Festplattenlage und Empfindlichkeit gegenüber Vibrationen vom optischen Laufwerk?

Keksonator

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Moins!

Fall es das falsche Unterforum ist, bitte verschieben. Allerdings hoffe und denke ich mal, das dies das richtige Unterforum für mein Anliegen ist.

Ich bin etwas eingerostet was das ganze Thema Festplatten angeht. Zu "meiner" Zeit hiess es immer, man sollte Festplatten nur flach liegend verbauen aufgrund der Lagerung, etz. Wie ist das heute? Kann man FEstplatten auch um 90 Grad nach rechts oder links gedreht einbauen? Wie ich jetzt schon ein paar mal gesehen habe, ist bei einigen aktuellen Gehäusen ja sogar nur so eine Einbauposition vorgesehen. Also kanns den Festplatten ja nicht sooooviel ausmachen. Allerdings musste ich selber feststellen, nachdem ich 2 meiner alten 1TB Festplatten in USB Gehäuse verfrachtet habe, dass das wohl doch nicht immer so einfach geht. Es handelt sich dabei um Seagate Barracuda ES.2 Platten, also schon die etwas besseren Laufwerke. Flach liegend haben diese Festplatten keinerlei Unauffälligkeit gezeigt, keinerlei Vibrationen, nichts. Im USB Gehäuse, welches eine um 90GRad gedrehte Einbaulage besitzt, vibrieren die Festplatten aber wie Schwein. Drehe ich die Festplatten aber wieder in die Flache Lage, hören die auch auf so massiv zu vibrieren... Scheint also doch nicht ganz unwichtig zu sein. Die Festplatten haben übrigens beide keine 1000 Stunden runter, ein Lagerschaden ansich kann also normalerweise ausgeschlossen werden.

Hintergrund ist, dass ich mir aktuell ein "neues" System zusammenbaue. Bzw das ist schon seit über 1 Jahr zusammengebaut, steht aber offen neben mir auf dem Schreibtisch. Jetzt wird es doch langsam mal Zeit das ganze in eins meiner Chieftec Mesh Gehäuse zu verbauen. Ein anderes Gehäuse kommt da auch nicht in Frage, da die hässlichen Würfel einfach zeitlos und unzerstörbar sind. :d Kein Dragon, sondern schon die etwas neueren Mesh Gehäuse.

Egal. Ich verwende hier 2 Stück Seagate Constellation ES mit jeweils 2TB. Diese 2 Festplatten mochte ich zusätzlich entkoppeln und dämmen. Das geht entweder wenn ich den kompletten Laufwärkskäfig ausbohre und die Scythe Quiet Drives direkt am GEhäuseboden befestige. Dann allerdings um 90 Grad gedreht. Ich hätte kein Problem damit das Gehäuse innen umzubauen, da das mit den original Festplattenschienen sowieso nicht so toll ist, und ich eh keine weitere Festplatte verbaue. Die SSD verstaue ich da einfach irgendwo.

Oder ich verbaue die beiden Festplatten mitsamt den Scythe Quiet Drives in den 5 1/4 EInbauplätzen, wie es ja auch mit den Quiet Drives so vorgesehen ist. Davon hat mein GEhäuse 3 Einbauplätze. Heisst das DVD LAufwerk, auf das ich (noch) nicht verzichten kann, wäre dann direkt unter oder über den FEstplatten. Nur isses ja oftmals so das DVD's eine ziemliche Unwucht haben und das ganze Gehäuse zum vibrieren bringen. Das wäre natürlich auch doof, denn nichts zerstört eine Festplatte schneller als Vibrationen. Vibrierende Platten haben bei mir jedenfalls nie über 5.000 Stunden geschafft, laufruhige Laufwerke dagegen 30.000 Stunden und mehr, dann waren die meistens einfach zu klein, funktionierten aber immer noch tadellos.

Was meint ihr? Wirken sich so Vibrationen vom optischen Laufwerk auf direkt darüber verbaute Platten aus? Zumal die Scytze Quiet Drives ja ne kleine entkoppelnde Wirkung besitzen durch die Gummi-Befestigungselemte. Wenn auch nicht viel, denn das Gummi ist ziemlich stramm... Alternative wäre halt wie oben angesprochen die Quiet Drives einfach um 90 GRad gedreht in Längsrichtung am Gehäuseboden zu verbauen.

