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Grundsätzliche Fragen zu VPN

Clarkson

Neuling
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Hallo!

Ich habe vor, ein VPN zwischen Firma und Mitarbeitern aufzubauen, habe aber leider nicht allzuviel zum prinzipiellen Aufbau eines VPN gefunden. Die Funktionsweise ist mehr oder weniger klar, nur die genaue Konfiguration und der physikalische Aufbau werfen noch Fragen auf.

In der Firma ist zur Zeit folgende Konfiguration anzutreffen: Ein Speedport "Router", an welchem direkt der Switch hängt, der Mithilfe von VLANs das Internet 3 unterschiedlichen Firmen [Bürogemeinschaft] zur Verfügung stellt und gleichzeitig allen drei Netzwerkkonnektivität ermöglicht, jedoch auch alle 3 voneinander trennt.

Ich habe mir das jetzt so gedacht: einen VPN fähigen Router [z.B. Netgear FVS 318] hinter den Speedport, dem Speedport sagen, er soll VPNs durchlassen [wie heißt der Menüpunkt?] und an den Netgear dann den Switch. Ausserdem eine DnyDNS ("feste"?) IP beantragen, und da fängt es auch schon an.

Wo kommt die DnyDNS Adresse hin? Speedport oder Netgear? Muss am Speedport einfach nur die DynDNS durchgeschleift werden? Wie trenne ich die VPNs zwischen den 3 Netzen, so dass nicht unsere Mitarbeiter plötzlich im Netz einer der anderen Firmen rumschwirren und umgekehrt?

Wie kann man sich denn das überhaupt generell vorstellen, welchen Weg die VPN Pakete gehen, wenn sie am WAN Port des Internet Routers ankommen? Wie sieht es mit der Sicherheit aus, wie schützt man sich vor Fremdzugriffen aufs VPN?

So, Komen wir zur Mitarbeiterseite. Welche Software muss auf den Mitarbeiterrechnern installiert werden, welche Konfiguration ist dort notwendig? Welche Anforderungen müssen die Router der Mitarbeiter erfüllen?

Gibt es vielleicht ein schönes allgemeines Schaubild, an dem man diese ganze Problematik mal etwas nachvollziehen kann?

Gibt es noch einen Punkt, den ich jetzt außer Acht gelassen habe? Welche Router könnt Ihr für genau diesen Einsatzzweck bedingungslos empfehlen? Sollte nicht die Welt kosten, ich sag mal so zwischen 50 und 100 Euro.


Vielen Dank für Eure Mühe vorab, Ihr würdet mir echt einen riesen Gefallen tun, wenn Ihr mir da weiterhelfen könntet.


Grüße

Clarkson
 
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DynDNS macht nichts anderes als die im internet sichtbare IP-adresse (also die externe interface-adresse des speedport) mit einem FQD-namen zu versehen, um allen externen clients, unabhängig von der vom provider zugewiesesenen IP-adresse, den zugang zu ermöglichen.

daraus folg, dass die DynDNS-adresse (sofern die IP gemeint ist) nirgends hinkommt, sondern der router muss sich bei jeder änderung der externen IP beim DynDNS server melden und die änderung bekannt geben.

nachdem die internen IP-adressen im internet idR weder sichbar (oder besser gesagt, nicht sichtbar sein sollten) noch routbar sind (private ranges wie zB 10.x.x.x/8) kann/braucht man mit der externen IP-adresse des internetrouters intern auch nichts zu tun zu haben.

zu den fragen bezüglich der trennung der internen netze kann ich nichts sagen, da dies eine angelegenheit des VLAN mangements und der internen organisation ist.

die sicherheit des vpn wird entweder durch benutzername/passwortauthentifizierung oder durch verteilen eines internen schlüssels auf alle clients hergestellt. da die kommunikation bei der übermittlung dieser infos bereits verschlüsselt erfolgt, kann auch nicht mitprotokolliert werden (ausser durch man-in-the-middle attacken. extrem unwahrscheinlich)

einen leistungsfähigen vpn router in form einer blackbox (à la netgear router udgl.) um 50-100 euro zu bekommen ist illusorisch, da bei diesen billigprodukten die transferleistung einfach nur lächerlich ist. ob der aufbau eines vpn-servers durch firmeninterne ressourcen wie PC und arbeitskraft günstiger ist, sei dahin gestellt.

das thema vpn ist keine kleinigkeit, also würde ich die lektüre diverser publikationen zu diesem thema empfehlen. google ist in dieser angelegenheit dein freund.


wbr

P-Ray
 
Aaah, na das mit "dem DynDNS Server die Änderung melden" hat bei mir schonmal zu einem "klick" geführt.. ;) Danke!

Wie ist das mit der Performance der VPN Router gemeint? Oder anders gefragt: Von welchen Beanspruchungen sprechen wir hier? Ich für meinen Teil meine da 1-max. 2 User, die gleichzeitig auf Word- oder max. pdf- Dokumente zugreifen. Und das vielleicht 2-3 mal in der Woche. ;)

Es geht quasi nicht um Home-Arbeiter, sondern es ist lediglich dafür gedacht, wenn mal die Chefin oder ein dazu angewiesener Mitarbeiter zu Hause schnell was braucht, um daran zu arbeiten. Trotzdem zu wenig Power? Dann denke ich natürlich über einen dedizierten VPN Server nach.

Wie läuft das dann mit den externen Clients? Die greifen dann auf den FQD-Namen zu? Was stellt man da am Router(?) ein?


Vielen Dank!


Grüße

Clarkson
 
das hängt vom router ab. wenn der router VPN-weiterleitung kann, dann ist es keine sache diese umleitung auf den VPN-terminator zu konfigurieren. das manual des routers sollte hier weiter helfen.

wenn nur 2 leute mit ganz geringem datan-/bandbreitenvolumen zugreifen, dann geht das schon mit einer kleineren lösung.

zB

http://www.netgear.de/Produkte/Router/Firewall/FVS114/index.html

bei so einem prdukte aber IMMER das manual lesen und sicherstellen, dass es ein VPN-terminator und nicht einfach nur ein VPN-forwarder ist !!!!
weiters natürlich auch gleich mal die konfig des vpn durchgehen um versteckte fallstricke zu entdecken (inkompatible netzwerkkomponenten, protokolle, betriebssysteme), bzw. die anforderungen an den client prüfen.

wbr

P-Ray
 
ansonsten schau dir mal pfsense an. Ist eine BSD Distribution die auf einem PC (auch alte PC's) installiert werden kann, der dann als Router dient.
Bei VPN können sehr viele einstellungen vorgenommen werden. Man kann ganz genaue Firewall Regeln erstellen.

Beispiel: Per VPN kann nur auf den Rechner 192.168.1.5 auf port 80 Zugegriffen werden, alles andere wird geblockt.
Anderes Beispiel: Per VPN kann auf die Range 192.168.1.0/24 zugegriffen werden auf allen Ports.

Konifguration ist sicherlich ein bisschen schwieriger/aufwändiger als bei einer Netgear Lösung, dafür ist diese Lösung besser/genauer konfigurierbar, und bietet zudem sehr gute Performance im Routing sowie VPN Bereich.

Auch kann man Netzwerkstatistiken (ntop) und vieles mehr erstellen.

mfg: Mete
 

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