Meine Reise als Erfinder 2025 – Zwischen genialer Idee und dem Misstrauen der Online-Welt

Kaptnkek

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Hallo zusammen,

als langjähriges Mitglied hier auf Hardwareluxx wollte ich mal eine Beobachtung und eine Geschichte mit euch teilen, die mich in den letzten Monaten umtreibt und bei der ich auf die Meinung dieser erfahrenen Community sehr gespannt bin.

Ich komme eigentlich nicht aus der IT, habe mich aber in den letzten Monaten aus reiner Faszination und Sturheit in die Entwicklung einer neuen KI-Architektur gestürzt. Das Spannende für mich ist aber nicht nur die Technik selbst, sondern was passiert, wenn man als "Außenseiter" ohne Doktortitel oder großen Firmennamen im Rücken versucht, eine wirklich neue Idee in die Welt zu tragen.

Man rennt gegen eine Wand.

Ich habe versucht, mein Projekt auf verschiedenen großen Tech-Plattformen und in Foren vorzustellen, um kritisches, technisches Feedback von Experten zu bekommen. Das Ergebnis war oft ernüchternd: Automatische Sperren wegen "Spam", obwohl ich nichts verkaufe. Löschung von Beiträgen, weil sie in keine der vorgefertigten Schubladen passen. Und in den Diskussionen oft eine Welle von sofortigem Misstrauen, persönlichen Angriffen und Scam-Vorwürfen, noch bevor sich jemand die Mühe gemacht hat, die eigentliche Substanz zu prüfen.

Meine Frage an euch, als eine der größten und fähigsten Tech-Communities in Deutschland: Wie kann ein unabhängiger Erfinder heute überhaupt noch eine neue Idee zur Diskussion stellen, ohne sofort in die "Spinner"- oder "Scammer"-Ecke gestellt zu werden? Ist die Online-Welt so zynisch geworden, dass alles, was "zu gut klingt, um wahr zu sein", automatisch als ****** gilt? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

Nur für den nötigen Kontext, worum es bei meinem Projekt geht: Es ist eine Architektur, die das fundamentale Gedächtnisproblem von LLMs löst und dabei massiv API-Kosten spart. Aber darum soll es hier gar nicht primär gehen, sondern um die Kultur der Innovation und den Umgang mit neuen Ideen.

Bin sehr gespannt auf eure Gedanken und Erfahrungen.

Grüße,Martin
 
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Tja, es gibt nun mal leider viele Spinner und Scammer, die auf die Leichtgläubigkeit von Usern hoffen, um damit den großen Reibach zu machen. Wie lange warst Du schon bei diesen Tech-Plattformen bzw. Foren aktiv, bevor Du die Idee vorgestellt hast? Jemandem, der (relativ) neu ist und behauptet, ein fundamentales Problem gelöst zu haben, wird naturgemäß weniger vertraut als langjährigen Mitgliedern.
Trotzdem ist das, was Du berichtest, natürlich nicht OK, wir können aber auch nicht prüfen, was Du wo in welcher Weise vorgestellt hast, so dass wir uns nur auf deine Berichte stützen können, die natürlich immer subjektiv sind. Vielleicht hast Du das zu enthusiastisch vorgestellt, denn eine Behauptung, das fundamentale Gedächtnisproblem von LLMs gelöst zu haben, von jemandem, der eigenen Angaben zufolge nicht aus der IT kommt, kann durchaus falsch aufgefasst werden, so dass diejenigen, die schon Erfahrungen damit haben, das dementsprechend direkt abbügeln. Vielleicht warst Du der zwanzigste, der das behauptet hat, und der fünfte, der denselben Ansatz hatte, wodurch der Ansatz ggf. schon mehrfach geprüft und die Funktionalität oder Implementation widerlegt wurde.

Das ist höchstwahrscheinlich nicht persönlich gegen dich gerichtet, aber wie schon geschrieben können wir nur das beurteilen, was Du uns mitteilst, und können die andere Seite nicht nachvollziehen.
 