Oder noch kühner, wie sieht es aus wenn man Festplatten nicht seitlich dreht, sondern in Längsrichtung um 90 Grad? Geht sowas mit halbwegs aktuellen Platten?
 
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nimm dir mal ne alte Platte die du nichtmehr brauchst und mach sie auf, dann erledigen sich deine Fragen :)
 
Bin nicht sicher ob die alte Regel nicht gilt, dass man Platten nicht "umlagern" soll, also wenn sie erst mal eine Weile liegen betrieben wurden dann eben nicht hochkant und umgekehrt. Deine Erfahrungen scheinen das aber zu bestätigen.
 
Platten der letzten 10Jahre sollte das Problem des "Lagereinschleifens" nichtmehr betreffen. Die Hersteller haben alle FDB-Lager und die HDDs sind somit in jeder Lage verwendbar, auch ein Wechsel nach Jahren bringt da keine Probleme mehr. Unterlassen sollte man schnelle Wechseln während des Betriebs, das war aber schon immer so.
 
Ich hatte meine Festplatten schon in allen erdenklichen Lagen betrieben. Normal, hochkant auf der Seite, hochkant auf der Stirnseite, hochkant auf der Anschlussseite, kopfüber und früher sogar direkt unter dem DVD-Laufwerk. Trotzdem laufen seit 13000h problemlos. So Festplatten scheinen also doch auszuhalten, als man vielleicht denkt.
 
"Alle möglichen Lagen" sind auch vollkommen egal. Denk mal nach, es geht nur um die relative Lageänderung der Achse. Und da gibt es nur zwei Möglichkeiten. Horizontal oder vertikal. Eine 180°-Drehung ist da Lager sowas von egal.
 
Moins!

Danke schonmal für die Antworten. Mal ganz doof gefragt, was sollte ich denn sehen wenn ich eine Festplatte öffne? Hab das früher öfter mal gemacht. :d Da sieht man halt die Platter, die Schreib-Lese Köpfe, bisschen Mechanik und die Magneten. Von der Motorlagerung sieht man dagegen eigentlich nix, ist ja gekapselt.

Leider bin ich jetzt nicht wirklich schlauer als vorher. Die Seagate Barracuda Es.2 hatte ich 2010 rum gekauft. Als ich die in die USB Gehäuse verbaut habe, hatte eine 300 Stunden runter, die andere um die 1000. Beide laufen flach liegend auch nahezu Vibrationsfrei. Um 90 Grad gedreht, dabei isses auch egal ob links oder rechts, vibrieren die wie Schwein. Sooo alt sind die Trümmer ja nicht, als dass da die Lage eine Rolle spielen dürfte, tut sie aber. Da ich keine grossen Möglichkeiten habe die Festplatten zu entkoppeln, bin ich halt drauf angewiesen das die nahezu vibrationsfrei laufen und auch keine Schwebungen auftreten... Das hatte ich mit den flach liegenden 1TB Barracuda Es.2 erreicht, und mit den derzeit verwendeten 2 Stück 2TB Constellation.ES ebenfalls. Eine hat hier etwa 5.000 Stunden runter, die andere 15.000, ohne das sich da bisher Vibrationen eingestellt haben. So sollte es natürlich bleiben. Ich werde da wohl noch was basteln müssen... oder die Platten einfach wie oben bereits erwähnt, direkt über dem DVD Laufwerk einbauen müssen. Die Scythe Quiet Drives besitzen ja ne leicht entkoppelnde Wirkung, wenn auch nur minimal dank der sehr harten Befestigungsteile aus Gummi.
 
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mit alter Platte aufmachen war das in folgende Richtung gedacht:
- öffnen
- am Rechner mit Strom versorgen
- laufen lassen und drehen in die Lage die du brauchst
- feststellen das es egal ist

Scheinbar ist es bei den von dir genannten Modellen wohl doch anders, ich vermute eher Montagsgerät(e). Überleg mal wie nervend das wäre für Laptopbesitzer, die dann nur in genau einer exakten Lage gefahrenfrei arbeiten könnten.
Was hast du da eigentlich für ein komisches Gehäuse, dass du dir solche Sorgen machst? Lese ich das richtig mit den 4 Platten, die alle in dein neues Gehäuse sollen? Auch wenn du die Platten in noch so tolle XYZ-Quiet-Gehäuse einbaust, wenn die von sich aus schwingen hilft das auch nix mehr, du unterdrückst damit nur den Geräuschpegel, aber verbessert nicht den gefahrlosen Dauerbetrieb (und ich hoffe darum gehts hier).

