alten Office PC erneuern oder aufrüsten?

lukluk

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11.09.2015
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Hallo. Einer meiner Office-PCs geht irgendwie grad etwas in die Knie, da die Festplatte scheinbar ne macke hat.
Würde jetzt eine SSD reinpacken und neu aufsetzen.
Jetzt ist die Frage ob sich das bei dem 8 Jahre alten Ding noch lohnt oder ob ich gleich neue Komponenten kaufe.
genutzt wird der PC für Office-Anwendungen und Warenwirtschaftssystem.
Verbaut sind:
Asus M4A89GTD PRO
4GB Ram
keine SSD
AMD Phenom II X4 945

Was meint ihr?
 
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Eine SSD lohnt sich immer. Vor allem bei den aktuell günstigen Preisen.
Und die kann man ja auch in eine komplett neues System übernehmen, wenn die Hardware dann irgendwann doch getauscht wird.
 
Der Phenom ist halt nicht grad der sparsamste Prozessor, daher ggf. auch noch undervolten.
Welche GPU läuft denn?
 
Klar ist der Phenom nicht besonders sparsam, aber bis man durch Strom den Anschaffungspreis eines neues Systems raus hat vergehen auch Jahre... Ich würds sogar bei 4gb belassen und einfach nur ne SSD nachrüsten.
 
Weiß nicht, ob das nicht an völlig falscher Stelle gegeizt ist. Selbst im Office ist man ja bei den 4 GiB schnell am Limit, da braucht man nur Windows mit Thunderbird und Chrome mit 2-3 Tabs aufhaben, und schon ist man am Limit. Und das ist ja jetzt beileibe kein außergewöhnlicher Workload.

Ansonsten, wenn es wirklich bei Office bleibt, reicht das System noch Dicke. Aufrüsten kann man dann in ein paar Jahren immer noch, die SSD kann man dann einfach mitnehmen. Ist ja kein verschwendetes Geld dann.

Der RAM ist günstig und wird auch in ein paar Jahren wieder verkäuflich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
ok.vielen dank.
dachte nur,wenn ich eh neu aufsetze und bis alles wieder läuft, kann ich gleich in neue hardware investieren. mainboard,ram, cpu und 250gb ssd lieg ich wahrscheinlich sogar knapp unter 300€, oder?
 
Gehen wir bei dem 8 Jahre alten System von einem idle Verbrauch von ~50Watt pro Stunde aus, dann verbraucht das System im Jahr ca. 18 kWh ergo ~5.40€ wenn es täglich eine Stunde genutzt wird.
Ein aktuelles System verbraucht ca. 10 bis 20Watt pro Stunde, dann liegt der prognostizierte Verbrauch im Jahr bei 5,5 kWh ergo 1,65€, wenn es täglich eine Stunde genutzt wird.

Nun wurde von Office und Warenwirtschaft geschrieben, also kann man vermuten der Rechner läuft produktiv an:
220 Arbeitstagen x 9 Std. = 1980 Std. x 50 Watt = 99 kWh x 0,30€ = 29,70€
220 Arbeitstagen x 9 Std. = 1980 Std. x 15 Watt = 29,7 kWh x 0,30€ = 8,91€

Die Ersparnis wäre ca. 20€ pro Jahr. gehen wir von 300€ abzgl. MwSt 19% (abzugsfähige Vorsteuer) Anschaffungskosten aus hat man nach 12 Jahren die Anschaffung erspart.
Nun kommt aber noch ein anderer Aspekt hinzu, das ist die Wirkung des GWG in der GuV oder EÜR. Bereits im ersten Jahr der Nutzung reduziert der Sofortabzug die Steuerlast in Relation zur individuellen Steuerprogression.

Selbst mit einem Spitzensteuersatz braucht es noch 5 Jahre bis die Stromersparnis die Investition erreicht.

Der Strom ist also insgesamt relativ entscheidungsirrelevant aber anders sieht es aus, wenn der alte Rechner viel mehr Strom als 50W braucht und vor allem wenn man Ladezeiten/ Arbeitsflussverzögerungen/ Administration etc. im Sinne der SVZ konsolidiert, dann landet man sehr schnell bei einer anderen Entscheidung, denn diese Kosten liegen verursachungsgerecht sicherlich im mittleren dreistelligen Bereich pro Jahr, sollte der Rechner regelmäßig produktiv genutzt werden.

Fazit: im produktiven Bereich unbedingt ersetzen, im privaten Bereich wurscht, den Umweltaspekt unberücksichtigt.
 
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Gehen wir bei dem 8 Jahre alten System von einem idle Verbrauch von ~50Watt pro Stunde aus, dann verbraucht das System im Jahr ca. 18 kWh ergo ~5.40€ wenn es täglich eine Stunde genutzt wird.
Ein aktuelles System verbraucht ca. 10 bis 20Watt pro Stunde, dann liegt der prognostizierte Verbrauch im Jahr bei 5,5 kWh ergo 1,65€, wenn es täglich eine Stunde genutzt wird.

Nun wurde von Office und Warenwirtschaft geschrieben, also kann man vermuten der Rechner läuft produktiv an:
220 Arbeitstagen x 9 Std. = 1980 Std. x 50 Watt = 99 kWh x 0,30€ = 29,70€
220 Arbeitstagen x 9 Std. = 1980 Std. x 15 Watt = 29,7 kWh x 0,30€ = 8,91€

Die Ersparnis wäre ca. 20€ pro Jahr. gehen wir von 300€ abzgl. MwSt 19% (abzugsfähige Vorsteuer) Anschaffungskosten aus hat man nach 12 Jahren die Anschaffung erspart.
Nun kommt aber noch ein anderer Aspekt hinzu, das ist die Wirkung des GWG in der GuV oder EÜR. Bereits im ersten Jahr der Nutzung reduziert der Sofortabzug die Steuerlast in Relation zur individuellen Steuerprogression.

Selbst mit einem Spitzensteuersatz braucht es noch 5 Jahre bis die Stromersparnis die Investition erreicht.

Der Strom ist also insgesamt relativ entscheidungsirrelevant aber anders sieht es aus, wenn der alte Rechner viel mehr Strom als 50W braucht und vor allem wenn man Ladezeiten/ Arbeitsflussverzögerungen/ Administration etc. im Sinne der SVZ konsolidiert, dann landet man sehr schnell bei einer anderen Entscheidung, denn diese Kosten liegen verursachungsgerecht sicherlich im mittleren dreistelligen Bereich pro Jahr, sollte der Rechner regelmäßig produktiv genutzt werden.

Fazit: im produktiven Bereich unbedingt ersetzen, im privaten Bereich wurscht, den Umweltaspekt unberücksichtigt.

Stimm dir vollkommen zu.
Werde mal versuchen mittels acronis die Festplatte auf die SSD umzuziehen. Falls das nicht klappt und ich neu aufsetzen muss bzw das warenwirtschaftssystem (ist auf die Hardware gedongled) neu lizenzieren muss,dann werde ich wohl gleich mainboard und cpu tauschen.
 
Hier mal noch die gesamte Konfig.
Vielleicht reicht ja das NT und ich brauche wirklich nur Mainboard, CPU und Ram:
Coolermaster Elite RC-330
be quiet Silentwings USC Gehäuselüfter
Enermax Pro82+ 425W
AMD Phenom II X4 945 Box
ASUS M4A89GTD Pro/USB3
4GB-Kit Corsair DDR3 PC1600 C9 Classic
 
So. Hatte soeben auf dem Rechner schon Bluescreen von Win7.
Würd gern komplett neu aufsetzen und neue Hardware kaufen. Könnt ihr mir da was gutes empfehlen? würde eher auf Ryzen setzen?...
 
Wenn der neue PC das gleiche wie der alte macht, reicht auch ein Athlon 200GE. Alles andere ist übertrieben. Das Netzteil ist mit 400W viel zu groß ausgelegt. Da reicht ein System Power mit 300W vollkommen. Auch bei den 8GB RAM muss es kein 3000er sein. Da reicht auch 2400er - oder soll mit der Kiste gezockt werden?

Und beim Mainboard solltest du zu einer B450-Platine greifen. Die X-Chipsätze sind für die AMD-APUs ebenfalls übertrieben und evtl. brauchen die alten Platinen mit den ersten Chipsätzen ein BIOS-Update.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ryzen, Ram und Netzteil raus spart dann ca. 50 € ein. Dachte Anfangs wegen 50€ dann ein schwächeres System zu haben? Soll ja wieder mehrere Jahre reichen. Würdest du wegen 50€ daran wirklich die Leistung runterschrauben?
 
Ich würde den 2200G einfach drin lassen. Das System läuft ja ein paar Jahre und soll in der Zeit auch nicht angefasst werden. Auf die paar Euro kommts vermutlich nicht an, oder? ;) Was den Ram angeht, da würde ich ebenfalls auf DDR4-2400 gehen, da reichen die günstigsten Crucial oder Samsung Riegel. 8gb langen auch mehr als dicke.

Netzteil darfs gerne ein 250W oder 300W sein. Das gesamte System liegt eher so bei 150-200W unter absoluter Vollast - da kommst du mit WaWi und Office vermutlich nie hin.
 
Unter 300W gibt es wenig Auswahl und ein Pure Power 10 ist ein solide Basis, denn es hat im Idle-Betrieb (was ca. 80% der Betriebzeit ausmacht) bei niedriger Last eine hohe Effizienz und nicht wahrnehmbare Geräuschkulisse. Der bessere Lüfter ist tendenziell auch länger haltbar. Bei den zurzeit geringen Unterschieden bei den Speicherpreisen von ein 3-5 €uro würde ich bei 3000er RAM bleiben. Durch eine M.2 SSD spart man zwei Kabel und das System ist aufgeräumt. Der boxed Kühler/Lüfter als quasi Top-Blower kühlt auch die SSD (bei M.2 SATA mit diesem Einsatzzweck ohnehin kein Problem). Der Preis der 500er M.2 SATA von Samsung ist nahezu identisch zur 2.5"er SSD bei gleicher Kapazität.
Das Gehäuse ist irgendwie ugly aber rein funktional erträglich, ergo ein individuelle Entscheidung.

Ich persönlich würde diese Kombination wählen aber mich für ein anderes Gehäuse entscheiden.
Gigabyte B450M DS3H
AMD Ryzen 3 2200G, 4x 3.50GHz, boxed
Patriot Viper 4 DIMM Kit 8GB, DDR4-3000
be quiet! Pure Power 10 300W ATX 2.4
Samsung SSD 860 EVO 500GB, M.2
 
Das Pure Power 10 und das System Power B9 haben beide in der 300W-Klasse nur ein 80Plus Bronze-Zertifikat. Wo du also eine "hohe Effizienz" hernimmst, musst du mal erklären.

Auch beim Thema Lüfter nehmen sich beide nichts. In beiden sind temperaturgeregelte Lüfter verbaut, im System Power ist es ein lizenzierter Lüfter, im Pure Power ist es ein BeQuiet-Lüfter. Aber aufgrund der geringen Last, haben beide nichts zu tun.

Natürlich kann man immer sagen "hier 5€, da 3€..." - aber wo höre ich damit auf? Am Ende hat man nämlich null Mehrwert, wenn man vor dem PC sitzt. Selbst die Samsung-SSD ist in meinen Augen rausgeschmissenes Geld. Dann lieber eine Apacer oder ähnliche.
 
Was hat denn ein Zertifikat in Bronze mit einer hohen Effizienz im Lastbereich unterhalb 10% zu tun? Dieser Last-Bereich ist überhaupt nicht Bestandteil der Zertifizierung. Du musst schon korrekt zitieren und nicht aus dem Kontext herausreißen!

Was ist denn das Qualitätsmerkmal eines lizensierter Lüfters? Warum verbaut bequiet! beim Pure Power keinen lizensierten Lüfter? weil es eh wurscht ist?

Die hohe Effizienz entnehme ich den Systemen, die ich und andere User im thread: Die sparsamsten Systeme (<30W Idle) eingestellt und selber mit einem KD302 gemessen habe.

Warum eine Samsung und kein anderes Produkt?
Das ist das Angebot für 480 GB von Apacer

Sollten die beiden Produkte technische gleichwertig sein, was ich bezweifle, dann stehen immer noch 2 Jahre mehr Garantie für die Samsung zu buche.

Hier geht es zudem um ein produktiv genutztes System in einem Gewerbebetrieb und die von dir kritisierten Beträge sind überhaupt nicht entscheidungsrelevant.

@lukluk muss selber entscheiden, hier werden Vorschläge gepostet und es bleibt immer die letzte Entscheidung des Users, was er kauft.

Es macht für mich auch wenig Sinn weiter mit dir zu diskutieren, denn liegt man nicht vollständig auf deiner Linie, dann greifst du zum rhetorischen Mittel der Rabulistik und jeder vernünftige Mensch denkt sich: @fortunes hat Recht, ich habe meine Ruhe! ;)
 
Hast du auch Belege dafür, dass das BQT PurePower10 besser ist als das System Power B9, gerade im Lastbereich von 10%? Oder hast du nur deine eigenen Erfahrungen mit dem PP10? :rolleyes: Zeig' mir doch mal dein Equipment und die beiden 300W-Netzteil, die du gegenüber gestellt getestet hast.

Das PP10 und B9 nehmen sich in der 300W-Variante nämlich nichts.

Und zum Thema Samsung-Garantie - dass gerade Samsung für "Qualität" sprechen soll, halte ich wohl für ein Gerücht. :d

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In einem PC, in dem keine große Last für die SSD zu erwarten ist, lohnt sich der Aufpreis nicht. Das wären von einer Kingston zu einer Samsung gleicher Größe über 10€.
 
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