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Duron700+64MB Ram -> Win98SE oder WinXP?

Hulk

Neuling
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Hallo!
Habe hier einen alten Rechner, den meine Mutter nutzen will. Es ist ein Duron 700 mit 64 MB Ram verbaut. Bisher läuft Win98SE da drauf. Nun soll der PC auch fürs Internet genutzt werden. Damit taucht das Problem auf, dass 98 keine integrierte Firewall hat und die für Anfänger tauglichen und kostenlosen Win98 nicht mehr unterstützen (siehe Zone Alarm).
Somit dachte ich mir, da dann mal WinXp zu installieren. Aber nun zweifel ich etwas, dass das ausreichend schnell laufen wird.
Das Sys soll wie gesagt nur für Textverarbeitung und Inet+Email genutzt werden.

Meint ihr, dass WinXP mit 64MB Ram ausreichend schell laufen wird?
Hat vielleicht jemand so ein Sys am laufen?

Schon mal danke.
greetz
hulk
 
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Das ist zu wenig um sinnvoll zu unter XP zu arbeiten. Laufen tut das XP schon, da es aber selbst schon ca. 80 MB braucht ...

Also entweder du baust noch Speicher ein (128 MB z.B.) für XP oder du besorgst dir einen DSL-Router (dann brauchst du keinen Firewall auf dem PC) und bleibst bei Win 98.

P.S. die CPU-Geschwindigkeit reicht auch locker für XP - es hängt nur am Speicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
So dachte ich mir das auch schon. Dass die CPU stark genug ist, weiß ich. Der Speicher ist der springende Punkt. Laut M$ sind 64MB die Mindestanforderung von XP. Ich denke es wird am einfachsten sein, 128MB oder 256MB Speicher hinzuzukaufen. Windows 98SE ist mir ein bisserl zu unsicher für meine Mutter.^^
 
Hm... mein Vater hat 128 MB in seinem Duron-PC mit XP Pro und das ist wirklich grenzwertig. Und wenn das System mit 98 flüssiger läuft, dann ist das Arbeiten auch etwas zielgerichteter. Daher würde ich klar zu 98 raten, zumal die ernsthaften Sicherheitslücken ohnehin mit NT-Lücken zu tun hatten. Ein guter Virenscanner und auch 98 läuft prima.
 
Aber dann ist das System ja nicht wirklich vor Trojanern und Co geschützt, oder?
 
Wie gesagt, es gibt verschiedene Wege, wie ein System mit Malware infiziert werden kann. Die beiden häufigsten sind:

1. User klickt wie wild drauf oder
2. eine Systemlücke wird per Exploit dazu genutzt, Malware einzuschleusen.

Punkt 2 war vor allem dann kritisch, wenn 2000 oder XP in einem Dienst eine Sicherheitslücke hatte (erinnere Dich z.B. an Sasser) und Punkt 1 unterscheidet sich nicht zwischen XP und 98 SE. Deshalb mein Tipp: ein guter Virenscanner und Windows 98.
 
Sorry, dass ich nochmal frage, aber bist du sicher, dass die von Würmern&Co genutzten Lücken ausschließlich Win2k/XP-Lücken sind?
Welchen Virenscanner würdest du dazu nehmen? AntiVir?
 
aber bist du sicher, dass die von Würmern&Co genutzten Lücken ausschließlich Win2k/XP-Lücken sind?

Nein, das habe ich aber auch nicht behauptet. Wie gesagt kann man auch auf einen Schädling draufklicken, um ihn auszuführen. Hier hilft aber (third time...) ein Virenscanner:

AntiVir ist als kostenlose Version für rein privat genutzte PCs sicher nicht schlecht. Top sind Scanner mit Kaspersky-Engine, also KAV, GData AVK oder ähnliches. Auch NOD32 ist sehr zu empfehlen, falls es was kosten darf.
 
Da meine Mutter absoluter newbie im inet sein wird, will ich die Grundsicherheit eben so hoch wie möglich legen, ohne sie dabei einzuschränken oder mit ständigen Fragen der Firewall zu verunsichern.
Da fand ich XP mit der integrierten Firewall am besten.
 
Also nur wegen der mäßigen Firewall XP und damit eine schlechtere Performanz in Kauf zu nehmen, das halte ich für unlogisch. Desktop Firewalls gibt es haufenweise. Es ist viel störender, wenn man eine Minute wartet, bis das PDF aufgegangen ist (mein Dad kürzlich), woraufhin er dann in dieser Minute mehrmals nervös auf das PDF-File geklickt hat. Da braucht man dann keine Malware, um das System abzuschiessen.
 
hehe...
Gibt es denn noch eine einsteigerfreundliche und kostenlose Firewall für Win98SE?
 