Edit: scheinbar hast du dich hier schonmal mit dem Thema beschäftigt, vielleicht solltest einfach mal einen andren Hersteller/Modell in Betracht ziehen, bevor du dich chancenlos ins Unglück stürzt.
 
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Moins!

Sorry für die späte Rückmeldung. Aaaaaalso, ich könnte jetzt weit ausholen, erspare es aber euch mal. :d Um es kurz zu halten: Ich beschäftige mich schon recht lange mit vibrationsarmen Festplatten, nicht erst seit dem Thread im Konkurenzforum. So 6-8 Jahre etwa, seit ich angefangen habe meine Systeme auf silent zu trimmen. Denn nichts ist nerviger als eine vibrierende Festplatte, oder mehrere, die dann schön regelmässig Schwebungen verursachen. Dabei spielt die Grundlautstärke dann fast keine Rolle mehr, weil das dröhnen und/oder die Schwebungen deutlich unangenehmer auffallen.

Ich habe mich dann durch viele viele Festplatten getestet. Samsung war dabei ein Totalausfall, da war keine einzige dabei die nicht vibriert hat. Und was dauerhaft vibriert, geht schneller kaputt. Wie immer gilt hier ja auch dass das subjektiv ist, vielen ist das also vieleicht gar nicht aufgefallen. Bei WD waren die Green Modelle zwar sehr vibrationsarm, waren mir aber zu langsam. Andere Serien von WD konnte ich damals leider nicht testen. Joa, die normalen Consumer Seagate Platten laufen anfangs absolut ruhig, neigen nach ein paar Tausend Betriebsstunden aber leider auch zum vibrieren. Aaaaaber, ich hab dann mal aus Frust die Seagate Server Platten probiert, auch wegen den 5 Jahren Garantie. Also die Barracuda/Constellation ES, etz. Und was soll ich sagen? Die Teile laufen absolut vibrationsarm. Meine ältesten Barracuda ES.2 haben rund 40.000 Stunden runter und laufen immer noch nahezu vibrationsfrei. Allerdings sind die mit 250GB bzw 500GB halt etwas zu klein geworden. Daher hab ich mir später die Constellation ES als 1TB Variante gekauft und Anfang diesen Jahres dann ein paar Stück der Connstellation ES.2 mit jeweils 2TB. Die laufen alle vibrationsarm, da gibts keinen Ausreisser.

So, warum also das ganze hier? Nun, die Barracuda/Constellation ES laufen zwar sehr vibrationsarm. Allerdings weisen die allesamt ein recht infernalisches Laufgeräusch auf. Stichwort: Die singenden Kreissägen des Todes. :d Die produzieren allesamt ein recht intensives hohen kreischen. Das allerdings ist eben absolut erträglich und nichts gegen auftretende Schwebungen wenn mehrere Festplatten im PC vibrieren. Daher hab ich die Grundlaufstärke in Kauf genommen, um dafür von Schwebungen sowie Dröhngeräuschen verschont zu bleiben. Übirgens, ich habe schon viele Laptops anfassen dürfen, hab mal paar JAhre in einer PC Butze gearbeitet. Da waren auch sehr viele Geräte dabei, die spürbar vibriert haben und das obwohl die HDD ja in Laptops immer liegend eingebaut ist. Wiegesagt, das ganze ist sicherlich sehr subjektiv, aber zeigt doch deutlich dass das Problem nicht nur auf 3,5" Laufwerke begrenzt ist. Mittlerweile sind ja oftmals SSD's verbaut, ändert aber auch nix edaran dass die guten alten HDD's oftmals vibrieren. :) Egal, also die Barracuda/Constellation ES weisen alle das Verhalten auf, das die liegend absolute vibrationsfrei laufen, seitlich gelagert aber das vibrieren anfangen. Montags-Festplatten können hier als nahezu ausgeschlossen werden, eher wohl ein konstruktives Merkaml das die zumindest in der flachen Einbaulage absolut ruhig laufen...

