zwerg-05
Enthusiast
Cooler Master Masterliquid 360 Atmos 2
Letztes Jahr habe ich im Rahmen eines Lesertests eine Masterliquid ION von Cooler Master erhalten. Nach sieben Monaten war nun leider das Display defekt und flackerte auf der rechten Seite bzw. zeigte ein doppeltes Bild. Nach der freundlichen Vermittlung von Dennis vom Hardwareluxx Team, habe ich von Cooler Master eine nagelneue Atmos 2 als Ersatz geschickt bekommen. Ein ganz dickes Dankeschön an alle Beteiligten.
Da man das gute Stück noch nicht zu kaufen bekommt, zumindest habe ich sie noch nirgends gefunden, möchte ich meine Erfahrungen mit euch teilen.
Die Atmos 2 ist platzsparend in einem großteils ungefärbten Karton verpackt, lediglich der Schuber ist bunt bedruckt. Auf der Vorderseite ist die AIO abgebildet, seitlich befinden sich die diversen Pumpenköpfe, welche man montieren kann. Auf der Rückseite sind die Produktspezifikationen abgedruckt.



Der Inhalt ist übersichtlich und sicher verpackt. Alles ist leicht zugänglich und lässt sich auch problemlos wieder verstauen.


Das Handbuch gibt's wieder via QR Code.
Nun aber zu den wichtigeren Dingen - dem Inhalt.
Auf den ersten Blick kann ich nur sagen: Cooler Master hat dazugelernt. Wie auch bei der ION wirken alle Komponenten hochwertig und sauber verarbeitet, aber es sind die Kleinigkeiten, die gleich positiv ins Auge springen.
Es sind viel weniger Kabel vorhanden. Die drei Lüfter befinden sich in einem einzigen Rahmen, ein sogenannter Single-Frame Lüfter, vom dem dann nur ein Kabel abgeht. Zwei weniger, die man verlegen muss. Das Pumpenkabel wird ebenfalls am Radiator angeschlossen und nicht mehr am Pumpenkopf. Es wurde unsichtbar durch den schwarzen Sleeve gelegt, welcher die Schläuche umhüllt. Auch das erspart ein Kabel im Sichtbereich. Alles in allem erwarte ich nach dem Einbau ein aufgeräumtes Erscheinungsbild ohne mir groß Mühe geben zu müssen.



Starten wir mit dem Einbau.
Der Radiator wird wie sein Vorgänger seinen Platz im Deckel meines Lian Li O11 Dynamic Evo XL finden.
Die Schläuche haben eine angenehme Länge und passen gut in das große Case, nichts steht auf Spannung. Bei der ION habe ich das sehr kurze USB Kabel bemängelt, auch hier ist eine deutliche Verbesserung eingetreten. Nicht nur dass das Kabel bedeutend länger ist, es wurde auch von Mini USB auf USB C gewechselt. Der kleine, unauffällige Winkelstecker hingegen ist geblieben.

Der Pumpenkopf besitzt auch diesmal wieder eine Auftragehilfe für die beigefügte Wärmeleitpaste. Einfach die Aussparungen des Aufklebers gleichmäßig mit WLP bestreichen, Folie abziehen und den Pumpenkopf auf die CPU setzen.
Sicher braucht nicht jeder eine solche Hilfestellung, aber genauso sicher hat sie noch keinem geschadet. Ein nettes Extra halt.


Die Halterungen - in meinem Fall für AMD - sind schnell und unkompliziert montiert. An sich ist die Atmos 2 zügig eingebaut. Kein rumgefummel, keine Knoten im Finger und keine unterdrückten Flüche weil man sich über undurchdachte Kleinigkeiten ärgern muss.
Einziges Manko, und vielleicht jammern auf hohen Niveau: die Halterungen sind aus Kunststoff. Sie wirken stabil, dennoch hätte mir Metall ein besseres Gefühl gegeben.


Nun zum Pumpenkopf, bzw den Aufsätzen.
Werkseitig ist der Aufsatz mit dem Infinity-Display vorinstalliert. Mitgeliefert wurden allerdings noch das Pixel-Display, der normale LCD und der VRM Fan. Zusätzlich gibt es noch ein schlichtes, schwarzes Cover.


