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Energiesparen des PC-Clients durch versch. Konfigurationen / Brainstoming

bjoern06

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Berlin
Hallo zusammen,

da ja aktuell das Thema Energiesparen in aller Munde ist und die Stromkosten erheblich steigen, möchte ich durch Konfigurationsmöglichkeiten mehr Energie am heimischen PC einsparen.
Ich wollte mit euch mal einen technischen Gedankenaustausch dazu starten und habe nebenbei auch schon einige Recherchen durchgeführt.

Dieser post erschien mir hierfür unpassend, daher habe ich einen neuen eröffnet:

Was haltet Ihr von den folgenden Ideen und welche habt ihr ggf. noch?

Mein Setup:
Desktop Client
OS: Windows 10 Pro
Prozessor: AMD Ryzen 9 5900X
Grafikkarte: 3080
Arbeitsspeicher: 32 GB RAM Corsair Vengeance RGB Pro
Motherboard: GIGABYTE X570 AORUS ELITE
Netzteil: be quiet! Straight Power 11 750 Watt ATX (BN283)
Monitore: Acer Predator Z35 P und Iiyama Prolite T275
Steckdosenleisten: mit AN/Aus-Schalter vorhanden

Ich werde mir noch eine smarte Steckdose zum Erfassen der Stromkosten zulegen.

Es gibt 2 Praxis-Szenarien bei mir:
1. Homeoffie:
- Undervolting mit dem MSI Afterburner auf z.B. 50% Powerlimit
- Frage: bringt das im Homeoffice Betrieb überhaupt etwas, da die Grafikkarte sowieso je nach Anforderung hoch- und runtertaktet?​
- eco Mode mit dem Ryzen Master
- Frage: bringt das im Homeoffice Betrieb überhaupt etwas, da der Prozessor sowieso je nach Anforderung hoch- und runtertaktet?​
- ARGB LEDs bei Prozessorlüfter und RAM ausstellen (wird nicht viel bringen denke ich)
- adaptive Lüftersteuerung ausreizen
- Windows Energiesparplan: "Energiesparmodus" (kann im Detail noch angepasst werden)
- Neuen Windows Benutzer: Ich möchte die Stromsparkonfigurationen dann ausschließlich unter diesem ausführen. Wisst Ihr, ob ich den Windows Energiesparmodus im Userkontext ausführen lassen kann? Habe keine Domäne und somit keine GPOs, die ich ausrollen kann, darüber soll es nämlich gehen. Auch die Konfigurationen über den Ryzen Master und MSI Afterburner kann ich anscheinend nicht automatisch im Userkontext ausführen, müsste mir hierfür ggf. einen Makrorecorder installieren, denn manuell möchte ich es nicht jedes mal ausführen.
- weitere Ideen?

2. Gaming:
- Undervolting mit dem MSI Afterburner auf z.B. 80% Powerlimit (werde ich noch testen, welches die beste Konfiguration fürs Gaming ist)
- eco Mode mit dem Ryzen Master
- Windows Energiesparplan: "Ultimative Leistung" (kann im Detail noch angepasst werden)
- weitere Ideen?

Danke fürs brainstormen mit euch :-)

Grüße

Björn
 
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Den Rechner wirst du wohl selbst im Leerlauf kaum wesentlich unter 45-50 W gedrückt kriegen... und das auch nur, wenn die 3080 brav bei Basistakt bleibt, was bei mehreren Monitoren nicht selbstverständlich ist (sonst kommen nochmal etliche Watt dazu). Auf jeden Fall mal nachsehen, ob ASPM für PCIe schon aktiv ist, aber erwarte nicht unter ~20 W Package Power bei so einem Prozi. Ist wohl der Infinity Fabric. Wenn man den aus Performancegründen hochgejubelt hat, könnte einem das hier prompt auf die Füße fallen. Die Kerne sind bei Ryzen nicht so das Problem, es ist der I/O.

Für den Officebetrieb kann man da schon mal einen Zweitrechner(chen) in Erwägung ziehen... ein Vollblut-Officekasten ab Skylake ohne viel Zeug liegt bei um die oder gar unter 10 W bei wenig Last, ein Atom-Celeron-Gerätchen nochmal weniger. Ein mäßig neuer Business-24" (FHD oder WUXGA) mag um die 20 W brauchen.

Das A und O in jedem Fall: Stromverbrauch selber messen! Brauchbare und ausreichend genaue Geräte kosten nicht die Welt, echte Schätzeisen mit reiner Scheinleistungsanzeige sind quasi nicht mehr am Markt..
1. Homeoffie:
- Undervolting mit dem MSI Afterburner auf z.B. 50% Powerlimit
- Frage: bringt das im Homeoffice Betrieb überhaupt etwas, da die Grafikkarte sowieso je nach Anforderung hoch- und runtertaktet?
Nope.
- ARGB LEDs bei Prozessorlüfter und RAM ausstellen (wird nicht viel bringen denke ich)
Vielleicht 2-3-4 W bei kompletter Deaktivierung.

- Windows Energiesparplan: "Energiesparmodus" (kann im Detail noch angepasst werden)
- Windows Energiesparplan: "Ultimative Leistung" (kann im Detail noch angepasst werden)
Das würde ich komplett sein lassen. Den ausgewogenen bekommen man mit Anpassungen genauso sparsam wie den Ökomodus, und der Volle-Pulle-Modus verbrät nur unnötig Strom.

2. Gaming:
- Undervolting mit dem MSI Afterburner auf z.B. 80% Powerlimit (werde ich noch testen, welches die beste Konfiguration fürs Gaming ist)
Da liegt bei dem Anwendungsbereich sicher das größte Potential. Lies dir mal ein paar Anleitungen zum Undervolting durch. Der Clou besteht darin, die Spannungskurve soweit abzusenken, daß du bei nur geringen Takteinbußen (sagen wir mal 10% weniger) das Power-Limit ganz erheblich absenken kannst, z.B. auf 2/3. Es hat alles seiner Grenzen, weil u.a. auch das VRAM einige zehn Watt was braucht... wenn der Kerntakt im Power-Limit auf lächerliche Werte abstürzt, hast du's übertrieben. Am besten mal ausprobieren.
 
Hi hardwear,

danke für deinen Gedankenaustausch, so habe ich mir das vorgestellt, einfach mal unkompliziert und zielgerichtet über das Thema kommunizieren.
Ich schaue mir deine Hinweise an und denke, dass ich mir z.B. einen KVM Switch kaufe, um mein Homeoffice Setup so komfortabel wie möglich einzurichten. Dadurch kann ich meinen Dienstlaptop an meine Monitore anschließen und habe schon Stromentlastung bei maximalem Komfort ;-)
 
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