Jetzt zu meinem eigentlichen Problem, falls ich das etwas unverständlich umschrieben haben sollte.

Also, das Gehäuse ist folgendes:

Geht nur ums Gehäuse, die Hardware auf dem Foto ist nicht mehr aktuell. Man sieht aber die Problematik vieleicht. Unten die Festplatteneinbauplätze, nicht entkoppelbar, ausserdem liegen dort die Lufteinlässe vom Gehäuse, so dass der Schall der Festplatten schön ungefiltert nach aussen dringen kann. Da ich aber ein neues System zusammengestellt habe und die FEstplatten, genauso wie beim letzten System (Das Asus System aus der Sig), die einzig verbliebenen Lärmquellen sind, wollte ich diesmal dort Abhilfe schaffen.

2 Festplatten sollen verbaut werden, meine guten Seagate Constellation Es.2. Eine Möglichkeit wäre die 2 Festplatten einfach in die Scythe Quiet Drives

http://preisvergleich.hardwareluxx.de/eu/scythe-quiet-drive-festplattenkuehler-sqd-1000-a198474.html

zu stecken und über dem DVD LAufwerk zu verbauen. Dort sind auch genau 2x5-1/4 Einbauplätze frei. Wirklich entkoppelt sind die Platten dadurch immer noch nicht (wie ich ja oben geschrieben habe, die Scythe Quiet Drives entkoppeln durch die harten Gummi Elemente nicht wirklich), müssen sie aber auch gar nicht da die ja flach liegend absolut ruhig laufen. Hier mache ich mir aber GEdanken ob sich die Vibrationen nicht vom DVD Laufwerk nahezu ungefiltert auf die Quiet Drives übertragen würden. Dafür wären die Festplatten halt nahezu ruhig gestellt, da die dämmende Wirkung der Quiet Drives wirklich gut ist.

Zweite Möglichkeit, ich habe noch so ein Teil:

Lian Li EX-23B schwarz, Festplattenkäfig Preisvergleich | Geizhals EU .

Die Entkoppelnde Wirkung ist sehr gut durch die weichen Gummi Elemente, in beide Richtungen, also Vibrationen vom DVD Laufwerk sollten auch nicht zu den Festplatte dringen. Allerdings laufen die Festplatten wieder nahezu ungedämmt, weil eben keine Dämmung vorhanden ist ausser dem Staubschutzfilter in der Frontblende. Eine Möglichkeit wäre, hier in der Frontblende statt des Staubfilters einfach Dämmmaterial zu verwenden. hab noch so ein Be Quiet Dämmset zum selbst zuschneiden. Wäre wohl die Mittellösung aus Lautstärke und Entkopplung. Der Rest vom Gehäuse ist sowieso schon komplett gedämmt, bis auf die beiden Lufteinlässe seitlich in den Gehäusetüren.

Letzte Möglichkeit, leider auch die radikalste. Unten die originalen Festplattenbefestigungen ausbohren und stattdessen eine Halterung für 2 auf der seite stehenden Scythe Quiet Drives anfertigen. Eine Seite kann ja direkt am Bodenblech befestigt werden, ist ja minimal entkoppelt durch die Gummi Elemente der Scythe Quiet Drives. LEise ist das ganze auch. Weiterer Vorteil wäre das hier auch die kühlende Luft weiterhin die Festplatten bzw die Quiet Drives kühlen könnte. Ausserdem dringen erfahrungsgemäss die Vibrationen vom DVD Laufwerk nicht bis ganz unten sondern verlieren sich im unmittelbaren Bereich der 5-1/4 Laufwerksschächte. Deswegen auch meine Frage wegen den seitlich gelagerten Festplatten, ob das irgendwelche Auswirkungen hat. Also auf die Seagate Platten scheinbar schon, deswegen war ich mir etwas unsicher und habe hier meinen Fred gestartet.

Puh, doch wieder soviel geschrieben, ich hoffe mein Anliegen ist jetzt etwas deutlicher geworden. Andere Festplatten sind aber keine Option, da müsste ich ja wieder ganz von vorne anfangen da ich keine Ahnung habe wie es heutzutage mit den Festplattenvibrationen steht.
 