Das neue LCD hat zeigt ein besseres Bild als sein Vorgänger. Es wirkt schärfer. Die Farben kommen gut zur Geltung, auch wenn man es aus einem schrägen Winkel betrachtet ist alles gut zu erkennen.




Das Pixel Display hat seinen ganz eigenen Charme und erinnert an alte Zeiten. Ideal für den Retrofan. Die Helligkeit ist recht hoch, es strahlt quasi. Das Ablesen funktioniert aus der Distanz besser als wenn wenn man direkt mit dem Kopf vor der Scheibe sitzt. Dies ist der Auflösung geschuldet, aber wohl auch so gewollt.


Das Infinity Display ist schlicht, aber keinesfalls langweilig. Der Effekt ist sehr ansprechend und gehört für mich zu den Favoriten.

Der VRM Aufsatz ist nicht nur praktisch, sondern auch hübsch anzusehen. Schöne kräftige Beleuchtung, ohne dabei aufdringlich zu sein. Der verbaute Lüfter kühlt ein wenig die Umgebung und ist für seine geringe Größe angenehm leise.

Für alle, die es ganz schlicht mögen gibt's es noch den schwarzen Aufsatz. Er ist nur in der Mitte dezent beleuchtet.

Die Aufsätze werden via Magnet gehalten und lassen sich ohne jegliches Werkzeug wechseln. Praktisch, gerade für den Sommer, finde ich den letzten Aufsatz mit dem Lüfter um noch ein wenig Kühlung auf die Spannungswandler zu bringen. Optisch jedoch gefallen mir die Displays besser, dennoch sollte für jeden Geschmack und Bedarf etwas dabei sein.
Im Betrieb
Wie auch beim Vorgänger, also meiner vorherigen Cooler Master, ist die Pumpe unhörbar. Ich hatte schon einige Pumpen im Betrieb, aber diese sind die Leisesten. Selbst mit dem Kopf vor dem offenen Seitenfenster hört man nichts. Kein Brummen, kein Rauschen oder Fiepen, nichts.
Die drei Lüfter sind nicht nur optisch gelungen, sie arbeitet auch leise und zuverlässig. Ich habe sie auf 1000 RPM gedrosselt, was für meine Ansprüche ausreichend ist. Natürlich hört man ein gewisses Luftrauschen, wenn man die Lüfter auf voller Leistung betreibt, aber das ist ja grundsätzlich bei allen so und soll kein Anlass zur Kritik sein.
Die Beleuchtung ist kräftig, die Farben schön und klar. Ich hätte mir - passend zum vorinstallierten Pumpenaufsatz - gut einen Infinity-Effekt vorstellen können, was dem ganzen nochmal ein gewisses Etwas verleihen würde. Leider wurde darauf verzichtet, es handelt sich dennoch um schöne Lüfter mit einem guten Regelbereich.


Mit der Kühlleistung bin ich zufrieden, vor allem im Verhältnis zu der wirklich niedrigen Geräuschkulisse. Die Atmos 2 kühlt auch im Wohnzimmer gut, ohne dass sich jemand gestört fühlt. Leider habe ich keine Möglichkeit die Lautstärke wirklich zu messen und kann so nur von meinem persönlichen Empfinden ausgehen.
Das Diagramm zeigt die Temperaturen der ION 360 und der Atmos 2 360 im direkten Vergleich. Die Werte wurden am selben Tag ausgelesen und lassen sich daher gut gegenüber stellen. Ich habe auch noch Temperaturen anderer AIOs, da diese aber aber niedrigeren Raumtemperaturen ausgelesen wurden, sind sie nicht wirklich aussagekräftig in diesem Vergleich und werden in dem Diagramm nicht aufgenommen. Sollte dennoch Interesse bestehen, befinden sich die Daten in meinem alten Review zur ION 360.


