Warum haben viele Mainboards heute wieder einen (einzigen) PS2 Anschluss?

RealMax123

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Mir ist beim Vergleichen von Mainboards aufgefallen das heute viele Mainboards wieder einen PS2 Anschluss haben. Der haber in Split-Color Lila und Mint ist.

forum898.jpg


Das finde ich sehr merkwürdig. Ganz früher in der Zeit von Pentium 4 / D und Athlon XP / MP / 64 hatten die Mainboards ja zwei solcher Anschüsse einmal für die Tastatur und Maus, aber dann sind sie verschwunden und es wurde üblich Tastatur und Maus per USB anzuschliessen. Und inzwischen nutzt man ja oft Bluetooth, Bluetooth Unify und Bluetooth Lightspeed.

Da wundert mich die Rückkehr einer so historischen Schnittstelle schon.
 
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Liegt, soweit ich weiß, am oc. Usb steigt bei hohen temps aus, ps2 nicht.

Alle Angaben ohne Gewähr
 
Liegt, soweit ich weiß, am oc. Usb steigt bei hohen temps aus, ps2 nicht.

Eher das Gegenteil, USB steigt aus wenn es zu kalt wird. (LN2)

Außerdem hat PS/2 auch noch N-Key Rollover, das dürfte für die meisten eher ausschlaggebend sein als mögliches LN2 Overclocking.

Boards die einen LN2 Modus/Switch haben haben in der Regel auch PS/2.
 
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Ok, mit hohen Temps meinte ich natürlich den Minusbereich 👋

Viele Mecha Boards haben die Funktion ja integriert, sehe den Nutzen hier also begrenzt, aber die Kosten halten sich vermutlich im Rahmen 🤷
 
Also ich zähle jetzt mal 3-4 für Extreme OC relevante Boards auf, mit LN2 Modus, ALLE haben mindestens einen PS/2 Port.

Asus Z890 Apex, Asus Z790 Apex, Asus Z790 Apex Encore, Gigabyte Z790 Tachyon ALLE, ASRock Z890 Taichi OC Formula, Asus X870E Apex, X670E Gene, MSI Z890 Unify-X, MSI Z790 Unify-X

Okay, sind ein paar mehr geworden ... :oops:
 
Zuletzt bearbeitet:
Besagte Speedlink hat native PS/2, und dann war ein PS/2 auf USB Adapter dabei, aber was N-Key angeht hat die relativ früh schlapp gemacht an USB, AFAIR 6-Fach.
 
Der Adapter funktioniert aber nur bei Mäusen und Tastaturen, die beide Protokolle unterstützen.
Bei entsprechenden Geräten lag früher i.d.R. ein Adapter mit im Karton.
Bei Mainboards mit getrennten Anschlüssen für Maus und Tastatur funktionieren die Anschlüsse nur mit dem entsprechenden Gerät, da Maus und Tastatur unterschiedliche Protokolle nutzen und das passende Protokoll nur am entsprechenden Anschluß zur Verfügung steht.
Bei Kombiports werden beide Protokolle unterstützt.

Der PS/2 Port hat im Unternehmensumfeld durchaus noch seine Bedeutung, denn da sind oft alle USB-Ports gesperrt/deaktiviert, damit Mitarbeiter über USB-Sticks o.Ä. keine unerwünschten Sachen aufspielen können bzw. über USB-Sticks o.Ä. Daten stehlen können.
Da werden dann Tastaturen und Mäuse per PS/2 angeschlossen.
 
Also ich zähle jetzt mal 3-4 für Extreme OC relevante Boards auf, mit LN2 Modus, ALLE haben mindestens einen PS/2 Port.

Asus Z890 Apex, Asus Z790 Apex, Asus Z790 Apex Encore, Gigabyte Z790 Tachyon ALLE, ASRock Z890 Taichi OC Formula, Asus X870E Apex, X670E Gene, MSI Z890 Unify-X, MSI Z790 Unify-X

Okay, sind ein paar mehr geworden ... :oops:
Kurz geschaut: Z690/790/890 Meg ACE und Meg GodLike LN2 Mode, kein Port.
Mit den Unify hast du recht. Ist komisch, dass MEG Trio besteht ja immer aus den dreien, da bietet nur das Unity diesen Port.

Der PS/2 Port hat im Unternehmensumfeld durchaus noch seine Bedeutung, denn da sind oft alle USB-Ports gesperrt/deaktiviert, damit Mitarbeiter über USB-Sticks o.Ä. keine unerwünschten Sachen aufspielen können bzw. über USB-Sticks o.Ä. Daten stehlen können.
Da werden dann Tastaturen und Mäuse per PS/2 angeschlossen.
..und was macht das Unternehmen, wenn du am PS/2 Port einen PS/2_USB Adapter mit USB Switch dahinter anstöppelst? :unsure:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal unter uns, niemand der ernsthaft LN2 OC betreibt nutzt dafür ein MSI ACE.

