Erfahrungen mit DSL Modems inkl SIP/Telefon in Verbindung mit echtem Router/Gateway

burninhell

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Ich weiß nicht so recht, was ich in einem neuen Haus Kaufen soll: Telekom DSL kommt im Keller mit Supervectoring (250MBit) an, dh ich brauche ein Modem für 35b. Keinesfalls will ich aber als Router/Gateway etwas verwenden, was ein eingebautes Modem hat, wie eine Fritzbox. In den letzten 20 Jahren habe ich immer die Fritzbox als Modem benutzt, dort den echten Router als exposed Host konfiguriert, also doppeltes NAT verwendet. Ich mag eigentlich auch AVM und die Fritzbox gar nicht, habe das aber so in Erinnerung, dass sie die besten DSL Modems machen, und man das restliche Gelumpe in der Box halt mitkauft. Ich habe gelesen, dass AVM das mit dem exposed Host mittlerweile rauskonfiguriert hat, die Fritzbox Lösung also nicht in Frage kommt.

Die Standardalternative, von der ich lese ist der Draytek Vigor 167, ein reines Modem, hinter das ich dann meinen Gateway hängen könnte. Was mich an der Lösung stört und was die Fritzbox super konnte war allerdings, dass sie die Telkom Telefonnummern registrieren konnte und man ein Analogtelefon und/oder direkt per DECT Mobilteile anschließen konnte. Ich wüsste gar nicht, wie man das Telefon/SIP Problem lösen würde, wenn man ein reines Modem kauft.

Dann gibt es noch die Router von der Telekom (Speedport Smart 4) und TP Link (Archer VR600v), die im Prinzip wie eine Fritzbox alles können, aber wo man einen Bridge Modus aktivieren kann, so dass man sich sauber vom einem echten Router via PPPoe per DSL einwählen kann und da kein weiteres NAT zwischen Modem und Router existiert. In so einem Fall ist aber vermutlich auch die Telefon/SIP/Dect Funktion tot, weil erst der Router dahinter Zugriff aufs Netz hat.

Ich kann doch nicht der erste sein, der vor diesem Problem steht, deswegen frage ich hier nach Erfahrungen mit DSL und Telefon mit einem echten seperaten Router.

Nur zur Info: Der Router dahinter wird entweder eine Kiste mit pfsense oder die UDM Pro SE und abhängig von der Entscheidung Wlan Acces Points entweder UniFi oder TP.Link Omada, aber um diese Baustelle soll es hier nicht gehen.
 
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Was mich an der Lösung stört und was die Fritzbox super konnte war allerdings, dass sie die Telkom Telefonnummern registrieren konnte und man ein Analogtelefon und/oder direkt per DECT Mobilteile anschließen konnte. Ich wüsste gar nicht, wie man das Telefon/SIP Problem lösen würde, wenn man ein reines Modem kauft.
Das wird so nicht klappen.
Das Modem ist ein Modem, es ist also kein Router. Ist es kein Router, spricht es selber IP und somit auch keinen Zugriff auf das Internet in dem Sinne. Es macht quasi nur aus DSL Ethernet.

Dass das bei der FB also so schön ging war, dass die FB halt Router war, inkl. DoppelNAT und Co.

Also entweder Modem, eigenen Router und dann "selber", z.B. mittels TelefonFB, um das Telefon kümmern oder aber wieder komplett zur FB greifen. (die kann auch mit einem externen 35b Modem betrieben werden, und könnte dennoch dann Telefonie machen)

Ansonsten Bridgemode = Modem. Also einen Router zu kaufen, nur um den dann zum Modem zu machen, ich weiß ja nicht...
PS: Der Draytek ist eigentlich auch nen Router.
 
Also du sagt im Prizip: Reines Modem Kaufen, Router macht das DSL ohne DoppelNAT sondern direkt über das Modem und die Fritzbox im IP-Client Modus hinter den neuen Router hängen für Telefon/DECT? Gibt es alternativen zum Draytek 167 als Modem, die auch zu empfehlen sind. Am Ende ist mir ein gutes Modem wichtiger, als das es suboptimal ist, dass da auch ein Router abgeschaltet im Gehäuse ist. Deswegen vermute ich, dass die Telkom eigenen Speedport Smart geräte ebenfalls gute modems haben, und preislich nehmen sich da alle nicht viel.
Gibt es noch eine alternative für eine Kiste, die das telefonmäßig macht, was die Fritzbox macht, also Dect Basis und analoger Anschluss auf der einen Seite und Netzwerk in die andere Richtung. Kann man die SIP Zugangsdaten von der Telkom bekommen, die man in so eine Kiste eintragen müsste, denn die werden ja irgendwie provisioniert und als Endkunde bekommt man die ja normalerweise nicht zu Gesicht.
 
Ich habe bis VDSL Zyxel eingesetzt. Da gibt es bestimmt auch vVDSL Nachfolger. Gibt bestimmt wissende Foristen, die das was sagen können.
Grundsätzlich kannst du jedes Gerät dahinter einsetzen. Es braucht halt manchmal Portfreigaben auf das Gerät, damit insbesondere incoming calls funktionieren.
Die Frage ist, was du genau brauchst. Es gibt ja auch VoIP Telefone. Ka wieviele Nummern du im Einsatz hast.
Telefon"zentrale" würde mir spontan nur noch die Speedports einfallen.
Sonst halt VoIP Festnetztelefon und VoIP DECT Station.
Wenn du aber eh schon ne FB hast, würde ich die einfach weiterverwenden. Das ist, meiner Meinung nach, das einzige, was AVM hinbekommt. Aus der Schiene kommen sie auch. Ich habe AVM vor 30 Jahren als Telefonzentrale mit ISDN-Modem eingesetzt.

Die SIP Daten muss die Telekom dir geben, da du durch die Routerfreiheit ja quasi keinen Telekomrouter hast und dementsprechend die selber was basteln können musst.

PS: Ich habe Festnetztelefonie komplett eingestellt, auch wenn die Tarife das noch mitbringen.
 
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