Bis ans Ende der Welt: Minecraft-Spieler erreicht die Far Lands

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Seit 16 Jahren ist Minecraft eine feste Größe in der Spielelandschaft. Mittlerweile ist ein ganzes Universum rund um das Block-Spiel entstanden, das ursprünglich von einer Person entwickelt wurde, bevor ab 2010 ein Team dahinter stand und es von Microsoft 2014 aufgekauft wurde. Mittlerweile gibt es sogar einen Film mit Jack Black in der Hauptrolle.
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da es sich bei der seltsamen Wand am Kartenrand eigentlich nur um einen Programmfehler handelt.
Naja, "Programmfehler" ist relativ. Soweit ich weiß, lief da im Weltgenerator "nur" ein Integer über (springt wieder auf 0 oder wird negativ), was dazu führt das ab dort natürlich nur noch Mist generiert wird.

Ein halbwegsfähiger Entwickler weiß, das sowas iiiiiiiiiiiiiiiiiiirgendwann passiert, wenn man Koordinaten nur mit einem entsprechendem Integer verwaltet (und auch sonst nicht abfängt). Und Notch traue ich das durchaus zu. Der "Fehler" wurde also vermutlich eher bewusst in Kauf genommen, vorallem wohl weil der Entwickler nicht damit gerechnet hat, das jemand tatsächlich so weit läuft oder sich an solch gewaltige Koordinaten teleportiert.

10Mio Blöcke sind immerhin 10.000 Kilometer.... die man in alle 4 Himmelsrichtungen hat. :d

Ist der Fehler eigentlich wirklich behoben worden, oder hat man die Variable nur durch eine größere ersetzt (z.B. Int64)? Falls letzteres, müsste es die Farlands immernoch geben.... nur dann nichtmehr nach nur 10Mio Blöcken, sondern eher eine-Zahl-mit-hundert(en)-Nullen Blöcken. :d
 
Ist der Fehler eigentlich wirklich behoben worden, oder hat man die Variable nur durch eine größere ersetzt (z.B. Int64)? Falls letzteres, müsste es die Farlands immernoch geben.... nur dann nichtmehr nach nur 10Mio Blöcken, sondern eher eine-Zahl-mit-hundert(en)-Nullen Blöcken. :d
Inzwischen ist die Weltgrenze bei 30 Millionen Blöcken. Kurz davor kommt eine Barriere, durch die du mit einfachen Tricks durchkommst, aber dann Schaden nimmst je weiter du rausläufst. Wenn du das 16 Blöcke (also ein Chunk) überlebt hast, kommt eine weitere Barriere, durch die du nicht so einfach durchkommst und dich immer zurückteleportiert, es sei denn du sitzt in einem Boot. Ruderst du mit dem Boot dann weiter und hältst dich am Leben, werden von der zweiten Barriere aus noch so viele Chunks generiert wie deine Render Distance eingestellt ist, maximal jedoch 32 Chunks. Alles darüber hinaus wird nicht generiert und ist einfach große Leere. Also ja, grundsätzlich wurden die Far Lands behoben. Hebelt man diese ganzen Barrieren und Limits aus, kommen sie bestimmt irgendwann wieder, aber... wen juckt's? :d
 
Also ja, grundsätzlich wurden die Far Lands behoben. Hebelt man diese ganzen Barrieren und Limits aus, kommen sie bestimmt irgendwann wieder, aber... wen juckt's? :d
Naja, nach deiner Beschreibung wurden die Far Lands eben nicht behoben. Es wurde also wie ich beschrieben habe nur der Wertebereich vergrößert (die bespielbare Map wird größer) und gegen Ende wird verhindert bis zu den Farlands laufen zu können. Und da ab einer Grenze einfach nichtmehr weiter generiert wird, kriegst du die Far Lands einfach nur nichtmehr zu sehen, sondern fällst am Ende von der Erdscheibe. ;)
Der "Programmfehler" ist also weiterhin vorhanden, er wurde nur "vertuscht".
 
Wie willste sowas denn lösen? Höchstens jedes 60 Million x 60 Million-Raster wieder in irgendeine Gruppe stecken und den Block-Counter wieder von vorne beginnen lassen. Dann haste das Problem aber wieder nur nach hinten verschoben. Sehr weit nach hinten, aber es kann trotzdem passieren. Irgendwann ist halt einfach Schluss, und jede Lösung mit Koordinaten in Strings oder Bitarrays ist halt einfach viel zu langsam. Die Far Lands einfach nicht erreichbar zu machen und ein "Feature", nämlich die Weltgrenze, einzuführen, ist die sauberste und für Spieler verständlichste Lösung. Der YouTuber aus dem Artikel hat 14 1/2 Jahre für 12,5 Millionen Blöcke gebraucht. Es ist relativ sicher zu sagen, dass kein Spieler jemals die 30 Millionen Blöcke auf normalem Weg erreichen wird.
 
Wie willste sowas denn lösen?
Worauf ich hinaus wollte ist eigentlich lediglich, das es eben nicht gelöst ist, sondern nur weiter verschoben und vertuscht wurde. Die Welt ist also nicht unendlich groß, nur statt kaputtem Terrain am Ende gibts jetzt ein mehr oder weniger hartes Limit wo dann einfach ein "sauberes" Ende ist.
Es gibt schon Lösungen, aber wie du sagst, kosten die Rechenleistung. Allerdings geht selbst das so gut, das es bei kleinen Werten nicht exorbitant viel Rechenleistung kostet, sondern erst bei richtig großen Zahlen aufwendig wird. Aber damit wäre die Welt dann trotzdem unendlich groß, nur irgendwann wirds langsam... aber eben nicht "kaputt". Und das Argument "so weit kommt doch auf normalem Wege eh niemand" kann genauso angebracht werden.
Technisch gäbe es bestimmt noch schlauere Lösungen, ich könnte mir z.B. vorstellen, das man ab einer gewissen Grenze "einfach" den Ursprung verschiebt.
Oder man fängt tatsächlich wieder bei 0 an. Dann wäre die Welt quasi wirklich eine "Kugel" um die man eben in jeder Richtung einmal komplett rumlaufen kann und wieder am Anfang rauskommt. Dann wäre die Welt zwar nicht unendlich groß, aber trotzdem grenzenlos. ;) (Hätte man das in der ursprünglichen Version gemacht, hätte man auch schon 24 Mio Blöcke laufen müssen um wieder am Anfang rauszukommen :d)

Aber wie immer, es ging mir um die Feststellung eines "Problems" oder besser gesagt einer Begrenzung und eben die Kritik am Wording das es ein "Programmfehler" wäre, der "behoben" wurde. Festzustellen das es Limits gibt muss auch nicht heißen, das man auch gleich eine Lösung dafür parat hat.

Es ist relativ sicher zu sagen, dass kein Spieler jemals die 30 Millionen Blöcke auf normalem Weg erreichen wird.
Das hat auch von den alten 12Mio Blöcken niemand geglaubt, aber es hat trotzdem jemand getan. Man kann sich aber ja auch teleportieren. Demnach reduziert sich die Frage für mich auf "geht es unendlich weiter oder ist irgendwo ein Ende". Wenn da ein Ende ist, ist es eher irrelevant ob das nun bei 12, 30 oder 500Mio Blöcken liegt, es ist erreichbar, egal ob auf "normalem" Wege oder anders.

Edit: Oh, weils mir gerade noch einfällt: Man könnte auch die Chunks (oder sogar nochmal extra SuperChunks) statt in einem 2D-Array zu verwalten in einen BinaryTree packen. Der kann expandieren bis der RAM nichtmehr ausreicht und sollte auch nicht allzuviel Rechenleistung kosten.
 
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