Ich würde Kerio in der letzten Freeware-Version nehmen:

http://www.321download.com/LastFreeware/page7.html

Diese Firewall ist schon etwas älter, hat meines Wissens aber nur zwei Sicherheitslücken und zwar in beiden Fällen in Verbindung mit NT-Services.

Ich würde das Ding installieren, den Modus auf lernen stellen. Die Anwendungen mit denen Deine Mutter ins Netz muss einmal starten, diese in der Firewall zulassen und dann die Firewall auf "alles blocken außer die zugelassenen Anwendungen" stellen. Dann kann Deine Mutter surfen und die E-Mails abholen, alles andere ist aber dich. ;)
 
Wozu ne extra Firewall - einen DSL-Router nehmen und gut ist es. Einen Virenscanner auf dem PC sollte man aber immer haben.

@phil_W
Ganz sicher daß man heutzutage völlig gefahrlos im Web surfen kann mit Linux ohne Virenscanner ?
 
Gegenfrage: welche Schädlinge hattest Du den in letzter Zeit auf Deiner Linux-Distribution?

Und was Router angeht: was machst Du, wenn ein Schädling outgoing ftp traffic verursacht? Den lässt auch Dein Router im Ernstfall passieren, eine wie oben beschrieben DF jedoch nicht.
 
Ich benutze kein Linux - kann deshalb nix dazu sagen. Das war ja auch mehr als Frage gedacht - gelegentlich gab's doch schon Meldungen von Trojanern/Viren unter Linux oder ? Außerdem besteht dann die Gefahr daß man heruntergeladene Sachen über USB-Stick z. B. auf Windows-Rechner weiterverbreitet.

Wenn man einen Virenscanner auf dem System hat sollte kein Schädling draufkommen, der irgendwas wegschicken kann. Viele Trojaner benutzen auch den Internet-Explorer zum Wegschicken - das geht dann auch mit Firewall auf dem PC.
 
Linux kommt net in Frage. Meine Mutter ist ja absoluter Einsteiger, und ich hab keine Lust ständig Support zu geben...
Ich werde wohl nochmal 98SE probieren. Nachdem ich nun alle Treiber dafür zusammen habe, was gar nicht so einfach war...
 
Ich benutze kein Linux - kann deshalb nix dazu sagen. Das war ja auch mehr als Frage gedacht - gelegentlich gab's doch schon Meldungen von Trojanern/Viren unter Linux oder ? Außerdem besteht dann die Gefahr daß man heruntergeladene Sachen über USB-Stick z. B. auf Windows-Rechner weiterverbreitet.

Wenn man einen Virenscanner auf dem System hat sollte kein Schädling draufkommen, der irgendwas wegschicken kann. Viele Trojaner benutzen auch den Internet-Explorer zum Wegschicken - das geht dann auch mit Firewall auf dem PC.

Also ich benutz selbst Linux(Ubuntu). Ich hab noch nie was von Viren unter Linux gehört, also sollte dies wirklich eher die Ausnahme sein :wink:
Edit: Wenn das so ist... Aber zB SuSe oder Ubuntu ist wirklich einfach, und um nur im Inet zu surfen o.Ä. muss man nichts wirklich konfigurieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich benutze kein Linux - kann deshalb nix dazu sagen. Das war ja auch mehr als Frage gedacht - gelegentlich gab's doch schon Meldungen von Trojanern/Viren unter Linux oder ?

Das ist schon korrekt. Anhand des letzten und seltenen Cross-Plattform-Virus kann man aber sehen, wie schnell da reagiert wird:

http://software.newsforge.com/article.pl?sid=06/04/18/1941251

Damit ist nicht nur die Wahrscheinlichkeit äußerst gering, sich einen Schädling unter Linux einzufangen, weil es einfach sehr, sehr wenige gibt und noch weniger davon im Umlauf sind. Die Intervalle der Systemverletzbarkeit sind auch enorm klein.

Außerdem besteht dann die Gefahr daß man heruntergeladene Sachen über USB-Stick z. B. auf Windows-Rechner weiterverbreitet.

Das kann natürlich passieren. Hier wird dann das Linux-System nicht selbst infiziert, sondern dient der "Durchleitung". Denkbar ist das auch bei Dateianhängen von E-Mails. Unter Linux werden diese nicht ausgeführt, an ein Windows-System weitergeleitet können sie aber Schäden anrichten. Insofern stimme ich Dir zu, um die Verbreitung einzudämmen und Windows-User vor Schaden zu bewahren, macht auch auf Linux ein Virenscanner durchaus Sinn.

Wenn man einen Virenscanner auf dem System hat sollte kein Schädling draufkommen, der irgendwas wegschicken kann.

Blaster, Sasser etc., die konnten sich ganz schön austoben, bis die Signaturupdates eingepflegt waren. Ein Sicherheitssystem sollte immer mehrstufig sein.

Viele Trojaner benutzen auch den Internet-Explorer zum Wegschicken - das geht dann auch mit Firewall auf dem PC.