Tja, es gibt nun mal leider viele Spinner und Scammer, die auf die Leichtgläubigkeit von Usern hoffen, um damit den großen Reibach zu machen. Wie lange warst Du schon bei diesen Tech-Plattformen bzw. Foren aktiv, bevor Du die Idee vorgestellt hast? Jemandem, der (relativ) neu ist und behauptet, ein fundamentales Problem gelöst zu haben, wird naturgemäß weniger vertraut als langjährigen Mitgliedern.
Trotzdem ist das, was Du berichtest, natürlich nicht OK, wir können aber auch nicht prüfen, was Du wo in welcher Weise vorgestellt hast, so dass wir uns nur auf deine Berichte stützen können, die natürlich immer subjektiv sind. Vielleicht hast Du das zu enthusiastisch vorgestellt, denn eine Behauptung, das fundamentale Gedächtnisproblem von LLMs gelöst zu haben, von jemandem, der eigenen Angaben zufolge nicht aus der IT kommt, kann durchaus falsch aufgefasst werden, so dass diejenigen, die schon Erfahrungen damit haben, das dementsprechend direkt abbügeln. Vielleicht warst Du der zwanzigste, der das behauptet hat, und der fünfte, der denselben Ansatz hatte, wodurch der Ansatz ggf. schon mehrfach geprüft und die Funktionalität oder Implementation widerlegt wurde.

Das ist höchstwahrscheinlich nicht persönlich gegen dich gerichtet, aber wie schon geschrieben können wir nur das beurteilen, was Du uns mitteilst, und können die andere Seite nicht nachvollziehen.
Vielen Dank für diesen unglaublich differenzierten und fairen Kommentar. Das ist genau die Art von konstruktiver Auseinandersetzung, die ich mir erhofft habe, als ich den Post geschrieben habe.

Zur Reputation: Deine Frage, wie lange ich schon aktiv bin, ist absolut berechtigt. Hier auf Hardwareluxx bin ich, wie man an meinem Profil sieht, seit über zwei Jahren dabei. Auf anderen Plattformen, wie Computerbase, war ich über 10 Jahre aktives Mitglied. Die von mir beschriebenen, sehr heftigen Reaktionen kamen also trotz einer langjährigen Mitgliedschaft zustande. Das war ja Teil meiner Verwirrung.

Zum "Nicht-ITler"-Status: Du hast zu 100% recht. Als jemand ohne formale IT-Ausbildung, der eine so große Behauptung aufstellt, verstehe ich die anfängliche Skepsis vollkommen. Genau aus diesem Grund habe ich von Anfang an den Weg der radikalen Transparenz gewählt und detaillierte Whitepaper, technische Analysen und ein Pitch Deck veröffentlicht. Mein Gedanke war: Wenn der Lebenslauf nicht für mich spricht, müssen die Architektur und die Daten es tun.

Zum "Hype"-Problem: Auch hier stimme ich dir zu. Der KI-Markt ist voller heißer Luft. Deshalb lade ich ja jeden explizit ein, meine Behauptungen zu prüfen und meine Arbeit zu testen, anstatt mir blind zu glauben.

Dein Beitrag ist der beste Beweis, dass eine differenzierte Diskussion möglich ist. Genau darum ging es mir. Danke dafür!


Edit

Wenn sich einer das Trauerspiel auf Computerbase ansehen Mag so kann er das Hier tun : https://www.computerbase.de/forum/t...t-und-werde-dafuer-geblockt-mein-weg.2241074/

Der LeserArtikel hat in relativ Kurzer zeit mehr als 20.000 Views generiert und 270 Kommentare. Leider war ein Großteil davon aber Beleidigender Natur. Auch nach mehreren Nachrichten an die Moderation wurde nur sehr zäh gehandelt. Am ende haben sie den Thread Geschlossen mit der aussage man könne meine Claims ja nicht Validieren und man beschädige das eigene Image , oder das es auf unverständniss gestoßen ist das ich zt zum formatieren und korrigieren von texten KI genutzt habe ( indessen mit klaren drauf aufmerksam machen da ich eine leghastenie habe). Wie dem auch sei. Das sie als Großes tech forum ja einfach mal hätten Fragen können - So das ich gesagt hätte " klar jungs kommt wir machen einen voice call , ich beantworte eure Fragen , zeige euch im Livestream das alle Claims stimmen und das system existiert ..." usw ... nun.