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Schreibst sehr viel von deinem DVD-Laufwerk, nutzt du das pausenlos? Ich nutz sowas 1-2 mal im Monat. Wenns dich da echt stört hab ich noch eine andre Lösungsidee für dich, kauf dir ein externes optisches BR/DVD-Laufwerk und stecks an USB oder was du grad so findest. Alternativ schmeiss alle deine HDDs raus und kauf dir günstige SSDs die du nur als Storage nimmst und nicht als Arbeitstier.

Es gibt evtl noch weitere Quellen in deinem Gehäuse, Netzteillüfter und hinterer Gehäuselüfter. Diese übertragen permanent Vibrationen ans Gehäuse, die nimmt man zwar kaum war, sind aber da. Btw wenn deine Platten 40000h alt sind und keine 24/7 NAS/Storage-Disks sind, hät ich die wohl schon lange gewechselt. Das Geräusch was du beschreibst kenn ich von alten Maxtor-Platten :)

Ich glaub du machst dir hier zu viele Gedanken um das bisl Vibration von nem DVD-Laufwerk. Tausende andrer Leute hätten das Problem dann ja wohl auch.
 
Moins!

Du triffst es wahrscheinlich auf den Punkt. Tagtäglich nutze ich das DVD Laufwerk gar nicht (mehr). Für einige Games brauche ich es noch alle paar Tage, oder zum DVD schauen. Ansonsten eher selten...

Das mit den SSD's klingt natürlich verlockend, allerdings finanziell nicht stemmbar. Vieleicht ja in Zukunft... :d

Zu den Lüftern kurz, die sind ordentlich entkoppelt und ansich schon top Laufruhig. Also nicht grossflächig pseudo-entkoppelt wie so manches angesagtes Lüfterfabrikat, sondern Entkopplung durch Verringerung der Auflagefläche durch schön weiche Silikon Stecker/Bolts (Keine Ahnung ob es einen richtigen Fachbegriff dafür gibt). Egal. Wenn was vibriert bzw gedröhnt hat, war es zumindest in meinem Fall immer eine Festplatte. Das Problem war ja nach dem Austausch quasi sofort weg. Wobei du natürlich Recht hast, alles was sich bewegt, produziert in irgend einer Form Vibrationen.

Mit den Platten hatte ich mich leider etwas missverständlich ausgedrückt. Meine ältesten Festplatten haben 40.000 Betriebsstunden, richtig. Das sind die 250&500GB Seagate Barracuda ES.2 Modelle mit 24/7 Freigabe. ;) Die laufen auch immer noch top, keine auffälligen Smart Werte, sind allerdings eben zu klein geworden. Den einzigen Makel, wenn man es denn so nennen mag, ist das Kreisssägenartige pfeiffen, welches aber deutlich erträglicher ist als Vibrationen/Schwebungen von mehreren Festplatten im Gehäuse. Das dröhnt dann in der ganzen Wohnung wie ein kaputter Subwoofer. :d Ich hab dann aufgrund der guten Erfahrungen nur noch die Barracuda ES.2 bzw Constellation ES/ES.2 gekauft, auch die derzeitigen 2TB Modelle. Leider auch hier wie bei den kleinen Modellen, das recht intensive pfeiffen. Dieses wollte ich, da ich sowieso gerade die HArdware endlich mal in das GEhäuse baue, etwas abmildern. Deshalb meine Gedanken zu entkopelten und/oder seitlich gelagerten Festplatten, etz etz. :)

Auf jeden Fall danke für eure Hilfe!
 
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Hast du die entsprechenden HDDs denn schon mal extern betrieben bzw intern angeschlossen aber neben das Gehäuse platziert?
Ich kenne deine Modelle nicht, habe aber auch eine Sammlung alter HDDs die ich teilweise noch nutze. Vibrationen gibt es immer, aber Hauptgrund ist der Gesamtaufbau und das Zusammenspiel aller Teile - nicht nur einzelne HDDs (so meine Erfahrung). Bevor du dir vorab theoretisch überlegst, was du wie machen sollst, was du für Extras kaufen sollst usw, würde ich an deiner Stelle erstmal ein gescheites Gehäuse holen und alles verbauen. Wenn die Geräuschkulisse nicht zusagt, kannst du anfangen das Ganze zu optimieren.

