Weitere Benchmarks: AMD bereitet Start von Ryzen-Threadripper-9000 für Juli vor

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Nach der Vorstellung zur Computex Ende Mai hat AMD weitere Details zu den Ryzen-Threadripper-9000-Prozessoren veröffentlicht, die ab Juli verfügbar sein werden. Laut AMD wächst der Workstation-Markt weiterhin im geringen Maße und setzte im vergangenen Jahr etwa 7,5 Milliarden US-Dollar um. In diesem Jahr sollen es etwa 8,0 Milliarden US-Dollar sein und bis 2029 soll der Markt auf 9 Milliarden US-Dollar anwachsen. Das Wachstum ist nicht groß, der Markt insgesamt jedoch groß genug, damit AMD seine Ambitionen in diesem Segment weiterhin rechtfertigen kann.
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Du hast Intel verpasst! Da gibt es seit den Raptor Lake i9 24 Kerne in Form von 8+16 Kernen.
Das schon, aber im Artikel ging es ja explizit um AMD. Die reine Zahl an Kernen ist aber bei dieser Art CPU wohl eher nicht der ausschlaggebende Punkt sondern die Plattform, die dazu kommt.
AMD muss sich sicher etwas strecken, weil für gewisse Anwendungen eine Intel-Plattform vielleicht passen kann, wo bei AMD ein Board mit AM5 nicht mehr reicht, aber der große Sprung hin zu HEDT auch nicht zu rechtfertigen ist.

Mit Zen6 und wahrscheinlich 24 Cores pro CCD sieht die Geschichte dann natürlich wieder anders aus, wenn nicht die Plattform dann in Sachen PCIe-Lanes beschnitten ist.

Ich wäre für keine der Optionen die Zielgruppe, mir reicht der 5950X noch dicke aus.
 
Das schon, aber im Artikel ging es ja explizit um AMD.
Der Satz lautet: "Heute bieten bereits die Desktop-Modelle 16 oder 24 Kerne." Da sehe ich nicht, wieso man dies nur auf AMD Desktop CPUs beschränkt sehen sollte. Wobei der Satz aber trotzdem falsch ist, denn HEDT steht für High End DeskTop, HEDT CPUs sind also auch Desktop CPUs! Korrekt wäre gewesen: "Heute bieten bereits die Desktop CPUs Mainstreamplattformen 16 oder 24 Kerne." Denn S. 1700/1851 und AM4/AM5 sind eben die Mainstreamplattformen.

Außerdem wird in praktisch jedem Artikel über Intel immer auch ein Hinweis auf AMD untergebracht, wieso sollte als der Autor nicht auch bei einem Artikel über AMD an Intel denken?
Die reine Zahl an Kernen ist aber bei dieser Art CPU wohl eher nicht der ausschlaggebende Punkt sondern die Plattform, die dazu kommt.
Das dürfte von den jeweiligen Anforderungen abhängen, denn sonst würden Modelle mit 64 oder gar 96 Kernen ja keinen Sinn machen und keine Nachfrage haben, also auch nicht angeboten werden. Für die Kunden der 12 und 16 Kerne, dürfte sicher eher auf die Plattform ankommen, aber die Kunden der CPUs mit deutlich mehr Kernen, wollen ja offenbar auch die CPU Performance haben.
aber der große Sprung hin zu HEDT auch nicht zu rechtfertigen ist.
Ja HEDT ist wirklich praktisch tot. Früher war HEDT für die Enthusiasten unter dem Heimanwendern, aber die Mainstream Plattformen bieten heute für viele Anwender genug Leistung, sind in Spielen eigentlich durchweg überlegen und haben auch genug PCIe Lanes, zumal SLI ja kein Thema mehr ist. Professionelle Anwender werden sowieso zu den Workstation Modelle greifen, die dann in aller Regel Fertigrechner der großen OEMs oder allenfalls kleiner Systemintegratoren sind. Der DIY HEDT Markt dürfte also eine sehr kleine Nische geworden sein.
Mit Zen6 und wahrscheinlich 24 Cores pro CCD
Also meines Wissens sprechen die Gerüchte alle von 12 Kernen pro CPU Chiplet für die Classic Zen6 und 32 Kernen pro Chiplet für die Zen6c, also die Venice Dense EYPC CPUs.
 
Also meines Wissens sprechen die Gerüchte alle von 12 Kernen pro CPU Chiplet
Klar, mein Fehler. 2 CCDs mit dann 24 Kernen für den Mainstream.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das dürfte von den jeweiligen Anforderungen abhängen, denn sonst würden Modelle mit 64 oder gar 96 Kernen ja keinen Sinn machen und keine Nachfrage haben, also auch nicht angeboten werden. Für die Kunden der 12 und 16 Kerne, dürfte sicher eher auf die Plattform ankommen, aber die Kunden der CPUs mit deutlich mehr Kernen, wollen ja offenbar auch die CPU Performance haben.
Bei den EPYCs bin ich da schon zwiegespalten. Einerseits finde ich es wunderbar, dass es da so viele verschiedene Modelle für die unterschiedlichsten Anwendungen gibt - aber andererseits macht das die Wahl nicht immer leichter. Da ist der Weg zu mehr Kernen ja quasi immer ein Verlust an Takt. Dafür bekommt man für spezielle Fälle auch mal einen hoch taktenden 16-Kerner - ist ja auch für die Lizenzen u.U. ein Kriterium.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den EPYCs bin ich da schon zwiegespalten. Einerseits finde ich es wunderbar, dass es da so viele verschiedene Modelle für die unterschiedlichsten Anwendungen gibt - aber andererseits macht das die Wahl nicht immer leichter. Da ist der Weg zu mehr Kernen ja quasi immer ein Verlust an Takt. Dafür bekommt man für spezielle Fälle auch mal einen hoch taktenden 16-Kerner - ist ja auch für die Lizenzen u.U. ein Kriterium.
Persönlich sehe ich nicht so sehr den Sinn der Threadripper Pro in Relation zu den EPYCs. Der Grundtakt ist bei den Threadripper Pro immer etwas niedriger in Vergleich zum entsprechenden EPYC, man hat nur 2/3 der Speicherbandbreite und kann nur eine CPU nutzen. Der Vorteil der Threadripper Pro besteht darin, dass der Boosttakt gegenüber den EPYC F minimal höher ausfällt. Dann noch ein wesentlicher Aspekt beim Vergleich dieser beiden CPU Spielarten. Die Boosttakte für die EPYCs sind immer die Angaben für den Allcore Turbo Mode und für die Threadripper (Pro) wird nur der Turbo weniger Kerne angegeben. Ja, die Threadripper Pro benötigen weniger Strom, aber bei beiden liegt die Leistungsaufnahme bereits so hoch, dass man das am Arbeitsplatz nicht mehr mit Luft kühlen kann ohne einen Hörsturz zu bekommen.
 
Ja HEDT ist wirklich praktisch tot.
Professionelle Anwender werden sowieso zu den Workstation Modelle greifen, die dann in aller Regel Fertigrechner der großen OEMs oder allenfalls kleiner Systemintegratoren sind.
Der DIY HEDT Markt dürfte also eine sehr kleine Nische geworden sein.
Von den 3 Aussagen kann nur die letzte Stimmen. Es sei denn es muss eine harte Unterscheidung zwischen Desktop und Workstation gefahren werden. Was für mich aber eher Wortklauberei ist,.
 
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