Ehrlich? Das thema hat Polarisiert und die Mods hatten keinen Bock 3 mal am Tag den Thread auf zu räumen weil die selben trolle OT posten... das war der wahre grund des schließen des Threads.
 
Ich habe weder Zeit noch die Expertise deinen CB Artikel zu lese/bewerten, aber zumindest auf der erste Seite sind die Kommentare doch halbwegs ok, #9 ist da ja auch recht klar und neutral. Solche Consumerforen sind aber auch mMn der falsche Ort für sowas, spezialisierte wirds sicher geben, kennen tue ich da aber auch keine.
Grundsätzlich würde ich mich mit sowas aber eher an den Wissenschaftlichen Bereich wenden, also z.b. Universitäten. Besser wäre aber wenn du dein Konzept auch irgendwie in die Realität überführe und zumindest ansatzweise demonstrieren könntest das das alles so viel besser ist.
 
Ich habe weder Zeit noch die Expertise deinen CB Artikel zu lese/bewerten, aber zumindest auf der erste Seite sind die Kommentare doch halbwegs ok, #9 ist da ja auch recht klar und neutral. Solche Consumerforen sind aber auch mMn der falsche Ort für sowas, spezialisierte wirds sicher geben, kennen tue ich da aber auch keine.
Grundsätzlich würde ich mich mit sowas aber eher an den Wissenschaftlichen Bereich wenden, also z.b. Universitäten. Besser wäre aber wenn du dein Konzept auch irgendwie in die Realität überführe und zumindest ansatzweise demonstrieren könntest das das alles so viel besser ist.
Hallo Pandora :)

danke für die ehrliche und direkte Rückmeldung. Du sprichst genau die Punkte an, die den Kern der Herausforderung treffen, und ich möchte darauf gerne eingehen.

Dein Vorschlag, den wissenschaftlichen Bereich anzugehen, ist goldrichtig – und genau das habe ich monatelang versucht. Ich habe diverse Universitäten und Forschungseinrichtungen angeschrieben, aber die E-Mails sind vermutlich direkt im Spam-Ordner gelandet oder wurden wegen des fehlenden "Prof. Dr."-Titels ignoriert. Der Versuch, auf der Wissenschafts-Plattform arXiv zu publizieren, scheiterte daran, dass man ein "Endorsement" (eine Bürgschaft) eines etablierten Professors benötigt – eine Hürde, die für einen Außenseiter kaum zu überwinden ist. Auch Anfragen an die Fachpresse verliefen im Sand.

Das ist genau der Kern meines Problems, den ich hier zur Diskussion stellen wollte: Es geht oft nicht darum, dass die Idee einer Prüfung nicht standhält, sondern darum, dass man als Unbekannter gar nicht erst zur Prüfung vorgelassen wird.

Und zum Thema "in die Realität überführen und demonstrieren": Da hast du ebenfalls absolut recht. Ein Konzept ist nur so gut wie seine Umsetzung. Genau deshalb freut es mich umso mehr, dass sich diese Hürde langsam aufzulösen scheint. Glücklicherweise haben mich inzwischen eine Handvoll Firmen angeschrieben, die genau das tun wollen: die Architektur in einem realen Umfeld testen und validieren. Ergebnisse gibt es da zwar noch nicht, aber der Prozess ist angestoßen.

Der Computerbase-Thread war, wie du richtig sagst, ein extremes Beispiel für die Dynamik, die entstehen kann, wenn wenige Trolle eine Diskussion kapern. Aber das soll hier nicht das Hauptthema sein.