Master Ctrl
Anders als noch bei der ION, wird bei der Atmos 2 lediglich das Display noch über die Master Ctrl Software gesteuert. War diese letztes Jahr noch sehr unausgereift und hat mir einige graue Haare beschert, hat sich hier eine Verbesserung Richtung Benutzerfreundlichkeit getan. Das Erste: sie ist jetzt von Anfang an Deutsch und startet nicht mehr Chinesisch. Auch die geänderten Zeitzonen lassen sich mittlerweile abspeichern, auch wenn vom Werk her Taipeh angezeigt wird. Die richtige Uhrzeit konnte ich dennoch nicht einstellen, da ich nur die Standardzeit gefunden habe. Entweder die Software kennt unsere Sommerzeit nicht, oder ich habe sie übersehen obwohl ich mehrfach nachgeschaut habe.
Neu ist auch der Offline Modus, mit diesem lässt sich eine beliebige Grafik einstellen, welche das Display wiedergibt, wenn die Software ausgeschaltet ist.
Die für mich größte Verbesserung der Master Ctrl ist, dass man sie weniger braucht. Pumpe und Lüfter können bequem im BIOS eingestellt werden und sind nicht auf die Software angewiesen. Dies ist mir einfach lieber, da ich so mehr Kontrolle habe.
Fazit
Die Atmos 2 gefällt mir wirklich gut, vor allem optisch macht sie einiges her. Durch die weggefallenen Kabel wirkt alles sehr aufgeräumt und sauber. Die vielen Displayaufsätze sind mein persönliches Highlight, wobei ich mich immer noch nicht entscheiden kann welches jetzt dauerhaft im Betrieb bleibt. Zum Glück muss ich das auch nicht, man kann ja innerhalb von einer Minute wechseln.
Die Kühlleistung liegt leicht unterhalb der ION, vielleicht ändert sich das aber noch wenn die Wärmeleitpaste nicht mehr ganz frisch aufgetragen ist. Vielleicht ist es auch über den Tag ein wenig wärmer in der Wohnung geworden. Die ausgelesenen Werte sind zwar etwas schlechter, gefühlt merke ich da aber keinen Unterschied.
Da mir noch kein Marktpreis bekannt ist, kann ich in dem Punkt leider keine Wertung abgeben was das Preis-Leistungsverhältnis angeht. Ob sich der Kauf lohnt, muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden. Ich zumindest bin glücklich mit ihr und hoffe dass sie mich noch länger begleitet.
Letztes Jahr habe ich im Rahmen eines Lesertests eine Masterliquid ION von Cooler Master erhalten. Nach sieben Monaten war nun leider das Display defekt und flackerte auf der rechten Seite bzw. zeigte ein doppeltes Bild. Nach der freundlichen Vermittlung von Dennis vom Hardwareluxx Team, habe ich von Cooler Master eine nagelneue Atmos 2 als Ersatz geschickt bekommen. Ein ganz dickes Dankeschön an alle Beteiligten.
Da man das gute Stück noch nicht zu kaufen bekommt, zumindest habe ich sie noch nirgends gefunden, möchte ich meine Erfahrungen mit euch teilen.
Die Atmos 2 ist platzsparend in einem großteils ungefärbten Karton verpackt, lediglich der Schuber ist bunt bedruckt. Auf der Vorderseite ist die AIO abgebildet, seitlich befinden sich die diversen Pumpenköpfe, welche man montieren kann. Auf der Rückseite sind die Produktspezifikationen abgedruckt.



Der Inhalt ist übersichtlich und sicher verpackt. Alles ist leicht zugänglich und lässt sich auch problemlos wieder verstauen.


Das Handbuch gibt's wieder via QR Code.
Nun aber zu den wichtigeren Dingen - dem Inhalt.
Auf den ersten Blick kann ich nur sagen: Cooler Master hat dazugelernt. Wie auch bei der ION wirken alle Komponenten hochwertig und sauber verarbeitet, aber es sind die Kleinigkeiten, die gleich positiv ins Auge springen.
Es sind viel weniger Kabel vorhanden. Die drei Lüfter befinden sich in einem einzigen Rahmen, ein sogenannter Single-Frame Lüfter, vom dem dann nur ein Kabel abgeht. Zwei weniger, die man verlegen muss. Das Pumpenkabel wird ebenfalls am Radiator angeschlossen und nicht mehr am Pumpenkopf. Es wurde unsichtbar durch den schwarzen Sleeve gelegt, welcher die Schläuche umhüllt. Auch das erspart ein Kabel im Sichtbereich. Alles in allem erwarte ich nach dem Einbau ein aufgeräumtes Erscheinungsbild ohne mir groß Mühe geben zu müssen.