Dann taugt die Firewall aber nichts. Jede halbwegs gut gemacht DF mit Applikationsfilter nimmt den MD5-Hash einer Applikations-Exe und erkennt somit Schädlinge, die sich als vermeintlich harmlose Programme ausgeben.
 
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Dann taugt die Firewall aber nichts. Jede halbwegs gut gemacht DF mit Applikationsfilter nimmt den MD5-Hash einer Applikations-Exe und erkennt somit Schädlinge, die sich als vermeintlich harmlose Programme ausgeben.
Die laden aber den richtigen IE und senden darüber mit Hilfe von Browser-Helper-Objects oder injizierten DLL's - die Hash der Exe stimmt da natürlich.
 
BHOs, die Malware-Kommunikationen mit dem Internet ermöglichen sind mir bis dato unbekannt. Welche Malware macht das? DLL-Dateien können das nicht leisten, denn der Applikationsfilter erlaubt immer nur der Exe den Zugang zum Internet. Zudem sind die automatisch erlaubten Regeln meist nur auf einen Port und ein Protokoll beschränkt, was keinem Schädling weiterhilft. Und selbst ein Backdoor gibt auf, wenn der Host-Applikation nur der Outgoing Traffic erlaubt wurde.
 
Ich würde mal sagen, mindestens jedes 2. BHO schickt ungefragt Daten in's Internet - auch die absichtlich installierten.

Outgoing Traffic auf Port 80 überall hin mit HTTP dürfte für den IE ja erlaubt sein - das reicht für einen Trojaner. Und DLL-Injection ist ein Standardverfahren um in anderen Prozessen irgendwas beliebiges zu machen. Ein Trojaner startet den IE im Hintergrund und injiziert eine DLL in dessen Prozeßspeicher. Alternativ wartet der Trojaner, bis der User den IE startet und injiziert die DLL in diesen. Dann wird noch irgendein Hook gesetzt, so daß die DLL auch mal aufgerufen wird. Jetzt kann die DLL beliebige HTTP-Verbindungen aufmachen die vom Prozeß des IE kommen. Das kann kein Firewall von gewolltem IE-Traffic unterscheiden.
 
Interessant. Kannst Du mir einen Trojaner nennen, mit dem ich das reproduzieren kann?
 
Mmh...
Hab mal kurz gesucht. Der "BEAST Backdoor Trojan" macht z. B. so was.
 
Danke, ich habe auch eine Beschreibung zu einem Aureate/Radiate-Trojaner gefunden.

Mal wieder ein Grund, sich nicht auf eine einzige Sicherheitslösung zu verlassen. Router, Firewall, Virenscanner, aktuelles und sorgfältig konfiguriertes System, Brain 2.0 mit PlusPack und es sollte gehen. Dass die Zeit des sorglosen Surfens vorbei ist, kommt mir jedes Mal in den Sinn, wenn ich ein Windows XP-System von einer Original-CD aus installiere (ohne SP2) und vergesse, den Rechner vorher aus dem LAN zu nehmen, das wiederum ans Netz angeschlossen ist. Da hat man dann innerhalb von fünf Minuten einen Sasser drauf.
 
D... und vergesse, den Rechner vorher aus dem LAN zu nehmen, das wiederum ans Netz angeschlossen ist. Da hat man dann innerhalb von fünf Minuten einen Sasser drauf.
Das sollte aber nicht passieren, wenn ein Router bzw. Firewall zwischen LAN und Internet ist.

In der Firma installieren wird die PC's aus dem LAN und viele haben auch keinen Firewall an - ist nie was passiert.
 
win 98se hat den nachteil das für alle usb gerätschaften treiber installen muss.
 
win 98se hat den nachteil das für alle usb gerätschaften treiber installen muss.

Das stimmt, ist allerdings bei der angestrebten Nutzung nicht weiter schlimm. Brauche nur den Treiber für meinen USB-Stick und was anderes kommt da eh nicht dran.

Habs jetzt mit 98SE probiert. Leider musste ich feststellen dass die Netzwerkkarte wohl im Eimer ist. Oder hat jemand eine Erklärung dafür, dass der Rechner immer abschmiert, wenn man das Netzwerkkabel anschließt? Er ist dann völlig blockiert und nimmt keine Befehle mehr an.
Treiber sind die richtigen und Windows ist auch neu drauf.
Karte wird richtig erkannt und man sie konfigurieren.
Laut Auflistung nach dem Starten gibts auch keine IRQ-Überschneidungen.
Jemand ne Idee???
 
Karte ist eine Allied Telesyn at-2500tx v3, mit nem Realtek 8139 Chip. Treiber hab ich mir besorgt, sonst kommt win98se gar nicht mit der Karte klar.
So wie sich die Karte verhält, kann ich mir nur denken, dass sie einen weg hat.
 
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