... und bei AMD? Hast da Infos?
Nein, die Preis von Intel sind ja öffentlich zugänglich, aber bei AMD habe ich nie Preise gesehen.
Naja, ob jetzt ein 5655G gegenüber einem 5650G eine "neue" CPU ist?
Der x3d war neu, sonst imho nix... der 5700x3d ist ja auch nix "neues" gegenüber dem 5800x3d...
Natürlich sind es nur Aufgüsse bekannter CPUs, was ich ja auch immer wieder so schreibe, aber die haben eine anderen Kennung und meist etwas andere Taktraten. Damit das BIOS sie erkennt, muss man diese Daten dort hinterlegen.
ja... ne Zeile Einfügen in die Abfrage, das kann ChatGPT aber auch, da braucht man keine "Entwicklungskosten"...
Also Testen sollte der Hersteller das neue BIOS schon, sonst wäre das für meinen Geschmack etwas zu wenig und dies kostet eben Geld.
Die Sache ist einfach die, (die) AMD (Fanboys) können mir einfach nicht erzählen, die "moderne Technik" sei nunmal so teuer (PCIe 5.0 usw.),
Anfangs ist neue Technik teurer, aber mit der zunehmenden Verbreitung und damit steigenden Stückzahlen fallen die Preise dann eben.
Imho kann das nur an Preisabsprachen (oder ähnlich wirkenden Mechanismen) liegen, sonst hätte nicht der gleiche Hersteller in einer Produktreihe so unterschiedliche Preise (gemessen an der Ausstattung).
Man muss nicht immer gleich den Aluhut aufsetzen und an Verschwörungen glauben. Die Mainboardhersteller unterliegen alle den gleichen Marktbedingungen, die stellen ja alle sehr ähnliche Produkte her und daher kommen dann alle bei der Preiskalkulation auch auf ähnliche Ergebnisse. Klar versuchen sie auch am oberen Ende teure Halo Produkte zu bringen, wobei da immer die Gefahr besteht, dass sie trotz hoher Margen pro Board wegen geringer Stückzahlen und Entwicklungskosten am Ende doch nicht so viel damit verdienen.
Denke immer daran, dass der originale Schweinezyklus vor mehr als 100 Jahren in Deutschland beschrieben wurde und den Namen hat, weil es um die Schweinepreise und die Reaktionen der Bauern auf deren Schwankungen ging. Damals gab es kein Internet, Strom und Telefon waren auf dem Lande auch die Ausnahme, die wenigsten der meist kleinen Bauern hätten sich das auch leisten können. Absprachen waren also wohl schon von daher kaum möglich, denn außer man traf sich zum Markt oder zur Kirche im Dorf, wäre dies kaum machbar gewesen und dann auch nur mit den anderen Bauern des Dorfes, aber niemals landesweit. Aber alle haben unterlagen den gleichen Bedingungen, vor allem den etwa gleichen Schweinepreisen und haben dann entsprechend darauf reagiert und bei hohen Preisen mehr Schweine gehalten und wenn es dann dadurch zu einem Überangebot und geringen Preise gekommen ist, weniger Schweine gehalten und dafür andere Tiere oder mehr Ackerbau betrieben.
Man muss also nicht immer Absprachen unterstellen, denn Anbieter die ähnliche Produkte herstellen, können auch aufgrund der für allen gleiche Umstände zu der gleichen Entscheidung kommen, ohne sich deshalb absprechen zu müssen.
Kein Plan wie AMD das beim B550 verkackt hat, dass sie 4 PCIe 3.0 Lanes mit 2 SATAs geshared haben...
Wie kommst du da drauf? Die Plattform bietet meines Wissen nur einmal die Option an, entweder zwei SATA Ports oder 2 PCIe 3.0 Lanes zu nutzen:
Man kann jetzt viel spekulieren und wünschen, irgendwann kommen die finalen Specs, was Intel im Detail vorstellen wird.
Mehr kann man derzeit nicht und da es noch einige Zeit hin ist, bis die Produkte kommen, kann sich da auch noch einiges ändern.
Intel muss liefern, um die User zu überzeugen, die Plattform zu wechseln.
Nein, die meisten Kunden sind Unternehmenskunden, die sowieso nach 3, 4 oder 5 Jahren die Hardware tauschen, was vor allem für die Serverkunden gilt. Andere kaufen, wenn die alte Hardware es nicht mehr macht und nur wenige wechseln nur weil es eine neue Generation gibt. Intel muss vor allem die Kunden davon überzeugen weiterhin Intel zu kaufen und nicht zu AMD abzuwandern. Schon mit den aktuellen Xeons ist Intel da gut positioniert, weit besser als bei der vorherigen Generation, als AMD da weit vor Intel lag und auch in bei den mobilen CPUs ist Intel immer noch stark.
Derzeit sieht es nur für Gamer so aus, als würde es bei Intel dunkel aussehen, weil sie bei Arrow Lake nicht geschafft haben, was eigentlich das wichtigste für eine neue Generation ist: Sie muss schneller als ihr Vorgänger sein. Generell ist Arrow Lake dies, aber bei Games schwächelt Arrow Lake halt. Dies sollte man aber nicht verallgemeinern und es lieht vor allem an der (Fehl-)Entscheidung den RAM Controller auf einer anderen Tile als die Kerne zu platzieren.