Nochmal danke für deine Gedanken! Es zeigt, dass eine sachliche Diskussion möglich ist.
 
Ich denke eine Uni ist dafür auch der falsche Anlaufpunkt - wenn dann eher eine FH. Ohne deinen Artikel und den Hintergrund genau zu kennen, hätte ich es wahrscheinlich als erstes beim Fraunhofer versucht, eher aber bei KMU. Weiterhin glaube ich, dass für solche Vorhaben ein Netzwerk bzw. Guānxi wie man in China sagen würde von Bedeutung ist und Türen öffnen kann.

Viel Erfolg wünsche ich dir!
 
Danke für das Feedback ich schau mir diese sachen mal an
 
Der Versuch, auf der Wissenschafts-Plattform arXiv zu publizieren, scheiterte daran, dass man ein "Endorsement" (eine Bürgschaft) eines etablierten Professors benötigt – eine Hürde, die für einen Außenseiter kaum zu überwinden ist. Auch Anfragen an die Fachpresse verliefen im Sand.
Naja, so verhindert man, das da eben irgendwelche Schwurbler ohne jegliche Hürden sämtlichen Schwachsinn publizieren können. Die Betreiber/Redakteure der Platformen haben vermutlich auch nicht die Kenntnisse und Zeit um deine Publikation zu prüfen... das soll eben jemand anerkanntes voher schon machen und dann eben dafür bürgen.

Das wäre auch mein Vorschlag gewesen: Statt direkt veröffentlichen wollen, oder ganze Universitäten anschreiben, wäre es evtl. zielführender zu versuchen Kontakt zu so einer Einzelperson aufzubauen.

Glücklicherweise haben mich inzwischen eine Handvoll Firmen angeschrieben, die genau das tun wollen: die Architektur in einem realen Umfeld testen und validieren. Ergebnisse gibt es da zwar noch nicht, aber der Prozess ist angestoßen.
Dann haben deine Bemühungen doch schonmal gefruchtet... und wenn sich dabei rausstellt, das was immer du dir da überlegt hast auch tatsächlich funktioniert, dann hast du da ja auch schonmal eine Firma dahinter stehen.

Anscheinend hast du aber trotzdem schonmal in Foren und wo auch immer öffentlich einsehbare Beiträge geschrieben, die belegen, das das deine Idee ist. Wenn du dir ziemlich sicher bist, solltest du vielleicht gleich noch ein Patent anmelden... ja, das kostet Geld, aber bestärkt dann wiederum auch das du es auch ernst meinst. Verhindert aber, das irgendwelche Firmen die das jetzt ausprobieren nachher behaupten es wäre ihre Idee gewesen. Du wärst nicht der erste Erfinder, der so sang und klanglos untergeht. ;)
 
Das sie als Großes tech forum ja einfach mal hätten Fragen können - So das ich gesagt hätte " klar jungs kommt wir machen einen voice call , ich beantworte eure Fragen , zeige euch im Livestream das alle Claims stimmen und das system existiert ..." usw ... nun.
Irgendwie nicht deckungsgleich oder?
 

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Naja, so verhindert man, das da eben irgendwelche Schwurbler ohne jegliche Hürden sämtlichen Schwachsinn publizieren können. Die Betreiber/Redakteure der Platformen haben vermutlich auch nicht die Kenntnisse und Zeit um deine Publikation zu prüfen... das soll eben jemand anerkanntes voher schon machen und dann eben dafür bürgen.

Das wäre auch mein Vorschlag gewesen: Statt direkt veröffentlichen wollen, oder ganze Universitäten anschreiben, wäre es evtl. zielführender zu versuchen Kontakt zu so einer Einzelperson aufzubauen.


Dann haben deine Bemühungen doch schonmal gefruchtet... und wenn sich dabei rausstellt, das was immer du dir da überlegt hast auch tatsächlich funktioniert, dann hast du da ja auch schonmal eine Firma dahinter stehen.

