Ich war dieses Jahr wieder 3 Wochen auf Mauritius. Essen verglichen zu hier spottbillig da die Bevölkerung im Vergleich zu uns nichts verdient. Kann man mit 4 Personen locker gut für 45-50€ essen gehen.
Schön entspannt und den Alltag hinter mir gelassen. Ich war natürlich nicht im Hotel sondern wieder bei Schwiegereltern und komme damit unter die heimische Bevölkerung. Habe mich für nen Monat im Fitnessstudio angemeldet und war regelmäßig bei angenehmen 25°C (teilweise das Studio offen ohne Dach) unter Palmen Gewicht stemmen. Ich war der einzige weiße im Studio.
Autofahren ist natürlich so ne Sache; die Leute fahren viel zu schnell, überholen häufig gefährlich... Unfall mit Todesopfer habe ich auch gesehen. Ist halt nicht Europa, aber man gewöhnt sich dran, war jetzt auch schon mehrmals da und weiß wie es läuft. Daneben hat man in der Nähe zwei junge Leichen im Feld gefunden die ermordert wurden, Polizei hat natürlich keine Ahnung. Im Norden der Insel (Touristenzone) führt sich seit geraumer Zeit nachts ne Frau auf die so tut als ob sie überfallen wird – wenn Touristen dann zur Hilfe kommen springen plötzlich böse Männer ausm Busch und man wird überfallen; Polizei hat die bisher auch nicht geschnappt. Will sagen: einerseits Trauminsel, andererseits halt solche Stories.
Viel Rum und Bier fließen lassen, Gruß an
@Cherio , an dieser Stelle.
Auch krass: die weißen Nachfahren (Franzosen) besitzen quasi immer noch die Zuckerrohrindustrie. Die haben sich teilweise eigene kleine Dörfer gebaut (bin da durchgefahren); nur XXL Villen, mega Grundstücke, Straßen im geleckten Zustand, eigener Supermarkt im Ort, während die eigentliche Bevölkerung im Vergleich bitterarm ist. Da kommste dir echt nocht vor wie zu Kolonialzeiten; war irgendwie surreal dieser Wechsel aus den Ortschaften im dem meine Schwiegereltern und die ganze Familiy lebt verglichen zu so "Minioasen". Irgendwie verrückt.