PhysX überhaupt ist momentan eher Marketing. Schau dir z.B. mal Mirror's Edge an: alles was sich durch PhysX verändert ist die Tatsache, dass Glas nun realistischer zerspringt, Tücher und andere Materialien sich realistischer im Wind bewegen usw. Aber einen wirklichen Nutzen daraus ziehen kann man nicht; sprich, das Gameplay wurde dadurch nicht wesentlich verändert. Meiner Meinung nach ist PhysX momentan noch ein Gimmick...
Und warum sollte das anders sein? Gerenderte Grafik in Spielen dient allgemein nur der Tatsache, möglichst immersive Umgebungen erzeugen zu können, die auf die eine oder andere Art glaubwürdig eine fiktive Welt vermitteln sollen. Und für den Menschen zählt nunmal eine näherungsweise realistische Physik genauso wie eine entsprechend hochwertige Grafik, um eine solche glaubwürdige Umgebung zu schaffen. Ich sehe da keinerlei Grund, PhysX irgendwie Gameplay-technisch gesondert einzubinden oder PhysX nur als sinnvolles Feature anzusehen, wenn dadurch das Gameplay verändert wird.
Physik trägt zur Glaubwürdigkeit der entstandenen Welt bei und genau das kann PhysX schon heute - unter anderem in Mirrors Edge - wirklich enorm gut.


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Früher ging es auch ohne total fotorealistische Grafik und die Spiele haben mich mehr gefesselt als heutige Titel. Story, Handlung, Grafik usw. sollten eben gleichermaßen wachsen und sich weiterentwickeln um dem Spieler eine realitätsnahe Welt vorzutäuschen. Dies wäre mMn auch mit den Episoden möglich, nur sind diese wie schon erwähnt eher auf eine Gewinnmaximierung optimiert; dadurch bleibt der Spielespaß außen vor und das Spiel ist nach 5 oder 6 Stunden beendet. 