Anscheinend hast du aber trotzdem schonmal in Foren und wo auch immer öffentlich einsehbare Beiträge geschrieben, die belegen, das das deine Idee ist. Wenn du dir ziemlich sicher bist, solltest du vielleicht gleich noch ein Patent anmelden... ja, das kostet Geld, aber bestärkt dann wiederum auch das du es auch ernst meinst. Verhindert aber, das irgendwelche Firmen die das jetzt ausprobieren nachher behaupten es wäre ihre Idee gewesen. Du wärst nicht der erste Erfinder, der so sang und klanglos untergeht. ;)
Ja da muss man dann unterscheiden : Das was in den whitepapern steht ist die idee als solche. Die genaue technische umsetzung wiederrum also der code und die funktionslogik sind nicht öffentlich --> das ist dann das was patentiert wird.


Irgendwie nicht deckungsgleich oder?
Doch. Du darfst NICHT ein privates angebot an eine Tech Seite mit reputation innerhalb einer Livestreams oder Gespräches gleichsetzen mit Hinz und kunz die öffentlich Rufen " geb code geb code lass testen"
Das eine ist das angebot etwas innerhalb eines geschützten rahmens , an personen die auch ahnung haben in dem fall die entwickler hinter computerbase eine validation an zu bieten , das andere wäre eine bankrotserklärung denn wenn ich den code raus gebe ist er open source und die nummer gelaufen.
Also Nein. Dein Vergleich geht am kern vorbei.
Im späteren verlauf der kommentare habe ich im übrigen noch zusätzlich angeboten gehabt einsprechende Live streams zu zeigen , Fragen zu beantworten oder sogar eine Demo zu erstellen , und habe auch ein Demo Video aufgenommen.

Und zum Thema " Ach setz doch einfach einen Server auf und wir Testen" Klingt super Fair und nett oder? Ist es aber nicht.

Die Forderung nach einem "Live-Test-Server" klingt einfach, bedeutet technisch und strategisch aber folgendes:

  • Technische Anforderungen: Ein öffentlicher Server, der dem Ansturm von potenziell hunderten oder tausenden Nutzern standhält, müsste hochskalierbar, ausfallsicher und gehärtet sein. Das ist ein erheblicher technischer Aufwand, der weit über einen lokalen Prototyp hinausgeht.
  • Kostenexplosion: Jede einzelne Interaktion jedes einzelnen Testers würde reale API-Kosten bei Diensten wie OpenAI verursachen. Bei tausenden Testern könnten das schnell hunderte oder sogar tausende Euro pro Monat sein – Kosten, die ich als einzelner Entwickler ohne Finanzierung unmöglich tragen kann.
  • Strategisches Risiko: Ein solcher öffentlicher Server wäre kein "Test" mehr, sondern das Bereitstellen eines kostenlosen, fertigen Produkts. Es würde bedeuten, das gesamte geistige Eigentum einem unkontrollierbaren Stresstest auszusetzen, bevor es rechtlich (durch FTO/Patent) überhaupt abgesichert ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, du hast jetzt schon soviel veröffentlicht von deiner Idee und anscheinend noch nicht mit einem Patentanwalt gesprochen.
Würde ich an deiner Stelel schleunigst nachholen.
Wenn du zuviele Details von deiner Idee veröffentlichst, dann kann sie bereits nicht mehr schützbar sein, da du sie durch zu weitreichende Veröffentlichung bereits bekannt gemacht hast.
Und dabei geht es nichtmal zwingend um den Code.
 
Hm, du hast jetzt schon soviel veröffentlicht von deiner Idee und anscheinend noch nicht mit einem Patentanwalt gesprochen.
Würde ich an deiner Stelel schleunigst nachholen.
Wenn du zuviele Details von deiner Idee veröffentlichst, dann kann sie bereits nicht mehr schützbar sein, da du sie durch zu weitreichende Veröffentlichung bereits bekannt gemacht hast.
Und dabei geht es nichtmal zwingend um den Code.
Gespräch mit Anwälten gab es schon aber ohne ersten Investor kein Patent so einfach ist das. Fto kostet mich 5200€ und ein weltweites Patent um die 30.000€.

