"Einfach machen": Störende Bürokratie lässt sich jetzt online melden

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Mit dem neuen Einfach-Machen-Portal stellt das Bundesministerium für Digitalisierung und Staatsmodernisierung eine zentrale Onlineplattform bereit, über die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen bürokratische Hindernisse melden können. Das Angebot ist bundesweit ausgerichtet und unter einfach-machen.gov.de erreichbar. Ziel ist es, Rückmeldungen strukturiert zu erfassen und für den Abbau unnötiger Verwaltungsaufwände auszuwerten, ohne individuelle Verfahren zu begleiten oder direktes Feedback zu geben.
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Witzige Idee, gleich mal speichern
 
Ist vermutlich ähnlich wie der Kasten für Mitarbeiterbeschwerden, welcher direkt in einem Reißwolf endet...
 
...und das wäre wohl noch die unbürokratischste Lösung. Denn wenn die Meldungen zu etwas führen sollen, müßten sich ja Mitarbeiter (das sind echte Menschen, keine KI!!) um jede einzelne Meldung kümmern, die lesen, das Problem nachvollziehen, Nachforschungen anstellen, Berichte schreiben, weiterleiten, etc. pp.... Und an der Bürokratie ändert sich damit erst mal gar nichts, da die Ursache ja nicht im Fehlverhalten der Mitarbeiter im Einzelfall liegt, sondern in dem Riesenwust aus Gesetzen, Verordnungen und Verwaltungsvorschriften, welche die Mitarbeiter alle befolgen müssen, und die von denen geändert werden müßten, die sie geschaffen haben, ohne zu merken, daß sie da Mist bauen.
Und die Mitarbeiter, die sich künftig um diese Eingaben kümmern sollten, fehlen ja woanders. Das heißt, die Bearbeitungszeit der Anträge wird sich noch vergrößern - jedenfalls wenn man die Meldungen nicht tatsächlich direkt in den Windows-Papierkorb schmeißt.

Im Grunde ist diese Aktion ein verzweifelter Hilferuf. Bestenfalls. Ich tippe eher auf puren Schein-Aktionismus der Politik, um den Bürger zu beruhigen, daß man es ja ernst meine mit dem Bürokratieabbau...
 
Ich tippe eher auf puren Schein-Aktionismus der Politik, um den Bürger zu beruhigen, daß man es ja ernst meine mit dem Bürokratieabbau...

So sehe ich es auch! Wenn man sich die Statistiken anschaut wie die Staatsausgaben steigen und im gleichen Zeitraum die privaten Investition abfallen und dann mal schaut wieviel Stellen in den Behörden geschaffen wurden und aktuell werden... da bleibt nur diese Schlussfolgerung!

Die ganzen Damen und Herren dort wollen doch ihr sicheres Einkommen, also wird mit selbstherrlicher Eigenverwaltung immer weiter gemacht, bis keine wertschöpfende Arbeit diesen Zirkus mehr tragen kann...
 
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Wäre es nicht einfacher eine Seite anzubieten, auf welcher man gut funktionierende Prozesse melden kann und dann nach dem Ausschlusskriterium vorzugehen?
 

Seite wurde nicht gefunden​


Die Verbindung mit dem Server https schlug fehl.





Wenn Sie die richtige Adresse eingegeben haben, können Sie Folgendes tun:



oh Wunder.....
 
Der Link im Teaser ist defekt.
Der Link im Langtext ist mit den fehlenden :/ ausgestattet.
 
...und das wäre wohl noch die unbürokratischste Lösung. Denn wenn die Meldungen zu etwas führen sollen, müßten sich ja Mitarbeiter (das sind echte Menschen, keine KI!!) um jede einzelne Meldung kümmern, die lesen, das Problem nachvollziehen, Nachforschungen anstellen, Berichte schreiben, weiterleiten, etc. pp.... Und an der Bürokratie ändert sich damit erst mal gar nichts, da die Ursache ja nicht im Fehlverhalten der Mitarbeiter im Einzelfall liegt, sondern in dem Riesenwust aus Gesetzen, Verordnungen und Verwaltungsvorschriften, welche die Mitarbeiter alle befolgen müssen, und die von denen geändert werden müßten, die sie geschaffen haben, ohne zu merken, daß sie da Mist bauen.
Und die Mitarbeiter, die sich künftig um diese Eingaben kümmern sollten, fehlen ja woanders. Das heißt, die Bearbeitungszeit der Anträge wird sich noch vergrößern - jedenfalls wenn man die Meldungen nicht tatsächlich direkt in den Windows-Papierkorb schmeißt.

