Die Chips sind weiterhin nur mit x1 angebunden. Der Trick ist, dass der PLX-Switch PCIe 2.0 kann. So ist jeder der beiden Chips an diesen mit den 500MB/s von PCIe 2.0 x1 angebunden, durch die x4 Anbindung ans Mainboard hat man aber selbst dann noch genug Bandbreite für beide Chips, wenn das Board nur PCIe 1.1 kann. Asus hat etwas vergleichbares damals direkt auf viele P55-Boards gelötet.
Wenn du also auf deinem X58-Board einen PCIe 1.1 x4 hast und keine 2.0 x1-Slots, dann lohnt sich das. Du wirst aber auch dann nie über 400MB/s kommen, mehr schaffen die ersten Marvell-Controller für SATA 6Gb/s nicht. Hinzu kommen leicht schlechtere Latenzen durch den Verwaltungsaufwand und ein verzögerter Start, da von der Karte gebootet wird.
Sinnvoller sind aber auch dann die Highpoint-Controller mit dem neuen Marvell-Controller 88SE9235, entweder mit
RAID oder
ohne, stehts mit PCIe 2.0 x4 (elektrisch glaub ich nur x2, aber reicht ja) und vier Ports, entweder 4x intern, 4x extern oder je 2x intern und extern.
Alternativ, wenn du einen freien PCIe 2.0 x1 hast (sollte theoretisch beim X58 möglich sein, wenn der Port am X58 und nicht an der ICH10R hängt, hab aber keinen Plan, ob es das gibt) tut es auch eine normale x1-Karte, solange diese keinen Marvell 88SE912x-Controller hat (beim 88SE9172 bin ich mir nicht sicher, musste mal Reviews von Mainboards lesen), z.B. von Asmedia. Die sind dann nahezu genausogut wie chipsatzinterne Ports.
Nur hab ich da bisher leider keine einzige Karte gefunden.