[User-Review] Grundig BlueBeat GSB500 | *Angetestet*

T

Thermalassasin

Guest
Thermal`s Review :hwluxx:

Grundig Bluebeat GSB500

Vorwort:

Da ich aus beruflichen Gründen sehr viel verreise, entschied ich mich ein mobiles Audiogerät anzuschaffen. Auf dem inzwischen riesigen und meiner Meinung nach recht unübersichtlichen Markt, musste ich mir jedoch zu erst einen der vielen Begleiter aussuchen. Viele Klicks und Reviews später, war ich noch immer nicht fündig geworden. Sollte ich nun zu Bose, Logitech, JBL oder doch zu etwas exotischerem in Richtung Jawbone, Luxor o. Ä. greifen? Viele angepriesene Geräte waren mir jedoch schlichtweg zu teuer oder von der Form und Größe für mich unansprechend. Am Ende landete ich beim Grundig Gerät, welches gerade bei Amazon zu einem Drittel reduziert war. Allerdings suchte ich im Netz vergebens nach einem brauchbaren Test, denn die, die ich fand waren wohl eher als "schlicht" zu bezeichnen. Jedoch war keine der Rezensionen wirklich negativ und ich entschied mich dem GSB500 eine Chance zu geben.

Technische Daten:

Abmessungen (B x H x T): 220 x 55 x 130mm
Gewicht: 1,3 kg
Max. Leistungsaufnahme: Betrieb <35 W / Stand-by <0,5 W
Sinusleistung: 2 x 12,5 W
Verbindungen: Bluetooth/3,5mm AUX
Preis: ~90 EUR


Verpackung:

Nach kurzer Zeit hielt ich ein Packet von Amazon in Händen und war vom Gewicht positiv überrascht. Als ich das Packet öffnete strahlte mir die Blaue Verpackung des GSB500 bereits entgegen. Beim Herausnehmen bemerkte ich das Gewicht des Gerätes und war umso neugieriger. Beim leeren des Päckchens fand ich eine Anleitung, ein externes Netzteil, ein 3,5mm AUX-Kabel und natürlich den Lautsprecher.

Das Mitgelieferte:

Die Anleitung ist in mehreren Sprachen verfasst, gut verständlich und erklärt die nötigen Handgriffe, die zum Betrieb des GSB500 nötig sind. Die mitgelieferten Kabel sind nichts überragendes, erfüllen allerdings ihren Zweck. Einziges Manko ist jedoch die Länge des AUX-Kabels, denn hier hätte man ruhig etwas großzügiger sein können.

Ersteindruck:

Nachdem ich endlich den Lautsprecher aus seinem Kokon befreit hatte stellte ich fest, dass er angenehm in der Hand lag. Das Gerät ist mit einer matt, schwarz gummierten Oberfläche versehen, was der Alltagstauglichkeit zu Gute kommt. Denn dadurch ist etwas Staub so gut wie nicht zu sehen. Auch nach scharfen Kanten und unsauber verbauten Elementen sucht man vergebens. Das Gehäuse besteht in der Gesamtheit aus Hartplastik, was dem allgemein guten Qualitätseindruck, jedoch keinesfalls abtut.

Äußeres und Ausstattung:

grundig-bluebeat-gsb-xsb95.jpg


Über die Front erstreckt sich ein silbernes Lochgitter aus Aluminium mit dem dezenten "Grundig" Logo, welches sich in der unteren Mitte platziert. Dahinter verbergen sich zwei Lautsprecher und 2 Passiv-Membranen. Darüber hinaus befinden sich in der unteren rechten Ecke zwei Status-LED`s, eine orange/grün, die andere blau. Die drei Knöpfe an der Oberseite (Power, Lauter und Leiser) bestehen aus weichem Gummi und sind in das Gehäuse eingelassen. Diese lassen sich gut bedienen und haben einen angenehm knackigen Druckpunkt.

grundig-bluebeat-gsb-4nbty.jpg


Auf der Rückseite zeigt sich ein Ähnliches Bild wie an der Front. Auch hier ist silbernes Aluminiumlochgitter zu sehen, allerdings reicht dieses nur 3/4 bis zur Unterkante, denn hier findet man die I/O-Sektion. Vorhanden sind ein 16V-DC-In, ein AUX-In und ein 5V 500mA USB Anschluss. An der Unterseite befindet sich neben Gummipads ein ausklappbarer Standfuß, welcher aus schwarz eloxiertem Aluminium besteht und an seiner Unterseite ebenfalls ein Gummipad aufweist.