Im Grunde ist diese Aktion ein verzweifelter Hilferuf. Bestenfalls. Ich tippe eher auf puren Schein-Aktionismus der Politik, um den Bürger zu beruhigen, daß man es ja ernst meine mit dem Bürokratieabbau...

Alles in allem halte ich deinen Kommentar für Bullshit.

Bürokatie ist an sich nichts schlechtes. Demokratie braucht regeln. Ohne funktioniert es nicht. Was so oft als Bürokatie verrrufen wird sind letztenendes organisierte Abläufe und Regeln an die man sich dabei zu halten hat. Ohne hat man Chaos.

Das gemecker über die Bürokratie ist aktuell im großen und ganzen einfach nur ein allgemeines bashen. In den seltensten Fällen bringt man wer was konkretes. Grade wenn die üblichen populisten der CDU darüber meckern.

Wenn dann doch mal was konkretes kommt, dann kommen so Sachen, dass eine Firme extra einen Fahrstuhlbeauftragten haben muss, nur weil die einen Fahrstuhl haben. Ganz schlimm so eine Bürokratie. Wenn man sich dann aber anguckt, was so ein "Fahrstuhlbeauftragter" konkret an Aufgaben hat, dann wird es schnell sehr übersichtlich. Und der gesunde Menschenverstand sagt einem: Ja, wenn man einen Fahrstuhl in einer Firma hat, ist es sinnvoll, dass irgendwer dafür verantworltich ist, dass die regelmäßigen Wartungen, TÜV, etc. geregelt werden. Wenn keiner Verantwortlich ist, dann fühlt sich auch meist keiner Berufen diese Dinge zu tun.

Und so ist das bei vielen dieser vermeintlich bösen bürokratischen Regeln. Viele davon sind schlichtweg sinnvoll.

Aus vielen Gründen gibt es aber halt auch bürokratische Regeln, die schlichtweg nicht mehr sinnvoll sind.
Grade die CDU-Regierung unter Merkel hat bürokratische Regeln gerne dafür missbraucht um Dinge zu verhindern. Verbote per se sind halt unpopulär. Daher haben die Regeln geschaffen, die bestimmte Dinge schlichtweg unwirtschaftlich machen. Möglichst intransparent, damit es der Mehrheit nicht auffällt.
Andere Regeln sind schlichtweg aus der Zeit gefallen.
Oder wurden von dummen Menschen schlecht umgesetzt.

Um jetzt herauszufinden was nicht mehr sinnvoll ist, muss man irgendwo anfangen zu suchen. Das geht nicht mit der "Kettensäge".
Dafür ist so ein Portal eigentlich eine ganz gute Lösung. Die konkreten Probleme werden genannt. Und dann können unsere Staatsdiener ihren Dienst tun und gucken was man besser machen kann.

Der Habeck hatte einen ähnlichen Ansatz um die Bürokratie rund um den Ausbau der erneuerbaren abzubauen. (Der von der CDU über Jahre aufgebaut wurde)
Das hat sehr gute funktioniert.

Diesen Ansatz zum Bürokratieabbau halte ich also für völlig in Ordnung und auch richtig.

Von der Frau Reiche hätte ich weniger erwartet. Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass die Frau Reiche bei der Umsetzung massiv entteuschen wird.
 
Das läuft wieder wie die vergangenen Bürokratieabbaumaßnahmen:
Man baut 1000 bürokratische Vorschriften ab, schafft aber im gleichen Zeitraum 1200 neue bürokratische Vorschriften.
Und dann behauptet man, dass man ja Bürokratie abgebaut hätte.
 
Was so oft als Bürokatie verrrufen wird sind letztenendes organisierte Abläufe und Regeln an die man sich dabei zu halten hat.

Yepp, vor allem einfach Subsidiarität.

In den seltensten Fällen bringt man wer was konkretes.

Wie auch? Die Vorgänge sind komplex und von juristischer Natur. Konstruktive Vorschläge können dementsprechend auch nur von einem kleinen Kreis Qualifizierter kommen.

in dem Riesenwust aus Gesetzen, Verordnungen und Verwaltungsvorschriften

Dann gib doch mal ein paar Beispiele, was davon so weg kann?

Ein enormes Problem ist vor allem die nicht bedarfsgerechte Verteilung von Aufgaben und Ressourcen. Während manche Abteilungen einfach die Eier baumeln lassen können, werden die Anderen mit Arbeit regelrecht überflutet. Dieses Ungleichgewicht trägt rapide zu dem dysfunktionalen Eindruck der deutschen Verwaltung bei.
 
Wenn Sie das wie Milei umsetzen wäre das endlich mal etwas positives. Nur bei usnerer Effizienz durckt das wahrscheinlich ein Mitarbeiter aus um es dann an die Sachbearbeiter zu faxen
 
...und das wäre wohl noch die unbürokratischste Lösung. Denn wenn die Meldungen zu etwas führen sollen, müßten sich ja Mitarbeiter (das sind echte Menschen, keine KI!!) um jede einzelne Meldung kümmern, die lesen, das Problem nachvollziehen, Nachforschungen anstellen, Berichte schreiben, weiterleiten, etc. pp.... Und an der Bürokratie ändert sich damit erst mal gar nichts, da die Ursache ja nicht im Fehlverhalten der Mitarbeiter im Einzelfall liegt, sondern in dem Riesenwust aus Gesetzen, Verordnungen und Verwaltungsvorschriften, welche die Mitarbeiter alle befolgen müssen, und die von denen geändert werden müßten, die sie geschaffen haben, ohne zu merken, daß sie da Mist bauen.
Und die Mitarbeiter, die sich künftig um diese Eingaben kümmern sollten, fehlen ja woanders. Das heißt, die Bearbeitungszeit der Anträge wird sich noch vergrößern - jedenfalls wenn man die Meldungen nicht tatsächlich direkt in den Windows-Papierkorb schmeißt.

Im Grunde ist diese Aktion ein verzweifelter Hilferuf. Bestenfalls. Ich tippe eher auf puren Schein-Aktionismus der Politik, um den Bürger zu beruhigen, daß man es ja ernst meine mit dem Bürokratieabbau...
Arbeitest du im BMDS, ITZBund oder einer der Behörden die an der Entwicklung diesen oder anderer Tools beteiligt waren?
Klingt nämlich nicht so.

Sicher ist das nicht perfekt.
Aber sei dir versichert - wir sind aktuell WEIT weg davon - sinnlos irgendwelche Ressourcen in Tools zu stecken die dann händisch ausgewertet werden.
Unsere KI KIPITZ kann das ohne Probleme auswerten, analysieren und Berichte erstellen. Die kann schon weit mehr ...

Ich bin auch gefrustet vom bürokratischen Deutschland. Aber in dem Fall hast du dir eine dumme Stelle ausgesucht zum rumschwätzen und Stammtischparolen grölen.
 
Aber sei dir versichert - wir sind aktuell WEIT weg davon - sinnlos irgendwelche Ressourcen in Tools zu stecken die dann händisch ausgewertet werden.
Im Fall der Safe Vac App 2.0 ist übrigens genau das der Grund, den das Paul Ehrlich Institut angibt, weshalb es immer noch keine Daten gäbe: "Eine Mitarbeiterin würde 235 Wochen brauchen, die Daten einzupflegen"

😜
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Fall der Safe Vac App 2.0 ist übrigens genau das der Grund, den das Paul Ehrlich Institut angibt, weshalb es immer noch keine Daten gäbe: "Eine Mitarbeiterin würde 235 Wochen brauchen, die Daten einzupflegen"

😜
Mal davon abgesehen, dass das jetzt klassischer #whataboutism von dir ist, wurde die Safevac App 2020 unter höchstem Zeitdruck und politischem wirrwarr entwickelt. Das war nicht der einzige Auftrag den das BMG (Bundesministerium für Gesundheit) unterstützt hat. Da gab es noch einige andere "Mitbewerber" auch aus privaten Bereichen - die deutlich mehr "versagt" haben.

Du wirst sowohl in staatlichen Behörden und privaten Betrieben immer gute Beispiele fürs Versagen finden. Schau dir einfach die klassischen konservativen deutschen Big-Player an.

Was mir mehr Angst macht als die störende Bürokratie.. auch wenn ich täglich deswegen durchdrehe... ist das Weltbild vieler Menschen und deren Art derne Ergüsse in Social-Media ungefiltert von sich zu geben. Da erscheint der Kneipen-Stammtisch in Görlitz im Vergleich schon fast wie ein Poeten-Wettbewerb.

Insofern - @Rudi Ratlos .... auch an dich der gut gemeinte Rat, weniger mit polemischen Dünnschiss um dich zu werfen - und mehr sinnvolles mit deiner Zeit anzufangen. Vereinsarbeit, Ehrenamt... go for it ... so veränderst du mehr als mit Bullshit-Bingo-Postings im Internet.
 
Ab 2026 ist eine stärker automatisierte Verarbeitung vorgesehen, unter anderem durch KI-gestützte Klassifizierung...
Wenn man das so liest klingt das nur wie eine weitere Datensammelstelle, sortieren, ausdrucken und abheften.
 
Aber sei dir versichert - wir sind aktuell WEIT weg davon - sinnlos irgendwelche Ressourcen in Tools zu stecken die dann händisch ausgewertet werden.
Unsere KI KIPITZ kann das ohne Probleme auswerten, analysieren und Berichte erstellen. Die kann schon weit mehr
Eine automatische Textverarbeitung/zusammenfassung zu deployen ist heutzutage tatsächlich wirklich einfach. Zumindest für den versierten Normalo und für Unternehmen wenn es um nicht kritische Daten geht.
Könnte mir vorstellen dass man bei der behördlichen Sache hier nicht einfach Google AI Studio aufmachen und drauf los entwickeln kann, leider. Darum dauerts noch ein halbes Jahr...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Denn wenn die Meldungen zu etwas führen sollen, müßten sich ja Mitarbeiter (das sind echte Menschen, keine KI!!) um jede einzelne Meldung kümmern, die lesen, das Problem nachvollziehen, Nachforschungen anstellen, Berichte schreiben, weiterleiten, etc. pp....
Äh, wenn das dein Anspruch ist (oder wenn das tatsächlich der einzige Weg wäre, was ich bezweifel) kannst du gleich die Flinte ins Korn schmeissen. Das ist nicht im Entferntesten praktikabel.

Die meisten Meldungen auf dem Portal werden wahrscheinlich noch weniger hilfreich sein (um das Problem zu lösen) als der durchschnittliche Bug Report einer beliebigen Software.
Zusammenfassen und Filtern ist da durchaus ein notwendiger erster Schritt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal davon abgesehen, dass das jetzt klassischer #whataboutism von dir ist,
..ist es nicht...

wurde die Safevac App 2020 unter höchstem Zeitdruck und politischem wirrwarr entwickelt.
Stimmt auch nicht. Es gab schon einen Vorläufer, die Safe Vac App 1.0. Insofern mußte hier nur auf das neue Thema umgeschrieben werden. Statt Grippe Corona.


Der springende Punkt ist, daß hier Bürger Mißstände (Nebenwirkungen der Corona-"Impfungen" nämlich) gemeldet hatten. Und daß die Daten bis heute nicht verfügbar sind, obwohl die App an sich perfekt geeignet gewesen wäre, wenigsten grob über den Daumen dieses neue, massenhaft verabreichte Medikament zu monitoren. Im Idealfall tagesaktuell, mindestens aber mit wenigen Tagen Verzögerung. Da wären Häufungen bestimmter Nebenwirkungen wie Herzmuskelentzündungen sehr schnell aufgefallen. Man hätte reagieren können, bestimmte Chargen vom Markt nehmen können, und so weiter. Was ganz nebenbei die verdammte Pflicht des PEI ist! Nur dafür existiert diese Behörde!

Und es ist die Behörde selbst, die hier sagt, daß sie die Daten nicht fertig zusammen haben. Wieviele Jahre nach Einführung?
Offenbar WILL man die Analyse gar nicht fertigstellen und veröffentlichen. Und selbiges vermute ich auch bei dieser Bürokratie-Meldestelle/App. Die, die da aktiv werden müßten, leben nämlich sehr gut von der Bürokratie. Daher meine Vermutung, daß das purer Aktionismus ist. Vortäuschen von Verbesserung.

Insofern - @Rudi Ratlos .... auch an dich der gut gemeinte Rat, weniger mit polemischen Dünnschiss um dich zu werfen
Leute, wo ist eure Kinderstube? Wieso wird man hier ständig beleidigt und mit Fäkalien beworfen?
 
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