Dann kommt noch das ganze AI/KI Gedöns dazu.
Was mich persönlich nun gar nicht interessiert.
Ich drücke dem Prozess bei Intel bis dahin die Daumen.
Das sollte alle machen, auch die eisenharten AMD Fanboys, denn wir alle werden davon profitieren, wenn TSMC bei den neusten Fertigungsprozessen kein Monopol bekommt, bzw. sein praktisch schon errungenes Monopol wieder verliert. Sonst steigen deren Preise noch viel stärker und sollte Xi irgendwann eine dumme Entscheidung treffen, dann haben sie keine Chips aus diesen neusten Fertigungen mehr. Die neusten Generationen werden von TSMC ja immer nur in Taiwan gefertigt, im Ausland dürften nur die etwas älteren Prozesse laufen.
Aber persönlich denke ich, wenn AMD bei ZEN 6 noch die AM5 Plattform bedient, das Flaggschiff mehr Kerne spendiert bekommt, dann werde ich das auch weiterhin nutzen.
Wobei die Plattform dann aber bei bestimmten Dingen auch wieder limitieren wird, so wird es z.B. USB4 damit weiterhin nur als Zusatzchip geben können. Was die Kerne angeht, so scheinen die Gerüchte wonach Zen6 dann 12 Zen6 Kerne pro CCD und damit im Desktop maximal 24 Kerne bekommen wird, wohl recht solide zu sein, es wird ihnen jedenfalls nicht widersprochen. Es gibt auch blödsinnige Gerüchte wie N2X Fertigung, die bei TSMC erst für 2027 in der Roadmap steht und schon von daher nicht in Frage kommt und 7GHz+. Ich würde eine N3X Fertigung erwarten, X ist die Variante für die nächsten Taktraten und wird traditionell von AMD für die CCDs der Desktop CPUs (und EPYC Classic) verwendet, aktuelle halt N4X (N3 für die Zen5c Kompaktkerne) und wenn Intel bei Arrow Lake auf der N3B Fertigung auf bis zu 5,7GHz kommt, dann sollten mindestens 6GHz drin sein.
Bei Intel scheinen sich die Gerüchte um 16P + 32e + 4LPE Kerne zu halten, dies sollte reichen bei der Multithreadperformance klar vorne zu liegen. Die Singlethread- und Gamingperformance ist schwerer einzuschätzen, zumal wir noch nicht einmal wissen, welche Fertigung für die Kerne genutzt werden wird und wie hoch diese dann takten werden. Wenn Intel aber wirklich so viele Kerne bringt und klar darauf abzielt bei der Multithreadperformance zu dominieren, erinnert dies an AMD als sie Zen gebracht und genau dies gemacht haben, weil sie eben nur darin vorne liegen konnten, aber eben bei der Singlethread- und Gamingperformance abgeschlagen waren. Es könnte also durchaus sein, dass die Gamer weiterhin Kunden von AMD bleiben werden, aber dies sind halt alles Vermutungen. Aber deswegen eben nicht aus der Luft gegriffen, denn man kann hier halt schon Parallelen erkennen.
Aber vielleicht bringt Intel auch einen fetten Zusatzcache im Basetile, Gerüchte darüber gab es ja schon bei Meteor Lake und aktuell ist im Zusammenhang mit Clearwater Forest wieder die Rede davon. Das war ja ursprünglich mal eine Intel Erfindung, die sie in Form des eDRAMs der Broadwell Desktop CPUs umgesetzt haben, damals vor allem im Hinblick auf die iGPU, aber der wirkte bei denen auch als L4 Cache für die CPU und hat bei bestimmten Anwendungen und vor allem Spielen einen deutlichen Performanceschub gebracht. Das eDRAM gab es dann noch bei einigen mobilen CPUs, dort teils (und immer?) nur als Cache für die iGPU, aber irgendwann hat Intel das Konzept leider begraben und AMD es in Form des V-Cache erfolgreich wieder aufgenommen.
Wenn Intel weiterhin nichts in der Art anbietet, muss man sich schon fast fragen, ob Intel gar nicht mehr um die Krone der Gamingperformance kämpfen will. Aber vielleicht plant Intel bei Nova Lake auch schon mit DDR6, dann würde der Wechsel der Plattform Sinn machen und dessen bessere Performance soll es dann beim Gaming richten, denn die Gamingperformance hängt halt sehr an der RAM Performance (Durchsatz und Latenz). Beides wird durch den großen L3 Cache der AMD X3D in der Praxis ja besser, da die Chance steigt, die Daten schon im Cache zu haben und schneller daraus zu bekommen als aus dem DRAM, womit in der Praxis dann mehr RAM Zugriffe schneller bedient werden können. Das hängt aber natürlich, wie bei jedem Cache, immer von der Art der Anwendung und der Zugriffe ab, die sie erzeugt. Rein von den Messwerten her, macht ein großer Cache Zugriffe eher langsamer, da dessen Verwaltung aufwendiger und damit oft langsamer ist, u.a. deshalb gilt bei Cache "viel hilft viel" oft nur bedingt.