Die Sage um das langsamer werdende Windows

yastee

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Frage ich mich auch manchmal
Hallo liebe Community,

ja es liegt mir echt am Herzen, diese Last.
Ein Betriebssystem wird nunmal mit der Zeit langsamer, das weiß ich ja! Doch frage ich mich nur warum das so ist?
Vor allem würde ich wissen wollen warum der Windows start immer länger und länger braucht.

Die Theorien:
1. Registry
Durch das De-/installieren von vielen Programmen wird die Registry zugemüllt. Dieser "Balast" verlangsamt Windows

- Kontra
Das C'T Magazin soll aufgezeigt haben dass die Registry durch Datenleichen nicht langsamer wird.

2. Daten auf der Festplatte
Wie 1 jedoch geht es hier um enorme Datenmengen von alten / neuen Programmen die die Festplatte beim Starten der Programme verlangsamen.

- Kontra
Das Defragmentieren mit guten ! Programmen müsste das ja hinbekommen.

3. Programme die sich sehr früh ins System einklinken
Viele Firewalls oder AV-Programme müssen früh genug gestartet werden und verzögern somit den eigentlichen Windows Start.

-Kontra
Ist Windows neu eufgesetzt und die selben Programme gleich zu beginn installiert ist der Start trotzdem deutlich schneller.
Auch das deaktivieren Vieler Programme mit Tools wie Autoruns bringt nicht wirklich viel.


Das war jetzt nur ein kleiner Teil aus der Sagenwelt.
Hoffe ihr könnt etwas dazu beitragen. :shot:

yastee
 
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jo, hab ich auch schon gelesen dass ne "zugemüllte" registry gar keinen so großen Anteil an nem langsameren Windows hat.

Und das mit dem Defragmenteren seh ich eigtl auch so, doch liest man immer wieder dassn frisches Windows, grade was Ladezeiten angeht, doch einige Prozente schneller is.
 
Meine befürwortete Theorie:

Im Laufe der Zeit sammeln sich im Windows-System immer mehr Dateileichen, nicht mehr benötigte Programme oder verwaiste Registry-Einträge an. Dies führt zum einen dazu, dass irgendwann die Festplatte voll ist, zum anderen wird Windows zunehmend langsamer, bis das System letztendlich völlig den Geist aufgibt (Stichwort: Defragmentierung).

Tipps:
Automatisch mitstartende Programme: Je mehr Anwendungen zusammen mit Windows gestartet werden, desto länger dauert das Hochfahren insgesamt. Halten Sie deshalb die Autostart-Ordner sauber.

Zu viele Dienste: Bei den in Windows integrierten Diensten handelt es sich im Prinzip auch nur um kleine Programme. Deshalb gilt die gleiche Regel wie bei den Anwendungen: Je weniger Dienste mitstarten, desto schneller fährt Windows hoch.

Trojaner: Diese Schädlinge geben sich häufig als Windows-Dienste aus und werden dementsprechend mitgestartet. Weil sie häufig die gesamte Prozessor-Leistung an sich reißen, verzögert das den Start.

Fragmentierte Festplatte: Liegen die für den Start notwendigen Dateien kunterbunt auf der Festplatte verstreut, braucht Windows ewig, um sie zu finden – was sich negativ auf den Bootvorgang auswirkt.

Treiberprobleme: Windows prüft beim Start, ob die benötigten Treiber vorhanden sind. Fehlt einer, sucht das Betriebssystem ergebnislos oder bricht den Start gleich komplett ab.

Fehlerhafte Software: Anwendungen installieren häufig Bestandteile, die sich nicht mit Windows-Systemdateien vertragen oder diese einfach überschreiben. Das kann ebenfalls zu einem langsamen Start führen. In diesem Fall ersetzen Sie die veränderte Systemdatei durch das Original. [Quelle=diverse Foren+eigene Beobachtung]

Dem kann ich aus eigener Erfahrung voll zustimmen.
Ursache-Wirkung :)

:wink:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein freund von mir hat gestern Windows neu aufgesetzt, weil er davor 2 minuten für den systemstart hatte, laggen in spielen usw.

windows neu aufgesetzt, systemstart in ca. 30 sec. spielen laggen nicht mehr auf alles max(davor schon)! (hardware: x2 3800, 1GB ram, x1800xt, sp2504c)

daraus kann ich auch folgern das WHO CARES voll und ganz recht hat ;) jedoch sehe ich irgendwie keine möglichkeit dies zu vermeiden wenn man eine einzelne HDD für alles benutzt ! ich denke man kommt bei KEINEM windows rechner um das formatieren nach einer gewissen zeit! da selbst defragmentieren und reparieren des windows bei mir nur zur kurzen und mikrigen besserung führt, welche aber nie die verbesserung einer formatierung mit sich bringt!
 
das windows mit der zeit langsamer wird kann nur von registry einträgen, mitgestarteten diensten oder programmen kommen. volle festplatten haben keine auswirkungen, denn dateien die auf platten liegen aber sonst keine änderungen im system durchführen bewirken auch keine verschlechterung. für windows ist es einfach nur belegter speicherplatz.

folglich: wer sein system einmal mit software ausrüstet, nichts neues installiert, und auch per software dafür sorgt dass sich keine weiteren i-net tierchen in irgendwelche registrierungen einnisten, der wird auch ein windows haben dessen geschwindigkeit sich nicht verändert. mein windows 2000 und windows 2003 sind nun schon seit 2-3 jahren installiert und werden täglich genutzt. ich installiere quasi nichts neues an treibern usw. denn wenns läuft dann lass ich es.

die startzeit im vergleich zur erstinstallation vor 2-3 jahren hat sich nicht messbar verschlechtert und auch sonst läuft das system noch wie am ersten tag.
 
Dazu ein paar Anmerkungen:

Dienste:
Die Standartdienste von Windows bringen laut einem ausührlichen Test einer Seite die ich jetzt nicht finde, nur bei einem Arbeitsspeicher bis zu 256 MB einen feststellbaren Vorteil.

Defragmentieren:
Programme wie Raxco defragmentieren die Dateien nach Datum und Häufgikeit der Verwendung der Dateien. Dabei werden öfter verwendete Daten günstiger postiioniert.

Generell bringt das Defragmentieren durch das Onboard Defrag Programm von windows 0%.

Raxco und O&O Defrag sind hier mit Vorteile bis zu 55 % betitelt worden.


Generelle Abhilfe um die Festplatte und Regsitry sauber zu halten:
SVS Software Virtualisierung.
Diese Programm erstellt immer einen virtuellen Layer der dann beim installieren und starten der Daten startet.
Die installierten Sachen lassen sich auch exportieren und auf jedem anderen PC mit SVS starten.
Ich finde das Tool sehr gut!

Alternativen sind dann natürlich Portable Versionen wie OpenOffice Portable.
 
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