Starten wir mit dem Einbau.
Der Radiator wird wie sein Vorgänger seinen Platz im Deckel meines Lian Li O11 Dynamic Evo XL finden.
Die Schläuche haben eine angenehme Länge und passen gut in das große Case, nichts steht auf Spannung. Bei der ION habe ich das sehr kurze USB Kabel bemängelt, auch hier ist eine deutliche Verbesserung eingetreten. Nicht nur dass das Kabel bedeutend länger ist, es wurde auch von Mini USB auf USB C gewechselt. Der kleine, unauffällige Winkelstecker hingegen ist geblieben.


Der Pumpenkopf besitzt auch diesmal wieder eine Auftragehilfe für die beigefügte Wärmeleitpaste. Einfach die Aussparungen des Aufklebers gleichmäßig mit WLP bestreichen, Folie abziehen und den Pumpenkopf auf die CPU setzen.
Sicher braucht nicht jeder eine solche Hilfestellung, aber genauso sicher hat sie noch keinem geschadet. Ein nettes Extra halt.


Die Halterungen - in meinem Fall für AMD - sind schnell und unkompliziert montiert. An sich ist die Atmos 2 zügig eingebaut. Kein rumgefummel, keine Knoten im Finger und keine unterdrückten Flüche weil man sich über undurchdachte Kleinigkeiten ärgern muss.
Einziges Manko, und vielleicht jammern auf hohen Niveau: die Halterungen sind aus Kunststoff. Sie wirken stabil, dennoch hätte mir Metall ein besseres Gefühl gegeben.


Nun zum Pumpenkopf, bzw den Aufsätzen.
Werkseitig ist der Aufsatz mit dem Infinity-Display vorinstalliert. Mitgeliefert wurden allerdings noch das Pixel-Display, der normale LCD und der VRM Fan. Zusätzlich gibt es noch ein schlichtes, schwarzes Cover.


Das neue LCD hat zeigt ein besseres Bild als sein Vorgänger. Es wirkt schärfer. Die Farben kommen gut zur Geltung, auch wenn man es aus einem schrägen Winkel betrachtet ist alles gut zu erkennen.




Das Pixel Display hat seinen ganz eigenen Charme und erinnert an alte Zeiten. Ideal für den Retrofan. Die Helligkeit ist recht hoch, es strahlt quasi. Das Ablesen funktioniert aus der Distanz besser als wenn wenn man direkt mit dem Kopf vor der Scheibe sitzt. Dies ist der Auflösung geschuldet, aber wohl auch so gewollt.


Das Infinity Display ist schlicht, aber keinesfalls langweilig. Der Effekt ist sehr ansprechend und gehört für mich zu den Favoriten.

Der VRM Aufsatz ist nicht nur praktisch, sondern auch hübsch anzusehen. Schöne kräftige Beleuchtung, ohne dabei aufdringlich zu sein. Der verbaute Lüfter kühlt ein wenig die Umgebung und ist für seine geringe Größe angenehm leise.

Für alle, die es ganz schlicht mögen gibt's es noch den schwarzen Aufsatz. Er ist nur in der Mitte dezent beleuchtet.

Die Aufsätze werden via Magnet gehalten und lassen sich ohne jegliches Werkzeug wechseln. Praktisch, gerade für den Sommer, finde ich den letzten Aufsatz mit dem Lüfter um noch ein wenig Kühlung auf die Spannungswandler zu bringen. Optisch jedoch gefallen mir die Displays besser, dennoch sollte für jeden Geschmack und Bedarf etwas dabei sein.
Im Betrieb
Wie auch beim Vorgänger, also meiner vorherigen Cooler Master, ist die Pumpe unhörbar. Ich hatte schon einige Pumpen im Betrieb, aber diese sind die Leisesten. Selbst mit dem Kopf vor dem offenen Seitenfenster hört man nichts. Kein Brummen, kein Rauschen oder Fiepen, nichts.
Die drei Lüfter sind nicht nur optisch gelungen, sie arbeitet auch leise und zuverlässig. Ich habe sie auf 1000 RPM gedrosselt, was für meine Ansprüche ausreichend ist. Natürlich hört man ein gewisses Luftrauschen, wenn man die Lüfter auf voller Leistung betreibt, aber das ist ja grundsätzlich bei allen so und soll kein Anlass zur Kritik sein.
Die Beleuchtung ist kräftig, die Farben schön und klar. Ich hätte mir - passend zum vorinstallierten Pumpenaufsatz - gut einen Infinity-Effekt vorstellen können, was dem ganzen nochmal ein gewisses Etwas verleihen würde. Leider wurde darauf verzichtet, es handelt sich dennoch um schöne Lüfter mit einem guten Regelbereich.


