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Erfahrung: Recovery-Horror mit Dynamischen Datenträgern

TStar

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da ich gerade erfolgreich daten von geloeschten partitionen auf einem grossen dynamischen volume restore, kann ich jetzt mal was kleines schreiben...

A) vorgeschichte
da ich endlich auf SSD migriert bin, wollte ich gestern abend die verbleibende harddisk sauber machen und ueberfluessige partitionen loeschen, gesagt getan.

ich wollte gerade 1 volume-partition auf einen unpartitionierten bereich erweitern, da sagte mir der paragon partition manager, das ginge nur,sofern die platte in ein dynamisches volume geaendert wird.
ich hatte nichts dagegen und habe zugestimmt, worauf ich die bereiche zusammenlegen konnte. kurz darauf habe ich noch 2 nutzlos gewordene partitionen geloescht und habe paragon beendet.
danach bin ich in die windows-datentraeger-verwaltung und habe noch 1 drive-letter geaendert und das programm beendet.

doch WTF war das ?
ein weiteres laufwerk war ploetzlich weg, naemlich genau das laufwerk, dessen laufwerks-buchstaben ich gerade geaendert hatte.. die eine partition mit ALLEM, was ueberhaupt wichtig ist: persoenliche dokumente und professionelle projektbackups aus 8 JAHREN.
eine ueberpruefung in der windows-datentraeger-verwaltung brachte auch keine neuen erkenntnisse. weg... einfach weg. backups von der migration hatte ich eben erst geloescht, denn die migration hatte ich ja erfolgreich beendet :fresse:

B) die etablierten progs: nutzlos
weder paragon noch acronis sahen sich in der lage, mit dynamischen volumes umzugehen und tun das bereits bei programmstart laut kund: also keine recovery von diesen etablierten programmen zu erwarten.
windows selber schwieg sich darueber tot, anscheinend keinerlei recovery-optionen fuer genau die typ von laufwerk, die eigentlich nur von windows wirklich gut gehandhabt werden kann... danke, windows.

C) die nutzlose suche ueber google
google brachte zum thema "partition recovery dynamic volume" die ueblichen dummen ergebnisse: nutzloses forumgeschwaetz von leuten, die ueber hypotethische szenarien diskutieren , ohne jemals wirklich damit konfrontiert gewesen zu sein.
und zum thema "freeware partition recovery" gab es einiges, aber selbst nachdem ich mich durchgeschlagen und ~10 verschiedene programme erfolglos getestet hatte war klar: JETZT WIRDS KNAPP FUER MEINE DATEN.

D) was funktioniert
eine einzige freeware ("testdisk") kann mit dynamischen volumes umgehen, allerdings mehr schlecht als recht und die recovery-optionen waren nicht wirklich zufriedenstellend..

gluecklicherweise hatte ich noch 1 verbleibende app zu testen: "DiskInternals Unerase" .. diese einzige app war nicht nur in der lage, geloesche partitionen auf dynamischen volumes blitzschnell zu finden, sondern diese partitionen zur datenrettung auch direkt als volumes unter windows zu mounten.

E) moneys
in meiner ueblichen art suchte ich sogleich nach t*rr*nts oder r*p*dsh*re quellen, die aber letzen endes nichts brauchbares ergaben, also musste ich ganz spontan ne 40$ application ueber das netz kaufen :grrr:

gluecklicherweise macht das programm ohne ausfaelle oder schwaechen genau das, was es verspricht: momentan laufen 800gb an daten auf eine backup-platte :hail:

F) die lehren aus dem fiasko
1) dynamischen volumes ist ums verrecken nicht zu trauen. ich hab bis jetzt nich den f*ck einer idee, warum beim loeschen von 2 partitionen eine dritte einfach mit in den orcus gerissen wird und warum windows keinerelei support fuer diesen fall anbietet.
2) anscheinend muss man wirklich selbst bei stoerungsfreiem hardware-betrieb mit ploetzlichen total-ausfaellen rechnen, bedingt durch unerwartetes versagen interner OS-mechanismen.

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musste das mal mit euch teilen, comments erwuenscht :rolleyes:
 
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Hallo,

Operationen an Volumes/Partitionen sollte man imho nur mit Backup vornehmen.
Aber nicht nur wenn man selbst hand anlegt um das Unheil zu beschwören gibts genügend Feinde für die Festplatte/Daten von heute... der plötzliche Tod durch fehlerhafte Firmware über die man seltsamerweise beim hersteller nichts nachlesen kann... Viren, Überspannung, Dummheit...

Daher kann effektiv nur ein Backup schützen.
 
wieder ein gutes beispiel dafür das man von partitionstools ohne backup die finger lassen sollte, das fing damals mit partition magic an und wird von der aktuellen kandidaten wie paragon fortgeführt.

wenn man partitionen ändern will geht eigentlich nichts über gparted
 
naja moment !
die partition war erst weg, nachdem ich in der windows-internen datentraeger-verwaltung den laufwerksbuchstaben geaendert habe. nach beenden von paragon war das laufwerk vorher noch da !

wenn man paragon,acronis und konsorten einen vorwurf machen moechte, dann den,dass sie fuer solche "sonderfaelle" (=dynamische laufwerke) VOELLIG NUTZLOS sind... da kommt dann ne 6mb grosse app (diskinternals unerase) um die ecke und macht die grossen "marktfuehrer" ganz bequemm klatschnass... albern find ich sowas.
 
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E) moneys
in meiner ueblichen art suchte ich sogleich nach t*rr*nts oder r*p*dsh*re quellen, die aber letzen endes nichts brauchbares ergaben, also musste ich ganz spontan ne 40$ application ueber das netz kaufen :grrr:
Wegen deiner "üblichen Art" gibt es vermutlich auch wenig Software, die sich mit solchen Spezialfällen auseinandersetzt, da man sie dann ja eh nicht verkaufen kann... Sei froh, dass es überhaupt was gab - und Backups sollte man eben immer haben von Daten die einem wichtig sind.

2) anscheinend muss man wirklich selbst bei stoerungsfreiem hardware-betrieb mit ploetzlichen total-ausfaellen rechnen, bedingt durch unerwartetes versagen interner OS-mechanismen.
Argument#1 gegen "RAID-1 hilft mir ja auch bei der Datensicherheit". ;)
 
. und saubermenschen wie du zuecken sofort die kreditkarte, wennse geld fuer ne 6mb grosse app zahlen sollen, die sie vorher noch niemals erfolgreich benutzt haben.. sischaaaa daaaaattt ^^
 
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