von einem Bekannten für 40 € angeboten bekommen - gebracht natürlich.

Daher rührt meine Frage, ob der oben verlinkte Expander der ist, der in den Foren als das Wunderwerk angepriesen wird, also der hier: HP SAS Expander Owner's Thread - [H]ard|Forum

Für das Encodieren ist doch der Client verantwortlich, oder ? In dem hängt ein Phaenom x4 965 - der kann eigentlich nicht zu langsam sein...hatte aber bisher nur eine 8800 gts als GPU verbaut - nun abgelöst von einer HD 6770 - vielleicht lag der Hund dort begraben.
 
Nein, die von dir verlinkte Variante ist die 1. Version des Expanders. Der Nachfolger, worüber die bei HardOCP reden, ist deutlich besser.

Daher hast du die Version mit der schlechten Kompatibilität an den Fingern.

@kodieren
Nein, es gibt encoder und decoder.Der Encoder kodiert, der sitzt an der Quelle, während der decoder decodiert und am Ziel sitzt.

Und beide brauchen Power, nur einer bringt nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
leider das was dort steht...Spare Part Number - 487738-001

wobei ich dachte, dass die alte version ein gelbes PCB hätte
 
korrekt, das, was du verlinkt hast ist der alte mit dem gelblichen und der spare ist der neue, mit dem grünen PCB
 
Verstehe ich das richtig: Spare Part Number - 487738-001 ist also die neue Karte?
 
:bigok: kannst dich ja gerne informieren

Wichtig ist, dass du da die neuste FW drauf bekommst, bzw drauf ist, sonst ist es auch nicht weit her mit der Kompatibilität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, dann mal eine Zusammenstellung ohne expander.

Ich brauche 20 - maximal 24 Ports

5 Liefert das Board, 8 die SAS macht also 13!

kann ich mir die letzten 11 ganz einfach mit einer weiteren SAS Karte und einer 4er Sata beschaffen z.B. Promise SATA300 TX4?
 
Ich würde auf gleiche SAS Controller setzen und kein Rumgefrickel mit verschiedenen Karten machen. Die beackern sich nur gegenseitig.

Nimm einfach zB den SM Controller. (Wichtig, der geht nicht unter Linux, ka wie du da dein Storage überhaupt aufbauen willst.)
 
So einfach ist das nicht um bedingt. Ab einer gewissen Controlleranzahl macht dein Mainboard Bios dicht. Die 5 Stück vom Mainboard werden wohl auch nicht alle von einem Controller angesteuert?
 
Die 5 auf dem Mainbord sind in einen 4er und einen 1er optisch unterteilt. Welche Kontroller da zuständig sind, weiß ich leider nicht.

@underclocker - du würdest also 3 SM nebeneinander vorschlagen? Macht das nicht auch probleme?

@bluesunset - was würdest du denn vorschlagen?
 
ASRock > 970 Extreme4
3 x PCI Express 2.0 x16 slots (PCIE2/PCIE4: single at x16 (PCIE2) / x8 (PCIE4), or dual at x8 (PCIE2) / x8 (PCIE4) ; PCIE5: x4 mode)
Also x8 x8 und x4 sind max. verfügbar. Bei der SB950 sind denke ich mal alle sechs SATAIII Ports direkt von dieser.
Nimm 2x IBM M1015. Ob der dritte noch funktionieren würde ist fraglich.
Wenn du das Geld für 16 3 oder 4TByte HDDs hast, sollte später auch das Geld für etwas größere HDDs übrig sein die ggf. noch an den Onboard Anschlüssen ihren Dienst tun.
 
22 ports sollten auch reichen - wäre auch von den Gehäusen her einfacher, da ich dafür schon alles da habe.

Die IBM M1015 ist ja auch ne super günstige Karte. Hat gegenüber der SM Vorzüge oder ist das einfach ne persönliche Präferenz? Die supermicro + eine IBM M1015 geht auch?
 
Ich möchte das ganze sowieso unter whs2011 oder win7 aufbauen.

Problem ist, dass ich ja eine sas1er Variante schon habe. Eins und zwei kombinieren sollte aber auch kein Ding sein, oder?
 
das scheint wohl auf den ersten Blick so zu sein.

In diesem Thread aber berichten viele Leute, dass sie die Karte mit 3 und 4 TB i.V.m. den neuen Treiben zum laufen bekommen haben.

Da ich die Karte selber ja schon habe, werde ich das in ein paar Wochen testen, sobald ich mal wieder Zeit dafür habe.

Könnt Ihr mir noch eine prozessorempfehlung für das Streamen von Blu Rays geben. Die Daten liegen hierbei auf dem Server und werden vom Clienten via total media theatre wiedergegeben.

Des Bord wegen für am3 bzw am3+ - muss nicht all zu viel kosten ;)
 
Ok, das heißt 3 Cores reichen?

Dann müsste ein AMD Athlon II X3 450, 3x 3.20GHz ausreichend sein, oder?
 
Ich hätte noch eine Frage zum Aufbau des Systems.