Die rechtlichen Vorgaben des prior acts sind mir klar aber ich kann logischerweise eben nicht in Details gehen an der Stelle , nur so viel des es mehrere patentierbare nicht öffentlich bekannte Mechaniken innerhalb des ganzen gibt die nach wie vor ohne Probleme patentierbar sind. Eine positive fto erst Einschätzung liegt auch vor.

Aber danke du hast grundsätzlich völlig Recht
 
Wird hier übrigens genauso enden wie bei CB, sobald es in die "fachliche" Diskussion geht.
Vermutlich werden auch sehr viele zustimmen, dass die Diskussion bei CB für ein fachfremdes Thema unglaublich konstruktiv war.
 
Ach naja der Post hier ist im OT Bereich. Ich mein das ist ja nun Mal dafür da um über Gott und die Welt zu sprechen. Für die reine Publikation und Fach Feedback nutze ich ja andere Kanäle.
 
Einfach als Influencer auftreten, dann kommen genug doofe angelaufen und finden alles gut

(sarcasm off)
 
Tatsächlich ist das Aussehen Nebensache. War natürlich nicht völlig ernst gemeint, aber das ist halt auch irgendwie der Zeitgeist.

Die einen Idealisieren, die anderen kritisieren (und dabei selten konstruktiv)
 
Tatsächlich ist das Aussehen Nebensache. War natürlich nicht völlig ernst gemeint, aber das ist halt auch irgendwie der Zeitgeist.

Die einen Idealisieren, die anderen kritisieren (und dabei selten konstruktiv)
Ne klar hast völlig Recht tatsächlich Versuche auch ich meine Person auf LinkedIn irgentwie zu promoten aber ganz ehrlich so hirnlos Zeug Posten wäre einfach nicht meins.


Ich denke tatsächlich derzeit auch darüber nach ob's nicht vielleicht einfach Sinn macht eine AGPL Open source Lizenz zu machen und den Quark einfach raus zu hauen und für Firmen dann halt eine gesonderte kommerzielle Lizenz.

Dann spare ich mir das Buckeln nach Investoren zu suchen.

Naja warten wir es Mal ab. Donnerstag möchte eine Firma aus Berlin ein Meeting und am 01.09 habe ich eine Pitch Einladung in NRW die zwei Sachen werde ich noch abwarten und mich dann entscheiden.

So viel kann ich euch aber sagen : einerseits ist es cool was zu erfinden und andererseits unendlich frustrierend
 
Manchmal frage ich mich ehrlich, ob das hier nur mir so geht –
du schreibst Firmen an, bekommst erst Interesse, dann absolute Funkstille.
Nicht mal ein höfliches „Nö, danke“ – einfach „404 Response not found“.
Und falls doch Rückmeldung: entweder ein Sales-Pitch, der so generisch ist, dass selbst ChatGPT neidisch wird,
oder irgendwelche indischen Agenturen, die anbieten, dein gesamtes Leben für 4,99€/h zu entwickeln.


Das ist jetzt keine Beschwerde – eher ’ne echte Frage:
Geht das anderen Entwicklern/Erfindern auch so?
Ist das der neue Standard?
Oder fehlt mir nur die „Influencer-Qualifikation“?


Weil:
Mir wär’s echt lieber, man würde einfach mal kurz sagen: „Sorry, passt für uns nicht, aber cool, was du baust.“
Zwei Minuten. Mehr braucht’s doch gar nicht, oder?


Bin gespannt, wie eure Erfahrung ist –
oder ob ich doch einfach anfangen muss, Katzenvideos zu posten, um ernst genommen zu werden.


