Solange man nur laute und nicht sonderlich preiswerte externe Gehäuse mit integriertem Port-Multiplier für zwei Platten bekommen kann, ist der DC-7210 ein Produkt, welches man für selbstgestrickte Lösungen einsetzen kann.
M.E. hält sich der Zusatznutzen des DC-7210 ansonsten in Grenzen, es sei denn, man hat zu wenige SATA-Schnittstellen oder man muss RAID - Funktionalität in Hardware nachrüsten.
Zwei interne Platten im RAID 0 oder 1 bewältigen moderne Boards mit INTEL - Chipsatz selbst im Software-RAID normalerweise noch mit recht anständigem Durchsatz und ohne wesentliche Prozessorlast.
Erwähnenswert ist, dass der verbaute SiL 4723 nicht nur per Software, sondern auch mit Hilfe eines
Mäuseklaviers konfiguriert werden kann.
Den "großen Bruder"
DC-7510 sollte man nicht übersehen.
Er verwendet den
SiL 4726, hat 5 SATA - Ausgänge und kann im JBOD-Modus wie der Controller im RAIDSONIC ST6600 arbeiten, d.h. der eingebaute Port-Multiplier verteilt die Daten am Eingang an max. 5 angeschlossene Platten.
Wenn man den DC-7510 im RAID 1 - Modus arbeiten lässt, kann eine 5. Platte anscheinend als
Hot-Spare arbeiten. Das steht zwar nicht explizit im Handbuch, geht aber aus einer Abbildung hervor (S. 12 oben, Kürzel "HS")
Was auch immer das bringt, denn nicht nur ausfallende Festplatten, auch Schäden an Netzteil und Controller sowie Schadprogramme und Bedienerfehler können Daten unwiederbringlich vernichten. Vorzugsweise, wenn kein Backup greifbar ist.
Der Hardware-RAID - Controller auf dem SiL 4726 ist nicht der schnellstmögliche.
BT-3045
Der integrierte Port-Multiplier bewältigt aber bis über 200 MByte in der Sekunde. Siehe Werte unter "JBOD - RAID 0" der
DAT Optic Sbox-R 5-Bay SATA Hard Drive Enclosure, d.h. das Betriebssystem verwaltet ein Software-RAID 0 und schiebt die Daten dabei über ein eSATA - Kabel und den SiL 4726 auf 5 Platten.