Festplatte verschwindet wenn sie voll geschrieben ist

Hasenscharte

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Ich habe eine SSD als System- und eine 320GB HDD als Datenplatte.
OS ist Win7 64Bit.

Folgendes seltsames Phänomen habe ich.

Wird meine Datenplatte z.B. durch einen Download oder ein Backup komplett vollgeschrieben (bekomme Schreibfehler, weil voll), verschwindet sie komplett aus dem System. Weder im Explorer noch in der Datenträgerverwaltung ist sie noch zu sehen.
Mache ich einen reboot, ist sie immer noch weg. Mache ich den PC aus und wieder an, ist sie wieder da und ich kann Platz frei schaufeln. Sobald ich sie wieder vollschreibe, ist sie wieder weg.

Im sonstigen Betrieb habe ich keinerlei Probleme.

Hat jemand sowas schonmal gehabt?
 
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Guck mal bei den SMART werten was da steht, also mit zb HD Tune Pro oder CrystalDiskInfo etc.
Hatte das mal bei meiner WD20EARS, da war halt ein Sektor defekt, bzw am kaputt gehen.
 
Was heisst "Vollschreiben" bei dir?
Merke: Festplatten benötigen einen gewissen freien Speicher um die Daten zu verwalten. früher hiess es, daß man etwa 10 % frei lassen sollte, bei den heutigen Platten kann man das ruhigen Gewissens auf 1 % - 0,1 % reduzieren bei einer 320 G Platte sollten mind. 1-2 Gig frei bleiben

Oder meinst du, daß die Platte sich "abmeldet" wenn du grössere Datenmengen schreibst?

Ist Sie denn auch aus dem gerätemanager verschwunden? (Ich vermute es mal)

Wenn ich davon ausgehe, daß der SMART WERT für "Reported Uncorrectable Errors" bzw. "gemeldete unkorrigierbare Fehler" nur noch auf 1 steht statt 100, ist es eigentlich Wahnsinn die Platte noch als GUT zu bezeichnen - sind ja immerhin fast 9000 Fehler aufgetreten (wenn ich annehme, daß der hex Wert bei jedem Fehler um 1 erhöht wird) => DATEN SICHERN falls noch nicht geschehen!

Hast du schon das kabel getauscht?
Ansonsten Steck-Kontakte mal genauer anschauen, ob die vielleicht "gerostet" sind (auffällige Verfärbungen etc.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, das wird rückwaärts gezhlt? Hoppala. Vom wichtigsten hab ich ne Sicherung, den Rest mach ich heute abend.
Kabel hab ich schonmal getauscht, aber nicht die KOntakte überprüft.

Zu dumm, daß die Plattenpreise im Moment so übel sind. :(
 
zumindestens habe ich den Wert bei einer meiner Platten gegengeprüft, und der steht bei mir auf 100 (Der Hex Wert steht auf 0).

Zur Zeit der einzige noch (!) gangbare Weg an Platten zu erträglichen Preisen zu kommen sind externe Platten, da gibt es zur Zeit noch angebote zu "Vor-Flut-Preisen" (da diese Preise bereits vor Wochen festgesetzt wurden - und die Aufträge erteilt wurden - auch für die Flyer)
 
Ich würde die Platte unbedingt mit einem Tool von Seagate prüfen. Die Werte 05, B8 und BB sind entschieden zu hoch. Die Platte ist nicht mehr vertrauenswürdig.
 
nicht zwingend, bei CnMemory (3TB) hatte ich in 4 von 6 Gehäusen Retail-Platten (2x Seagate & 2 x WD) ind een anderen beiden waren OEM Platten drin (2x Seagate).

man muss halt das Gehäuse aufbewahren (und natürlich eines nehmen, welches man öffnen kann ohne es zu zerstören)
Wenn die Platte Reklamationsfähig defekt wird, heisst es richtig argumentieren, wozu man als versierter Computernutzer in der Lage sein sollte.
Nehmen wir z.B. Datenrettung:
Ich hab alles versucht, um soviel wie möglichg von den Daten zu retten, und da kann ich eine künstliche Bremse (z.B. bei USB 2) und/oder zusätzliche Fehlerquelle nicht gebrauchen. Da die Hersteller für die Daten keine Verantwortung übernehmen und diese auch nicht auf den Austauschdatenträger kopieren, muss ich das selber machen....
Notfalls war man bei einem "IT-Fachdienstleister" da man unbedingt die Daten brauchte :-)
 
Dann stehen die Chancen ja gar nicht mal so schlecht.

Kennst Du im Moment ein akzeptables Angebot, bei dem das Gehäuse auch zerstörungsfrei geöffnet werden kann?
 
Notfalls war man bei einem "IT-Fachdienstleister" da man unbedingt die Daten brauchte :-)

Und dann heißt es, bitte weisen Sie es mit der Rechnung nach...

Generell würde ich die OEM Thematik nicht allzu hoch bewerten. Sicher sind 2,3 oder 5 Jahre Garantie beruhigender, aber man hat 6 Monate Gewährleistung mit guter Beweislast. Die kann man nutzen um die Platte zu testen und zu stressen. Wenn man darauf achtet bei einem Händler mit guter Verpackung einzukaufen, die Platte beim Einbau vorsichtig behandelt (mechanisch, ESD-Schutz) und dann die HD mehrfach beschreibt und ließt sollte die Ausfallwahrscheinlichkeit danach recht klein sein. Und natürlich die Temperatur im Betrieb nicht zu hoch (mein Grenzwert liegt bei 45°C) werden lassen.
 
Danke Dir für die Links. Dann muss ich wohl mal aufmerksam sein und schauen.

Aber 12TB in Reserve? Rechnest Du damit daß in den nächsten jahren keine Platten verfügbar sein werden oder weißt Du nciht, daß HDDs wiederbeschreibbar sind? :fresse:
 
Die Platte sieht auch recht warm aus von den Temparaturen, vielleicht ist das ein Grund, dass die aussteigt?
 
Das war in meinem alten V351. Hab seit dem Wechsel auf mein Define R3 nicht mehr über 30° gehabt.
 
das nicht, aber ein Foto/Video-Auftrag von einer Hochzeit kann schon mal rund 150 -250 GB belegen, und da ich die Daten nicht lösche sondern Archiviere, kommt da einiges im Jahr zusammen :-)

@zameer
was soll denn an 23 ° warm sein?
Oder meintest du die 48 bei der Smart ID C2?
48 ° ist für 'ne Festplatte noch nicht wirklich kritisch, ab 60 ° wird's heikel, bei 80 ° ist der Tod schon fast garantiert (weil dann mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Lagergleitmittel nicht mehr von den Dichtungen gehalten werden kann und auf die Plattenoberfläche kommt => der Headcrash ist dann unvermeidlich)
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte das Backup nicht vergessen. Je eine HD für das Archiv und eine für das Backup. So werden aus 12TB effektive 6TB.

Bei der Temperatur muß man zwischen Peak-und Dauerwerten unterscheiden. Ein Peak von 48°C ist zu vernachlässigen, als Dauertemperatur wäre es mir ein Stück zu hoch
 
Wichtige Daten hab ich auf ner 1TB externen. Wenn der rest weg ist, ist nicht so schlimm.

War auf jeden Fall die Temp beim zocken. So schick kleine Gehäuse sind, Abwärme kann man nicht vernünftig leise abtransportieren.
 
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