Zitat des Tages:
„Innovation ist, wenn du trotzdem ’nen Korb kriegst.“
 
Welche Erfinder hier meinst Du eigentlich?
 
Das kann ich nicht beantworten weil sich bis dato keiner gemeldet hat :) aber in einen Technik Forum ist es ja durchaus naheliegend zu vermuten daß hier auch andere unterwegs sind die Dinge wie Programme , Code oder aber technische Gegenstände erfunden haben
 
Dein Vorschlag, den wissenschaftlichen Bereich anzugehen, ist goldrichtig – und genau das habe ich monatelang versucht. Ich habe diverse Universitäten und Forschungseinrichtungen angeschrieben, aber die E-Mails sind vermutlich direkt im Spam-Ordner gelandet oder wurden wegen des fehlenden "Prof. Dr."-Titels ignoriert. Der Versuch, auf der Wissenschafts-Plattform arXiv zu publizieren, scheiterte daran, dass man ein "Endorsement" (eine Bürgschaft) eines etablierten Professors benötigt – eine Hürde, die für einen Außenseiter kaum zu überwinden ist. Auch Anfragen an die Fachpresse verliefen im Sand.
arXiv ist kein Journal sondern einfach eine Platform auf der alles ohne peer-review hochgeladen wird, d.h. vom absoluten Schrott bist zu top Artikeln die (aus welchen Gründen auch immer) nicht in Journale geschafft haben. Viele Wissenschaftler laden dort preprints hoch, d.h. Artikel und Studien die demnächst publiziert werden sollen oder sich noch peer-review eines richtigen Journals befinden.

Das ist genau der Kern meines Problems, den ich hier zur Diskussion stellen wollte: Es geht oft nicht darum, dass die Idee einer Prüfung nicht standhält, sondern darum, dass man als Unbekannter gar nicht erst zur Prüfung vorgelassen wird.
Bei arXiv würdest du deshalb (siehe oben) gar kein Feedback bzw. Review bekommen. Man muss dazu ehrlicherweise sagen, dass dein Artikel im aktuellen Zustand bei einem richtigen Journal nicht einmal ins Review gehen würde, selbst wenn du Wissenschaftler wärst und somit einreichen könntest. Die würden den Artikel schon vorher rauswerfen (der erste Schritt ist überhaupt ins Review zu kommen). Der Grund ist da du einfach "freestyle" drauflos geschrieben hast. Du müsstest deinen Artikel im Rahmen der aktuellen Forschung einsortieren und diskutieren. D.h. bei der Länge mindestens um die 100 references (andere Artikel zum Thema die du zitierst). So wie dein Artikel jetzt aufgebaut ist brauchst du an eine wissenschaftliche Publikation nichtmal träumen (ist nicht böse gemeint, einfach nur realistisch). D.h. du müsstest erstmal lernen wie man sowas aufsetzt und schreibt, das macht keiner mal eben...

Aber stelle dir mal vor du könntest als nicht Wissenschaftler in einem Journal publizieren und stelle dir vor du schaffst es nach zig Revisionen mit den Gutachtern durch den Reviewprozess. Was dann? Dann müsstest du die Publikationskosten für den Artikel selbst tragen, hast ja keine Uni hinter dir. D.h. je nach Journal kannst du mit 2000-6000€ rechnen nur damit die den Artikel als PDF online stellen.

Dass die Profs dir nicht geantwortet haben ist nicht verwunderlich sondern war zu erwarten. Du müsstest schon einen top polierten Artikel im Stil der Publikationen mit denen die zutun haben aufsetzen. Dafür müsstest du (sofern du das nicht schon gemacht hast) erst einmal viele Artikel in dem entsprechenden Bereich lesen um überhaupt ein Gefühl dafür zu bekommen wie solche Paper dort aufgesetzt werden.