Godlike habe ich schon HW Bot Ergebnis gesehen, aber extrem wenige.
 
Im Normalfall sind Geräte für USB nach Typ gesperrt, also bspw. Wechseldatenträger dicht, aber Peripherie wie Tastaturen, Webcams etc halt frei
 
Warum? :unsure:

..es ging ja nur um die Funktion und Ausstattung. Denke mal, da gibts noch paar mehr. ;)
 
..und was macht das Unternehmen, wenn du am PS/2 Port einen PS/2_USB Adapter mit USB Switch dahinter anstöppelst? :unsure:
Da muss man nichts machen, weil ein USB-Stick an einem PS/2-USB-Adapter schlicht nicht funktioniert, weil PS/2 gar kein Protokoll kennt über welches ein Speichermedium überhaupt ansprechbar wäre.

Die Adapter die einen PS/2-Anschluss auf USB adaptieren, sind genaugenommen keine Adapter sondern Konverter, denn die müssen ein USB-Protokoll auf das PS/2-Protokoll konvertieren. Sprich; Diese wandeln die Standard-USB-HID Signale wie sie eine Maus oder eine Tastatur schickt in PS/2 um. Ein USB-Stick schickt aber keine derartigen Signale, der hat ein gänzlich anderes Interface mit dem der Adapter schlicht und einfach nichts anfangen kann.
 
Ok, damit hatte ich mich noch nie beschäftigt aber danke für die Erklärung. (y)

Mir hat sich halt nur die Frage aufgedrängt, weil es früher bei USB Tastaturen auch manchmal solche USB_PS/2 Adapter im Zubehör anbei gab.
Das ist aber schon sehr lange her und da war PS/2 quasi noch der Standard. Die ersten Cherry Stream für USB, meine ich, hatten auch diesen Adapter anbei.
 
Den "Rekord" kann eh immer nur ein Board/Marke/Typ halten und die anderen sind halt die "Schlappen" - oder? ;)

Die Funktion haben jedenfalls -teilweise- auch Boards ohne PS/2.
 
Da muss man nichts machen, weil ein USB-Stick an einem PS/2-USB-Adapter schlicht nicht funktioniert, weil PS/2 gar kein Protokoll kennt über welches ein Speichermedium überhaupt ansprechbar wäre.

Die Adapter die einen PS/2-Anschluss auf USB adaptieren, sind genaugenommen keine Adapter sondern Konverter, denn die müssen ein USB-Protokoll auf das PS/2-Protokoll konvertieren. Sprich; Diese wandeln die Standard-USB-HID Signale wie sie eine Maus oder eine Tastatur schickt in PS/2 um. Ein USB-Stick schickt aber keine derartigen Signale, der hat ein gänzlich anderes Interface mit dem der Adapter schlicht und einfach nichts anfangen kann.
Nicht einmal das.
Es sind einfach passive Adapter, die die entsprechenden PINs des PS/2-Anschlusses direkt mit PINs des USB-Anschlusses verbinden.
Deshalb müssen die ensprechenden USB-Geräte ja auch das PS/2 Protokoll unterstützen, damit die am PS/2-Port funktionieren.
Die entsprechenden Geräte erkennen dann automatisch das Protokoll (USB oder PS/2).
 
Soll aber ja tatsächlich auch aktive geben. Was machen die denn dann soviel anders als passive oder dienen die einfach nur einer Signalverstärkung, die es im Grunde gar nicht braucht? :unsure:
 
Es sind einfach passive Adapter, die die entsprechenden PINs des PS/2-Anschlusses direkt mit PINs des USB-Anschlusses verbinden.
Was ja die Ursache warum das nicht funktioniert nicht ändert, sondern sogar noch verschärft, nämlich das an solchen Adaptern ggf. sogar Mäuse/Tastaturen nicht funktionieren, wenn sie nicht explizit auch das PS/2-Protokoll beherrschen.
Keine Ahnung wie verbreitet PS/2-Unterstützung dann bei aktuellen USB-Tastaturen/Mäusen überhaupt noch ist. Würde mich dann auch nicht wundern, wenn viele Tastaturen/Mäuse dann selbst mit so einem Adapter heutzutage an einem PS/2-Anschluss trotzdem nichtmehr funktionieren würden.

Ein anderer Grund, warum man evtl. PS/2 benutzen will: USB(-HID) wird vom Host gepolled (mit anscheinend standardmäßigen 125Hz), während PS/2 dagegen Interrupts auslöst, wodurch wenn man es ganz genau nimmt eine Maus an PS/2 "schneller", bzw. weniger "Laggy" ist.
 