Die Lage des Gehäuses spielt übrigens auch eine Rolle. Auf dem Schreibtisch zB ist eher vibrationsfördernd als auf dem Boden oder auf einem Podest auf dem Boden. Teilweise können Dämmmatten schon Wunder wirken, wenn man diese unter das Case legt. Je solider das Gehäuse, desto geringer die Übertragung von Schwingungen. Leichte Blechkisten machen bei mir am meisten Ärger. Gut verarbeitete, etwas schwerere Gehäuse sind mMn die bessere Wahl.
 
Moins!

Ok, soweit wollte ich eigentlich nicht mehr ausholen, aber danke schonmal für deine Gedanken zum Thema. Das Gehäuse ist wie immer ein Chieftec Mesh, ich habe seit knapp 10 Jahren keine anderen Gehäuse mehr verwendet. Falls dir das nix sagt, kein anderer Hersteller stellt so massive Gehäuse mit so dickem Blech her, wie Chieftec. Die Verarbeitung stimmt hier absolut, da kann man sich auch draufstellen um Glühlampen auszutauschen und man hat nichtmal die kleinste Delle. :d Also zumindest die alten Dragon/Mesh Gehäuse. Zu den aktuellen kann ich nix sagen, verwende ich ja auch nicht. Es kommt genau das Gehäuse zum Einsatz welches auf meinem Foto zu sehen ist, nicht nur ein baugleiches, sondern direkt das gezeigte. Nur eben mit der aktuellen Hardware.

Meine Chieftec Gehäuse wurden auch immer komplett gedämmt, so dass die leer um die 25Kilo wiegen. Und selbst hier, haben es in der Vergangenheit einige Festplattenfabrikate geschafft, das ganze zum vibrieren zu bringen. Da klappert zwar nix, aber es hat mit den vibrierenden KAndidaten in so einer unangenehm tiefen Frequenz im ganzen HAus gedröhnt, dass das unerträglich war. Da ist das Kreissägenartige pfeiffen der Seagates regelrecht angenehm, weshalb ich das dauerhafte pfeiffen auch bisher so hingenommen habe. Auch stand das Gehäuse immer auf recht weichem Teppich, was aber nix brachte wenn eben das ganze Gehäuse als Schallkörper von den vibrierenden Platten missbraucht wird. :d

EInzigste Manko der Chieftecs ist halt das komplette fehlen von Entkopplungsmöglichkeiten der Festplatten, sieht man ja recht gut auf dem Foto. Wobei entkoppeln mit den Seagate Constellation ES.2 halt nicht nötig ist, die laufen vibrationsarm. Verwende die ja die ganze ZEit über auch im alten System mit dem Commando Board. Da die Festplatten halt das lauteste am System sind, müssen die diesmal auch irgendwie ruhig gestellt werden. Deshalb meine Gedanken zu Scythe Quiet Drive, Lian Li Festplattenkäfig, etz etz. Hab ja alles hier aus älteren "Projekten", es muss nix neu gekauft werden. Wenn Scythe Quiet Drives, dann halt über dem optischen Laufwerk, wo meine Gedanken aber wiederum um die Vibrationen kreisen, allerdings vom optischen Laufwerk aus die sich evtl auf die Festplatten übertragen könnten. Wobei, weiter weg sind die unten in den originalen Laufwerksbefestigungen auch nicht. Daher meine Gedanken die Laufwerksbefestigungen rauszubohren, und statt dessen 2 Scythe Quiet Drives auf der Seite stehend am Gehäuseboden zu befestigen. Mehr Laufwerke kommen eh nicht rein, bis auf die SSD die man aber überall hinpacken kann.

Leider hat sich halt rausgestellt das die Seagate Constellation Platten auf der Seite liegend, dann doch zu Vibrationen neigen, flach liegend laufen die sofort wieder ruhig. Mit allen ausprobiert, ist also kein Statistischer Ausreisser. :d Was mich dann halt wieder zur Lösung bringt die beiden Platten in Quiet Drives verpackt über dem optischen Laufwerk zu verbauen... Sagte ich das schon? Nee, oder? Kann gar nicht sein. :d
 
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