Uch das Thema "Dateisystem" ist nicht uninteressant, falls Du einen Stapel Datenträger per Raid-5 zusammen schaltest, und es mal Probleme gibt und Du kein valides Backup hast, sind Deine Daten futsch. Raid-5 Daten Wiederherstellung klappt ungefähr genau so gut wie aus Hackfleisch ein Steak zu bauen...
Das würde ich so jetzt nicht sagen. Ein RAID5 macht das, was es soll, den Ausfall einer Platte abfedern.
Grundsätzlich hat nen RAID5 (oder jedes andere) erstmal keine Datensicherheit als Ziel. Es soll dafür sorgen, dass der Ausfall einer Platte das Array nicht hops geht.
Mehr aber auch nicht. Da kann immer noch viel schief gehen. Weiteres Problem bei solchen Arraygrößen wird das Rosten der Daten. Sprich, dass die Daten von sich aus korrupt werden, weil ein RAID, wie jedes anderen System auch, mit statistischen Fehler kommt. Sprich also, es ist immer mal irgendwas "kaputt". Mal merkt man das, mal nicht.
Neben vielen anderen Sachen kann ein RAID (5) und Standardfilesystem nicht alles, dessen sollte man sich klar sein.
Weiterhin bin ich beim Rest dabei. Irgendwie alles in den Mixer werfen und einmal kräftig umrühren i,st selten gut.
In ein solches System gehört ne klare Struktur.
Ich würde mir erstmal klarwerden, was denn überhaupt das Ziel ist. Wieviel Platz brauche ich und wofür?
Und dann nochmal drüber nachdenken.
Es würde zum Beispiel Sinn machen, die 4x 3TB HDDs als NAS-Speicher zu machen. (RAID5)
Die 5x 1TB SSDs als VM-Speicher. (RAID5) (ggf. nur 4x je nach SATA-Ports am Controller)
Dann ein 2. System, viel schmaler und ggf. auch kompakter. Dort dann die 8TB und 12TB SSD rein und die mittels RAID1 gespiegelt. Das ist dann das BackupSys und wird nur für Backup und Restore genutzt.
Vorzugsweise macht man das alles als ZFS basiert. Den Controller im Server vorzugsweise in die VM schieben und dort ein NAS-OS aufsetzen. (z.B. TrueNAS)
(NVMe SSDs dann als Boot und MinimalVM-Storage)
Dann hat man ein rebustes System was mit ZFS noch ein paar andere Faxen abfedert.
Das dann vorzugsweise mit ECC-System.
Die VMs können dann über iSCSI nach dem Boot der NAS-VM hochfahren.
Das andere System (Backup) dann viel kleiner und nativ z.B. TrueNAS drauf. Und dann auf die Laufwerke entsprechend Syncen. (z.B. ein ITX-System mit nem kompakten Chenbro 4x 3,5" Gerät, BootSSD nicht vergessen)
Wegen Snapshots braucht man auf dem MainSys und auf den BackupSys erstmal weniger Angst um gelöschte Daten usw. haben.
Auf jeden Fall hat man so 2 unabhängige Datenbestände. Vorzugsweise ist das Backup auch noch örtlich getrennt, falls das geht.
Was man nicht vergessen darf, HDDs altern auch mal. Wenn die 3TB HDDs schon 10 Jahre alt sind, dann sind die schon gut alt und werden dadurch nicht besser.
Daher ein solches System auch auf den Bedarf hin ausrichten und nicht direkt 100TB machen und davon nur 10TB nutzen. Die restlichen 90TB schmeißt man im Zweifel ungebraucht irgendwann wieder weg.