Genau das schrieb doch doch:
USB-Mäuse und -Tastaturen müssen für den Anschluß per passivem Adapter an PS/2 zwingend auch das PS/2-Protokoll können.
Es gibt natürlich auch aktive Adapter, die die Protokolle konvertieren.
Da,it funktionieren dann auch USB-Tastaturen und -Mäuse, die nur das USB-Protokoll können.
 
Typische Frage für Chatgpt. ;-)

1. Kompatibilität im BIOS / UEFI

PS/2 funktioniert nativ ohne Treiber, sogar im abgespeckten BIOS/UEFI-Modus.

2. Keine Interrupt-Limitierung bei PS/2

PS/2 ist nicht “polling-basiert” wie USB, sondern interrupt-gesteuert.
Dadurch wird jede Taste direkt und ohne Verzögerung verarbeitet.

3. Volle N-Key-Rollover-Unterstützung

PS/2 unterstützt echtes N-Key-Rollover: Man kann beliebig viele Tasten gleichzeitig drücken, ohne dass Eingaben verloren gehen.

4. Fehlerdiagnose / Debugging

In Firmen, Rechenzentren oder bei IT-Profis ist PS/2 hilfreich für das Debugging von Systemen, die z. B. USB verweigern oder sich aufgehängt haben.

5. Alte, hochwertige Tastaturen

Es gibt viele mechanische Tastaturen mit PS/2, z. B. IBM Model M, die extrem langlebig und qualitativ hochwertig sind.
 
1. Kompatibilität im BIOS / UEFI
PS/2 funktioniert nativ ohne Treiber, sogar im abgespeckten BIOS/UEFI-Modus.
Mit der Aussage sollte man vorsichtig sein. Bzw. genau überlegen was man unter "Treiber" versteht.
Ich würde mal behaupten, auch PS/2 funktioniert nicht ohne Treiber. Irgendein Stück Software muss dem System sagen, wie diverse elektischen Signale die über den Anschluss kommen zu interpretieren sind.
Das PS/2 im BIOS/UEFI funktioniert, liegt nicht daran, das es keinen Treiber bräuchte, sondern daran das diese BIOS/UEFI eben mindestens einen Minimaltreiber dafür integriert haben.

Mittlerweile funktionieren ja auch USB-Tastaturen und -Mäuse in diversen BIOS/UEFI... bzw. ist mittlerweile sogar eher die Regel als die Ausnahme. Und auch hier eben: Das geht weil das BIOS/UEFI einfach die nötigen "Treiber" mitbringt.
 
"PS/2-Tastaturen und -Mäuse funktionieren nativ ohne Treiber, weil sie ein standardisiertes, hardwareseitiges Protokoll verwenden, das direkt vom BIOS/UEFI und Betriebssystem unterstützt wird.
Es ist hardwarebasiert und nutzt fest definierte Ports (z. B. I/O-Ports 0x60 und 0x64 für Tastaturen)."

Das ist die Definition. Was du unter "Treiber" verstehst ist natürlich dir überlassen. ;-)
 
das direkt vom BIOS/UEFI und Betriebssystem unterstützt wird.
Jup, also muss das im Bios trotzdem "extra" unterstützt werden. Den Softwareteil der dafür sorgt das das unterstützt wird nennt man Treiber. ;) Ob einen Treiber unter Windows extra installieren muss oder ob das in ein Bios hardcoded ist, ändert nichts daran, das der Teil eben vorhanden sein muss.

Genauso wie in moderneren Biosen eben auch "extra" USB-Eingabegeräte unterstützt werden. Egal wie du "Treiber" verstehst, aus beiden Aussagen lässt sich entweder schließen, das PS/2 trotzdem einen Treiber braucht oder eben das selbst USB ohne Treiber funktionieren kann.
 
Keine Ahnung wie lange das her ist, aber ich kann mich noch erinnern, als USB neu war und eher für andere Peripherie genutzt wurde, wie z.B. Drucker. Aber man dann mit Aufkommen von USB-Tastaturen das Problem hatte, das man wenn man ins Bios wollte trotzdem extra wieder eine PS/2 Tastatur anstecken musste.
Im Endeffekt genauso wie heute wo ich mit meiner BT-Tastatur/-Maus das Bios nicht bedienen kann (richtiges BT, nicht so ein Logitech Unify-Zeug wo der Rechner nur ein USB-Gerät sieht und gar nicht mitkriegt, das das eigentlich via BT funkt) und extra ne USB-Tastatur anstecken muss. :ROFLMAO:
 
Ja, das war mal früher.
Die ersten Mainboards mit USB kamen 1996 auf den Markt.
Schon 2000 erschien USB 2.0 und ab ca. 2003/2004 unterstützt eigentlich jedes Mainboard auch eine USB-Tastatur im BIOS.
 
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