grundig-bluebeat-gsb-gayxg.jpg


Bedienung und Betrieb:

Unmittelbar nach dem Einschalten macht sich der GSB500 mit einem unaufdringlichen "Klingeling" bemerkbar und signalisiert seine Betriebsbereitschaft. Wenn das Gerät mit dem externen Netzteil verbunden ist, leuchtet die linke LED orange und bei fertig geladenem Akku grün. Die Koppelung mit einem Bluetooth-gerät geht erstaunlich einfach von der Hand. Nach einschalten, blinkt unten rechts die blaue LED und signalisiert Verbindungsbereitschaft. Nun kann man sich mit einem Bluetooth-Gerät nach Wahl, mit dem Lautsprecher verbinden. Wenn alles geklappt hat, stellt die blaue Status-LED das blinken ein und beginnt durchgehend zu leuchten. Nun können Audio-Daten wiedergegeben werden.

USB-Ladefunktion:

Eine weitere Funktion ist das Laden von Beispielsweise des Smartphonesan der, auf der Rückseite angebrachten, USB-Schnittstelle. Auch das funktioniert einwandfrei. Einfach das Smartphone o.Ä. via USB anschließen und laden. Enttäuschender weise ist dies nur möglich, solange das Netzteil am GSB500 angeschlossen ist.

Akkulaufzeit:

Nun gehen wir so langsam ins eingemachte. Grundig verspricht eine Akkulaufzeit von insgesamt 8 Stunden. Das reicht für einen ausgedehnten Grillabend. In der Praxis ist dies jedoch von diversen Faktoren abhängig. Zum einen ist natürlich die durchschnittliche Lautstärke, zum Anderen die Temperatur.
Bei meinen Testläufen kam ich bei moderater Lautstärke auf 7-8 Stunden, was sich ungefähr mit den Angaben des Herstellers deckt. Bei Maximaler Lautstärke hielt der Akku gute 3-4 Stunden. Das reicht für meine Zwecke gut aus und ich bin zufrieden, was die erzielten Ergebnisse betrifft.

Klang:

Doch nun zum ausschlaggebendsten Punkt, dem Sound. Hier kann ich leider nur mit Subjektiven Eindrücken dienen, doch ich versuche mein Bestes. Zum Vergleich nutzte ich ein Bose Soundlink 2, als auch ein handelsübliches Lautsprecher-Paar von Creative. Ich war überrascht wie gut der Klang des GSB500 war und schnell wurde klar, dass das Lautsprecherpaar einpacken konnte.
Im direktvergleich mit Bose sind die Tiefen nicht ganz so ausgeprägt, außerdem kann das Soundlink mit einer besseren Ausgewogenheit im gesamten Frequenzspektrum punkten. Allerdings fehlt dem Soundlink dann doch die Lautstärke im Freien. Hier kann man bei Bedarf, den GSB500 ganz schön zum Brüllen bringen.

Allerdings sei an dieser Stelle gesagt, dass es sich um Meckern auf hohem Niveau handelt, denn Der BlueBeat ist bereits ab 90 EUR zu haben.

Fazit:

Abschließend kann ich jedem, der zur Zeit nach einem mobilen Audiobegleiter sucht, den GSB500 wärmstens empfehlen. Es sei aber auch gesagt, dass es sich hier nicht um einen Studio-Monitor o.Ä. handelt. Der GSB ist wunderbar Mobil und darüber hinaus sehr preiswert und macht das was er soll.

+Gute Verarbeitung
+Gute Akkulaufzeit
+Angenehmer Klang
+Angemessener Preis


Leider gibt es doch drei Punkte zu bemängeln: :shot:

-Sehr kurzes AUX-Kabel im Lieferumfang
-Verhältnismäßig schwacher Bass
-Keine USB-Ladefunktion, ohne Stromanschluss


Ich hoffe, ich konnte den Unentschlossenen unter euch bei der Entscheidung helfen. Gebt dem GSB500 eine Chance.

Euer Thermal
:wink:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Sehr guter Bericht der sich aufs Wesentliche konzentriert. Ich habe auch den GSB500 und stimme in allen genannten Punkten überein.

Vielen Dank für deine Mühe
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh