aktuelles System aufrüsten für einen Grafiker(Grafikkarte,Monitor, evtl. auch mehr)

oskarBeer

Neuling
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23.06.2016
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Hallo.
Ich bin Oskar und bin neu hier im Forum. Habe mich angemeldet, weil ich etwas Hilfe mit meinem PC-Upgrade brauche.
Kurz zu mir: Ich bin Interfacedesign-Student und arbeite viel mir Programmen wie Photoshop, Illustrator, InDesign, Aftereffects und ab und zu auch mit Rhino.
Da mein Monitor mittlerweile sehr alt und klein (22") ist, wollte ich einen neuen kaufen. Und weil ich gerne direkt einen 10-Bit, 99%+ AdobeRGB nehmen würde, müsste auch eine neue Grafikkarte her(Quadro oder FirePro).
Mein aktueller Rechner besteht aus folgenden Komponenten:

Intel Core 2 Quad Q9550 @ 2,83ghz
ati readon hd4870 (1GB version)
msi neo p45-f
4gb ddr2

Ich denke, dass es die wichtigsten Sachen sind, die ich nennen sollte. Eine SSD habe ich auch.

ich bräuchte definitiv ein RAM-Upgrade, das ist allerdings bei ddr2 immer etwas teuer. Deshalb habe ich überlegt, ob ich nicht das MB gegen eins mit ddr3-Unterstützung und 775er-Sockel wechsele. CPU würde ich gerne lassen, da neue sehr teuer sind und der q9550er eigentlich nicht so schlecht ist. Vielleicht übertackten? Was denkt ihr?

Als Monitor hatte ich den DELL UltraSharp U2713H im Blick. Allerdings hat er kein Pivot, was vorallem für mich als Interfacedesigner praktisch ist.

Welche Grafikkarte und welchen Monitor würdet ihr mir also empfehlen? Und welche sonstige Upgrades würdet ihr an meinem PC vornehmen. Mein Budget ist allerdings bei 1000€, da ich zurzeit nicht mehr ausgeben möchte.

Ich danke schon mal für eure Hilfe und LG

Oskar
 
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Das würde ich definitiv ganz umgekehrt machen:
Zum einen braucht man meinen Infos nach gar keine Profikarte - die AMD Polaris- GPUs(RX 460, RX 470, RX 480) - ~100-250€ - unterstützen nämlich auch 10bit(HDR)- Monitore(Die AMD 300er Serie soll diese Unterstützung auch bekommen, hat sie vielleicht schon, bei einer Neuanschaffung ist die 300er aber irrelevant). Wenn man keine große Leistung braucht, reicht eine RX 460, die dann wohl unter 100€ kostet. Der Release der 480 ist in 5 Tagen, die anderen kommen glaube ich im nächsten Monat.

Bei dem Budget würde ich als Monitor eigentlich ganz klar diesen wählen. Da hast Du 5 Jahre Vor Ort Austausch- Service, Hardwarekalibrierung und die Qualität packt sicherlich alles, was sonst so auf dem Markt ist(Außer die größeren Modelle der Serie) in die Tasche. Gerade wegen der Hardwarekalibrierung verliert der Monitor wahrscheinlich dann auch kaum an Wert. -> Erspart viel Ärger mit Softwarefarbprofilen und die Displayalterung wird direkt im Monitor ausgeglichen. Wenn Du Dir noch paar € rausleiern kannst, wäre das mit zusammen 1100€ sicherlich eine recht geniale Lösung, zumal die RX 480 auch für die Bildbearbeitung besonders rechenintensive Filter per OpenCL deutlich beschleunigen kann. In Deinem Studiengang wird sicher jemand ein kompatibles Kolorimeter haben, das Du mal leihen darfst, wenn Du kalibrieren willst. Allerdings möchte ich noch zum Monitor sagen, dass er mit 15ms G->G wirklich langsam im Vergleich zu seinen großen, etwas teureren Brüdern ist(6ms). Für Spiele ist er absolut nicht geeignet und ich weiß nicht, wie schnell AfterEffects ist, aber alles, was eine zügige Farbänderung braucht könnte damit ein wenig ineinander verschwimmen. Edit: Laut Prad ist die Reaktionszeit sogar besser als erwartet, nur der Input Lag ist groß. Somit könnte man also das eine oder andere Spiel auch darauf spielen, wenn es nicht gerade ein Shooter ist.

Beim RAM würde ich einfach in den sauren Apfel beißen und schauen, ob man bei Ebay noch was halbwegs akzeptables bekommt um auf 8GiB zu kommen. Das Board nur zu wechseln um günstigeren RAM zu bekommen, lohnt sich sicherlich nicht. Den Rest vom PC kann man aber für die genannten Aufgaben gut so lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du nur 1.000€ zur Hand nehmen kannst, dann würde ich so vorgehen:

Bildschirm:
Dell UltraSharp UP2516D Preisvergleich | Geizhals Deutschland
100% adobeRGB, 100% sRGB, Hardware-Kalibrierung, Pivot, 1440p auf 25"

neuer PC:

In der Summe gibst du keine 300€ für einen Bildschirm mit deinen Vorstellungen und keine 500€ für einen komplett neuen PC aus.

In dem PC ist noch keine Grafikkarte nach deinen Vorstellungen eingebaut. Ich würde dir die RX-460 ans Herz legen, die wird für ca. 100€ in den Handel kommen. Aber vielleicht reicht dir ja auch die integrierte Grafik des Skylake...

In der Summe keine 1.000€ für ein komplett neues Setup, was deinen Anforderungen mehr als nur genügt. ;)
 
@oooverclocker
Hatte gestern auch die Idee, dass ich vielleicht eine der neuen RX-Karten nehme, die in den nächsten Tagen rauskommen.
Zum Monitor: Ja der scheint Top zu sein. Allerdings dann relativ teuer, wenn noch Grafikkarte und RAM dazu kommt (ddr2 auf ebay ist leider auch nicht günstig).
Bei dem Preis würde ich fast schon lieber einen 4k Monitor nehmen. Wäre dann wahrscheinlich kein Eizo oder kein Nec, aber immerhin müsste ich keine angst haben, dass ich mit 1440p in 2 Jahren wieder total hinterher bin.

Was sagst du zu DEM oder zu DEMl? Den 2. hab ich auch schon günstiger gesehen , auch wenn bei heise nur Preise über 1000 sind. So wie ich das sehe haben beide auch 99,x% adobergb und sind hardwarekalibrierbar.

Wenn du nur 1.000€ zur Hand nehmen kannst, dann würde ich so vorgehen:

Bildschirm:
Dell UltraSharp UP2516D Preisvergleich | Geizhals Deutschland
100% adobeRGB, 100% sRGB, Hardware-Kalibrierung, Pivot, 1440p auf 25"

neuer PC:


In der Summe gibst du keine 300€ für einen Bildschirm mit deinen Vorstellungen und keine 500€ für einen komplett neuen PC aus.

In dem PC ist noch keine Grafikkarte nach deinen Vorstellungen eingebaut. Ich würde dir die RX-460 ans Herz legen, die wird für ca. 100€ in den Handel kommen. Aber vielleicht reicht dir ja auch die integrierte Grafik des Skylake...

In der Summe keine 1.000€ für ein komplett neues Setup, was deinen Anforderungen mehr als nur genügt. ;)

Die 1000€ sind nur für Monitor, Grafikkarte und evtl. RAM gedacht.
Meinen alten Pc würde ich soweit gerne behalten (vor allem, weil man den q9550 ja noch gut übertakten kann), nur die Grafikkarte muss eben ausgetauscht werden, weil die alte einen neuen Bildschirm nicht schafft und ich selbst bei PhotoShop ins ruckeln komme, wenn ich mal reinzoomen möchte.
Der Monitor wäre mir etwas zu klein, weil 27" meine unterste Grenze ist. An Dell habe ich aber auch schon gedacht. Nur eben etwas größer!

LG
 
Wie du möchtest - aber sei nicht enttäuscht, wenn am Ende dein Ergebnis nicht deinen Vorstellungen entspricht. Ich bin der Meinung, dass du deine Anschaffungsprioritäten falsch setzt.
 
Wie du möchtest - aber sei nicht enttäuscht, wenn am Ende dein Ergebnis nicht deinen Vorstellungen entspricht. Ich bin der Meinung, dass du deine Anschaffungsprioritäten falsch setzt.

Also würdest du den kompletten PC austauschen, mit dem ich zufrieden bin und auch nicht vor hab zu spielen. Und einen 25" Monitor nehmen, obwohl der Hauptgrund des Upgrades mein zu kleiner Monitor ist(23")? Dass ich mit der Zeit einen neuen PC brauche, weiß ich ja. Aber lieber Stück für Stück die teuren Sachen, als alles auf einmal und dafür dann Kompromisse.

edit: ich verstehe schon worauf du hinaus willst. Zurzeit ist mir aber der Monitor am wichtigsten und wenn ich dann einen hole, dann wenigstens einen mit dem ich länger als 1 Jahr zufrieden bin :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem Preis würde ich fast schon lieber einen 4k Monitor nehmen. Wäre dann wahrscheinlich kein Eizo oder kein Nec, aber immerhin müsste ich keine angst haben, dass ich mit 1440p in 2 Jahren wieder total hinterher bin.
Einerseits ist das von der Skalierung möglicherweise aktuell noch problematisch - Windows 10 könnte nativ eventuell etwas klein wirken, sodass man das Interface vielleicht hochskalieren möchte. Das wäre für Grafikbearbeitung nicht gut. Zum anderen bin ich mir gerade unsicher, ob die aktuelle DisplayPort- Version UHD@60Hz schon mit 10bit ohne Einschränkungen packt... Wenn das aber abgeklärt wäre, spräche sonst nicht direkt was dagegen.
Für Bildbearbeitung ist natürlich 4K eine schöne Sache, wobei ich auch nicht glaube, dass man so schnell mit einem WQHD- Bildschirm etwas altes auf dem Tisch hätte.

Was sagst du zu DEM oder zu DEMl?
Der Dell spiegelt und bot beim Prad- Test ein inhomogenes Bild. Das würde mich dann eher abschrecken. Der LG machte bei der Homogenität eine bessere Figur, und erreichte immerhin Mittelmaß. Ich weiß nun nicht ob das so sinnvoll ist, einen riesigen Farbraum an dem Punkt abzudecken, wo der Monitor kalibriert wurde und an anderen Stellen dann wieder verzerrte Farben zu haben...
Ich weiß, dass der Preis angesichts der Monitore darunter, die auf dem Papier das gleiche "können", teuer wirkt, aber ich würde generell in einem ColorEdge ein ziemlich gutes Panel vermuten - in dem für 1.000€ vielleicht kein ganz so gutes wie in dem für 1.800, aber zumindest so, dass mit bloßem Auge Inhomogenitäten(Bleeding etc.) im Bild fast überhaupt nicht erkennbar sind. Auf LG würde ich jetzt zwar nicht direkt kommen, wenn ich einen Profi- Monitor suche, aber wenn ich aus den beiden Modellen wählen müsste würde ich in dem Fall den LG nehmen.
 
aber immerhin müsste ich keine angst haben, dass ich mit 1440p in 2 Jahren wieder total hinterher bin.
Das wird eher nicht passieren. Heute gibt es noch vereinzelt Leute mit 1680*1050 Displays, in günstigen Laptops steckt viel zu oft noch 1333*... FullHD wird hier wenig neu gekauft, aber in Benutzung ist es noch viel.
Daher ist man mit 1440p in 2 Jahren eher nicht "hinterher".
 
Die aktuelle Statistik besagt, dass zwischen 720p und 1080p (jeweils mit eingeschlossen) die größte Nutzerzahl vertreten ist.

Die 1440p-Auflösung ist nicht besonders häufig vertreten, vorher kommen noch MultiMonitor-Setups.

Wenn man sich also einen 1440p-Monitor kauft, dann gehört man zu den "Nerds". 4K-Bildschirme sind fast verschwindend gering und eher im (Semi-)Professionellen Bereich anzutreffen.
 
Heute gibt es noch vereinzelt Leute mit 1680*1050 Displays
Das wäre dann wohl ich :P Und das ist völliger Mist als Adobe-User und Gestalter.

Die aktuelle Statistik besagt, dass zwischen 720p und 1080p (jeweils mit eingeschlossen) die größte Nutzerzahl vertreten ist.

Die 1440p-Auflösung ist nicht besonders häufig vertreten, vorher kommen noch MultiMonitor-Setups.

Wenn man sich also einen 1440p-Monitor kauft, dann gehört man zu den "Nerds". 4K-Bildschirme sind fast verschwindend gering und eher im (Semi-)Professionellen Bereich anzutreffen.

Da hast du recht. Allerdings hat mein Handy eine Auflösung von 1440p und deshalb habe ich dauernd das Gefühl, dass 1440p auf 27 oder 30 Zoll einfach zu wenig sind.

Aber wisst ihr was? ich schaue mal Morgen oder übermorgen beim Cyberport-Store vorbei und Vergleiche 1440p mit 4K bei der selben Größe. Wenn bei 1440P alles so ist wie ich es mir vorstelle, wird es 1440p.
 
Mir wäre 4K auf 27" zu klein. Die Pixeldichte ist viel zu hoch, da hat man nix von. Da müsste schon mind. ein 30"-Bildschirm her.

Ich finde die 1440p-Auflösung für 27" ideal.
 
Habe mir jetzt 2k und 4k angeguckt. (Leider andere Modelle, da die meisten Läden keine "Profi"-Monitore haben). Einen Unterschied sieht man schon. Bei dem einen sieht man Pixel, bei dem andere nicht. Ich tendiere zurzeit zum LG 31MU97-B. Der Vorteil für mich als Interfacedesigner ist vorallem, dass ich mehrere Iphone-Screens auf 4k unterkriege. Das ist schon ziemlich gut.
Ich warte erstmal allerdings noch ein wenig mit dem Kauf. Oft gibt es während der EM-Zeit Aktionen und wenn ich mir dann 19%Mwst. sparen kann, wäre das natürlich umso besser.

LG
 
Natürlich siehst du bei 27" Pixel in 1440p - wenn du mit der Nase das Panel berührst. :rolleyes: Und wer sitzt bitte so nah vor einem 27 Zoller.

Ab 30 Zoll macht 4K Sinn - wie man sehen kann, hast du dich auch entsprechend entschieden.
 
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