Gehen wir bei dem 8 Jahre alten System von einem idle Verbrauch von ~50Watt pro Stunde aus, dann verbraucht das System im Jahr ca. 18 kWh ergo ~5.40€ wenn es täglich eine Stunde genutzt wird.
Ein aktuelles System verbraucht ca. 10 bis 20Watt pro Stunde, dann liegt der prognostizierte Verbrauch im Jahr bei 5,5 kWh ergo 1,65€, wenn es täglich eine Stunde genutzt wird.
Nun wurde von Office und Warenwirtschaft geschrieben, also kann man vermuten der Rechner läuft produktiv an:
220 Arbeitstagen x 9 Std. = 1980 Std. x 50 Watt = 99 kWh x 0,30€ = 29,70€
220 Arbeitstagen x 9 Std. = 1980 Std. x 15 Watt = 29,7 kWh x 0,30€ = 8,91€
Die Ersparnis wäre ca. 20€ pro Jahr. gehen wir von 300€ abzgl. MwSt 19% (abzugsfähige Vorsteuer) Anschaffungskosten aus hat man nach 12 Jahren die Anschaffung erspart.
Nun kommt aber noch ein anderer Aspekt hinzu, das ist die Wirkung des
GWG in der
GuV oder
EÜR. Bereits im ersten Jahr der Nutzung reduziert der Sofortabzug die Steuerlast in Relation zur individuellen Steuerprogression.
Selbst mit einem Spitzensteuersatz braucht es noch 5 Jahre bis die Stromersparnis die Investition erreicht.
Der Strom ist also insgesamt relativ entscheidungsirrelevant aber anders sieht es aus, wenn der alte Rechner viel mehr Strom als 50W braucht und vor allem wenn man Ladezeiten/ Arbeitsflussverzögerungen/ Administration etc. im Sinne der
SVZ konsolidiert, dann landet man sehr schnell bei einer anderen Entscheidung, denn diese Kosten liegen verursachungsgerecht sicherlich im mittleren dreistelligen Bereich pro Jahr, sollte der Rechner regelmäßig produktiv genutzt werden.
Fazit: im produktiven Bereich unbedingt ersetzen, im privaten Bereich wurscht, den Umweltaspekt unberücksichtigt.