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Mit h2benchw messen wir Zugriffszeiten und verschiedene Anwendungsprofile, die eine Einschätzung der Laufwerksleistung in verschiedenen Szenarien bieten soll. H2benchw führt die Tests unter Umgehung des Dateisystems aus. Werden also auch Schreibtests durchgeführt, darf keine Partition auf dem Laufwerk vorhanden sein. Weiterhin benutzt h2benchw nur die ersten 40 GB eines Laufwerks. Das ist bei Solid State Drives nicht von Bedeutung, denn ihre Leistung bleibt über den kompletten Speicherplatz konstant. Bei Festplatten wird so jedoch nur der schnellste Bereich getestet, denn Festplatten werden von außen (größte Bahngeschwindigkeit) nach innen beschrieben, die Leistung nimmt über den gesamten Speicherplatz also kontinuierlich ab.
Die SP2540C muss sich bei jedem Profil mit dem letzten Platz zufriedengeben - was nicht weiter verwunderlich ist. Als Anwendungsindex berechnet h2benchw für sie 24,5 Punkte. Immerhin fast auf das Doppelte kommt die VelociRaptor mit 47,5 Punkten. Auffällig ist die hohe Leistung der OCZ Agility, was sich in einem Anwendungsindex von 122,2 Punkten widerspiegelt. Lediglich beim Profil „Kopieren“ muss sie sich der P128 geschlagen geben, welche es auf einen Wert von 97,3 Punkten schafft.
Die Ergebnisse der beiden Festplatten fallen wie erwartet aus. Die VelociRaptor schafft es hier beim Lesen und Schreiben die richtige Spur in der Hälfte der Zeit, die die SP2504C benötigt, zu finden. Technikbedingt haben die beiden Solid State Drives hier eine wesentlich niedrigere Zugriffszeit, die von Festplatten nie erreicht werden kann.