Mit der Kühlleistung bin ich zufrieden, vor allem im Verhältnis zu der wirklich niedrigen Geräuschkulisse. Die Atmos 2 kühlt auch im Wohnzimmer gut, ohne dass sich jemand gestört fühlt. Leider habe ich keine Möglichkeit die Lautstärke wirklich zu messen und kann so nur von meinem persönlichen Empfinden ausgehen.
Das Diagramm zeigt die Temperaturen der ION 360 und der Atmos 2 360 im direkten Vergleich. Die Werte wurden am selben Tag ausgelesen und lassen sich daher gut gegenüber stellen. Ich habe auch noch Temperaturen anderer AIOs, da diese aber aber niedrigeren Raumtemperaturen ausgelesen wurden, sind sie nicht wirklich aussagekräftig in diesem Vergleich und werden in dem Diagramm nicht aufgenommen. Sollte dennoch Interesse bestehen, befinden sich die Daten in meinem alten Review zur ION 360.


Master Ctrl
Anders als noch bei der ION, wird bei der Atmos 2 lediglich das Display noch über die Master Ctrl Software gesteuert. War diese letztes Jahr noch sehr unausgereift und hat mir einige graue Haare beschert, hat sich hier eine Verbesserung Richtung Benutzerfreundlichkeit getan. Das Erste: sie ist jetzt von Anfang an Deutsch und startet nicht mehr Chinesisch. Auch die geänderten Zeitzonen lassen sich mittlerweile abspeichern, auch wenn vom Werk her Taipeh angezeigt wird. Die richtige Uhrzeit konnte ich dennoch nicht einstellen, da ich nur die Standardzeit gefunden habe. Entweder die Software kennt unsere Sommerzeit nicht, oder ich habe sie übersehen obwohl ich mehrfach nachgeschaut habe.
Neu ist auch der Offline Modus, mit diesem lässt sich eine beliebige Grafik einstellen, welche das Display wiedergibt, wenn die Software ausgeschaltet ist.
Die für mich größte Verbesserung der Master Ctrl ist, dass man sie weniger braucht. Pumpe und Lüfter können bequem im BIOS eingestellt werden und sind nicht auf die Software angewiesen. Dies ist mir einfach lieber, da ich so mehr Kontrolle habe.
Fazit
Die Atmos 2 gefällt mir wirklich gut, vor allem optisch macht sie einiges her. Durch die weggefallenen Kabel wirkt alles sehr aufgeräumt und sauber. Die vielen Displayaufsätze sind mein persönliches Highlight, wobei ich mich immer noch nicht entscheiden kann welches jetzt dauerhaft im Betrieb bleibt. Zum Glück muss ich das auch nicht, man kann ja innerhalb von einer Minute wechseln.
Die Kühlleistung liegt leicht unterhalb der ION, vielleicht ändert sich das aber noch wenn die Wärmeleitpaste nicht mehr ganz frisch aufgetragen ist. Vielleicht ist es auch über den Tag ein wenig wärmer in der Wohnung geworden. Die ausgelesenen Werte sind zwar etwas schlechter, gefühlt merke ich da aber keinen Unterschied.
Da mir noch kein Marktpreis bekannt ist, kann ich in dem Punkt leider keine Wertung abgeben was das Preis-Leistungsverhältnis angeht. Ob sich der Kauf lohnt, muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden. Ich zumindest bin glücklich mit ihr und hoffe dass sie mich noch länger begleitet.