Dann, also wenn du wirklich einen geleckten auf hochglanz polierten Artikel hast, weckst du EVENTUELL das Interesse bei manchen Profs. Es reicht leider nicht wenn die Idee und das Konzept gut ist, es muss auch perfekt dargestellt bzw. "vermarktet" werden. Aber solche Emails bekommen die je nach Bekanntheitsgrad und Stelle häufiger, d.h. von Leuten die irgend eine Idee bekannter machen wollen etc. Sowas kommt dann in der Regel direkt in den Papierkorb...
 
Danke für die lange und ausführliche Antwort. Was man dabei noch bedenken muss ist das ich selbst ja nicht Mal diesen Weg gehen wollte aus all diesen genannten Gründen. Ich bin kein Professor. Der Anspruch diesen durchaus gerechtfertigten Anforderungen gerecht zu werden hatte ich nie da ich als privat Person einfach blöd gesagt ein Hobby Projekt vorstellen wollte was dann eben einfach zu mehr wurde.

Um euch auf den laufenden zu halten : inzwischen sind bereits mehrere Firmen in Kontakt mit mir getreten und Befinden sich in verschiedenen Phasen der due dilligence.

Eine der Firmen ist bereits soweit das wir vermutlich gemeinsam daraus eine öffentliche Demo mit deren Infrastruktur bauen werden. Was für mich natürlich super wäre weil ich so meine Technologie verifizieren kann durch ein MVP Produkt:)


Also insgesamt läuft es inzwischen besser und besser und es melden sich immer mehr Leute
 
Der Anspruch diesen durchaus gerechtfertigten Anforderungen gerecht zu werden hatte ich nie da ich als privat Person einfach blöd gesagt ein Hobby Projekt vorstellen wollte was dann eben einfach zu mehr wurde.
ich hab' auch Hobbies - außer dass ich einem eingewanderten Oligarchen dazu brachte rechte Rechtsanwälte zu beauftragen und ein paar Journalisten, die sich der Sache annahmen, viele schlaflose Nächte beschert zu haben scheine, war der Impact da aber eher gering und das ist auch ok so. I.d.R. hab' ich auch kein Problem bei meinem Hobbies andere Leute miteinzubeziehen - will ja nicht damit alleine reich werden. Und wenn du damit alleine reich werden willst, musst du halt Erwartungen erfüllen: entweder technisch oder Marketingmäßig. Letzteres kannst du wohl sehr gut, da sehe ich kein Problem.

Was für mich natürlich super wäre weil ich so meine Technologie verifizieren kann durch ein MVP Produkt:)
Was die Leute in Computerbase ja vermutet haben stimmt dann also: das ist alles heiße Luft mit viel LLM-Halluzination (warum sind denn die Json-Snippets, die die API darstellen eigentlich immer leicht verschieden :fresse:). Viel Erfolg in jedem Fall mit dem Prototypenbau.
 
ich hab' auch Hobbies - außer dass ich einem eingewanderten Oligarchen dazu brachte rechte Rechtsanwälte zu beauftragen und ein paar Journalisten, die sich der Sache annahmen, viele schlaflose Nächte beschert zu haben scheine, war der Impact da aber eher gering und das ist auch ok so. I.d.R. hab' ich auch kein Problem bei meinem Hobbies andere Leute miteinzubeziehen - will ja nicht damit alleine reich werden. Und wenn du damit alleine reich werden willst, musst du halt Erwartungen erfüllen: entweder technisch oder Marketingmäßig. Letzteres kannst du wohl sehr gut, da sehe ich kein Problem.


Was die Leute in Computerbase ja vermutet haben stimmt dann also: das ist alles heiße Luft mit viel LLM-Halluzination (warum sind denn die Json-Snippets, die die API darstellen eigentlich immer leicht verschieden :fresse:). Viel Erfolg in jedem Fall mit dem Prototypenbau.
Die showcases des Server Response nehme ich an meinst du ? Naja weil ich über die verschiedenen Artikel teils einfach neue gemacht habe nach Lust und Laune. Oder weil ich teilweise das Problem hatte mit der markdown Formatierung.
 
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