Es ist doch schon richtig, dass ich auf meinem Client PC ein Media Programm ala Total Media Theatre haben muss (auf dem Client wird das bei mir bisher über WMC geöffnet nach der Filmauswahl). Der Server macht nicht mehr als (nachdem als Netzwerklaufwerk eingebunden) die Daten zur Verfügung zu stellen?

An welcher Stelle wird nun die Rechenleistung des Servers benötigt? Bisher hatte ich zwar in manchen Filmen Ruckler, aber die meisten liefen problemlos (alles im Bluray Format) bei einem 1 Kern CPU!
 
P.S. Beim Prozessor brauche ich auch noch einen Rat - ich streame HD und bei meinem jetzigen Server ruckelt es hin und wieder trotz gigabit lan. Wie kann ich das verhindern?
Du schriebst im ersten Post, dass du streamen willst. Beim Streaming muss der sendende Server die Daten meist für einen abgespeckten (leistungsschwachen) Client aufbereiten.
Wenn du hingegen einen schnellen Client hast der einfach nur über eine "Netzwerkfreigabe" auf die Dateien zugreift ist der Client zu sehr beschäftigt beim Decodieren wenn dein Film ruckelt. Hier kann ggf. schon eine bessere Soundkarte für Abhilfe schaffen.
 
hmm, ich nutze eine externe-Soundkarte von creative.

Kann man denn eine Client Lösung schaffen, bei welcher der Server Bluray streamt? also untouched? Mir ist da kein streamingserver bekannt.
 
Wie oft denn noch, Streamen ist mit anfassen verbunden... das was du bereits hast und wohl wieder haben willst ist nur ein einfaches NAS.
ffmpeg und co. können deine Daten decodieren (aus dem mkv oder was auch immer) z.B. neu in mpeg2 encodieren. Wobei hier die CPU recht schnell sein sollte. VLC und ggf. noch andere Abspielprogramme bieten die Möglichkeit für das Streamen auch per GUI an.
 
Ich hätte noch eine Frage zum Aufbau des Systems.

Es ist doch schon richtig, dass ich auf meinem Client PC ein Media Programm ala Total Media Theatre haben muss (auf dem Client wird das bei mir bisher über WMC geöffnet nach der Filmauswahl). Der Server macht nicht mehr als (nachdem als Netzwerklaufwerk eingebunden) die Daten zur Verfügung zu stellen?

An welcher Stelle wird nun die Rechenleistung des Servers benötigt? Bisher hatte ich zwar in manchen Filmen Ruckler, aber die meisten liefen problemlos (alles im Bluray Format) bei einem 1 Kern CPU!

Was heist BluRay Format?
BluRay als Disks lassen sich soweit ich weis kopierschutzbedingt nicht streamen... Zumindest keine Filme, die man so im Laden kaufen kann. Von ein paar Ausnahmen ggf. abgesehen.

Oder meinst du Videomaterial mit x264 Codec + AC3/DTS Tonspur, was üblicherweise in MKV Dateien abgelegt wird?
Wenn ja, gibts hier zwei grundsätzliche Mechanismen.

Je nachdem, ob dein Streamingclient das gestreamte Format versteht (sprich x264 Videocodec + AC3/DTS Tonspur) erzeugt das Steamen selbst sogut wie gar keine CPU Last. Auf ner gängigen Dualcore CPU dümpelt die Auslastung bei unter 5% rum. Das ist sogut wie nix...
Problematisch wirds, wenn der Streamingclient das Format nicht versteht, sprich entweder kein x264 kann, oder kein AC3/DTS kann. Willst du dennoch unbedingt Streamen, musst du in Echtzeit das Material Transcodieren. Das heist, der Server berechnet das Material in ein Format um, welches der Client versteht. Das fordert ziemlich viel Leistung. Hier bekommst du aktuelle DualCore CPUs spielend zum bröckeln... (mit einem einzigen Stream)
Mehr CPU Leistung ist also hier gefragt... Ggf. lässt sich via GPU Beschleunigung nochwas auf die GPU auslagern, aber so 100% das Wahre ist das aktuell wohl nicht, einfach weil es nicht wirklich viel bringt.

Wenn nun bei dir Filme ruckeln, kann das an vielen Sachen liegen... Das kann am Netzwerkdurchsatz liegen, das kann daran liegen, das der Streamingclient mit den gestreamten Bandbreiten überfordert ist und somit Bilder aussetzt, was zu Rucklern führt. Dsa kann daran liegen, das der Streaming Server nicht genugend CPU Power hat um den Film zu streamen. Aber auch genau so kann es daran liegen, das einfach nur ein paar Einstellungen falsch sind... (Stichwort 24p beispielsweise)

Die CPU Wahl im Server hängt also essentiel davon ab, ob dein(e) Streamingclient(s) mit dem Material was anfangen können (auch auf längere Sicht gesehen) oder eben nicht. Wenn ja, reicht ne kleine CPU, wenn nicht, lieber was mehr als zu wenig... Bei mehreren Streams gleichzeitig kommen ggf. gar HighEnd CPUs an ihre Grenzen...
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh