Die Wiedereingliederung von Taiwan
Was für eine Wiedereingliederung? Die kommunistische Partei China hat Taiwan nie beherrscht, sondern die Nationalisten die vorher in China geherrscht hatten, haben sie 1949 am Ende des Bürgerkriegs gegen die Kommunisten dorthin zurückgezogen. Die Geschichte Taiwans, früher auch Formosa genannt, war von 1624 bis 1662 die holländische Kolonie Durch Formosa. Dann wurden die Holländer vom in Japan geborenen Zheng Chenggong vertrieben, der dort ein eigenes Königreich gegründet hat. Von 1683 bis 1895 hat die Qing Dynasty Taiwan beherrscht. 1895 wurde es im Vertrag von Shimonoseki der den Krieg zwischen Japan der Qing Dynasty beendet hat, dann genau wie Korea als unabhängig von China erklärt, war für 151 Tage die unabhängige Republik Formosa und wurden dann von Japan besetzt. Die japanische Besetzung dauerte bis zum Ende des zweiten Weltkriegs 1945 und statt die Insel wieder in die vorherige, wenn auch kurz dauernde Unabhängigkeit zu entlassen, wurde sie China zugeschlagen, was man konsequenterweise auch mit Korea hätte machen müssen, wenn man den Vertrag von Shimonoseki komplett revidieren wollte, aber Korea ist unabhängig geblieben.
Die Republic of China, wie der offizielle Namen Taiwans ist, erhebt übrigens auch bis heute den Anspruch ganz China zu regieren, genau wie die Kommunisten in Peking, aber mit den Unterschied, dass die Vorgänger der aktuellen Regierung in Taipei dies in der Vergangenheit wirklich getan haben. So wie China Taiwan als abtrünnige Provinz betrachtet, macht es offiziell auch Taiwan mit dem Festland. Der Unterschied ist nur, dass China ständig mit einer Übernahme droht, während Taiwan dem Festland nicht mit einer Invasion droht, was angesichts des Kräfteverhältnis auch sinnlos wäre.
Es ist aber erschreckend wie sehr Chinas Propaganda von einer angeblichen Wiedervereinigung schon um sich gegriffen hat. Eine Invasion Taiwans wäre praktisch die Invasion eines souveränen Landes, denn auch wenn Taiwan nur noch (aufgrund des Drucks und Korruption der VR China) von sehr wenigen Ländern anerkannt wird, so hat es alle Merkmale eines souveränen Staates: Eigene Gesetze, eine eigene Regierung, eigene Währung und, wenn auch nicht offiziell als Botschaften betitelt, diplomatische Vertretungen anderer Staaten auf eigenen Boden und eigene Vertretungen im Ausland.
Auch die US “One China Policy” erkennt Taiwan nicht als Teil der Volksrepublik China an, wie es Chinas “One China Principle” macht und darin unterscheiden sich beide, auch wenn dies oft missverstanden und durcheinander geworfen wird. Die “One China Policy” überlässt es den beiden Parteien sich friedlich auf eine Lösung zu eignen und lehnt eine einseitige Lösung durch Zwang (also Krieg/Invasion) ab. Diese “One China Policy” erkennt also China “One China Principle” nicht an, nimmt es aber zur Kenntnis, so als würde China behaupten, der Mode wäre aus Käse, die USA aber dahegenhalten das dem nicht so ist, sie aber wissen, dass die Chinese glauben Mond wäre aus Käse.
die halbe Welt in die offenen Arme der Chinesen treibt.
Trump ist ein Idiot, was allerdings nicht ausschließt das er auch mal was richtig macht, auch eine stehengeliebene Uhr zeigt zweimal am Tag die richtige Zeit an, auch wenn er es aus den falschen Gründen macht. Jetzt würde er mehr den je Verbündete brauchen, aber die stößt er mit Zöllen und anderen Dingen gerade kräftig vor den Kopf. Aber in die Arme Chinas zu fallen, wäre vom Regen in die Traufe zu kommen, die sind noch schlimmer und nutzen alle die mit ihnen zusammenarbeiten noch stärker aus als die USA. Die EU hat die nötige Größe, eine Wirtschaft die kaum kleiner als die der USA ist, zusammen auch ein Militär welches kaum kleiner als das der USA ist und mit Frankreich auch eine Atommacht in ihren Reihen. Es wird Zeit sich der eigenen Macht bewusst zu werden und die Lücken die nach einer Abtrennung von China entstehen, wie Seltene Erden, im eigenen Raum oder durch befreundete Staate zu füllen.
Seltene Erden sind übrigens meist gar nicht selten, sondern nur kaum irgendwo in größeren Konzentrationen zu finden als das sich eine Gewinnung lohnt. Meist ist dies ein Nebenprodukt anderer Minen, aber davon haben wir ja immer weniger. Das eigentliche Problem ist diese zu isolieren, was nicht nur aufwendig ist, sondern meist mit dem Einsatz sehr giftiger Substanzen einhergeht. Dies macht es also entweder sehr teuer oder geht wie in China mit hohen Umweltbelastungen einher. Letztlich haben wir viele Fortschritte beim Umweltschutz eben erreicht, indem wir die schmutzigen Prozesse dahin ausgelagert haben, wo es weiterhin schmutzig aber billig gemacht werden kann.
Ein richtiges Herzchen hat sich der Intel Vorstand da wieder zurück geholt
Der Aufsichtsrate bestellt den CEO, wie auch den ganzen Vorstand, ein Vorstand bestellt sich nicht selbst. Im Aufsichtsrat sitzen normalerweise Vertreter der Aktionäre, also der Besitzer einer Aktiengesellschaft und wer einen ausreichend hohen Anteil der stimmberechtigten Aktien besitzt, kann normalerweise entsprechend viele Sitze im Aufsichtsrat mit Vertrauten besetzen.