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Lenovo IdeaPad U410 Touch - Fit für Windows 8

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Das 14-Zoll-Ultrabook Lenovo U410 ist für uns ein alter Bekannter, erreichte uns nun aber noch einmal in einer Facelift-Version mit einer neuen CPU, einer neuen Grafikkarte und, was für die meisten Anwender vermutlich am wichtigsten ist, einem Touchscreen-Display, das die Arbeit unter Windows 8 vereinfacht. Ob die Touch-Version des U410 den bisherigen positiven Eindruck bestätigen kann, zeigt unser Review.

Intel hat seine Haswell-Prozessoren speziell auf Ultrabooks zugeschnitten. Aktuell sind aber lediglich die 4-Kern-Prozessoren der neuen Generation verfügbar, bis die für die Ultrabooks relevanten Derivate mit zwei Kernen erscheinen, wird es vermutlich bis in den Herbst dauern – so ist und bleibt das neue MacBook Air vermutlich neben dem für diesen Monat angekündigten Acer Aspire S7-392 erst einmal eine Zeit lang das einzige Haswell-„Ultrabook“ am Markt. Entsprechend ist es weniger verwunderlich, dass die Hersteller noch immer neue bzw. überarbeitete Ultrabooks mit Ivy-Bridge auf den Markt bringen. Neben einem reinen Hardware-Upgrade ist dabei aktuell das Touchscreen-Display eine der beliebtesten Maßnahmen bei Herstellern, um ihre Ultrabooks auch im Sommer 2013 noch einmal interessant zu machen. Vor dem Hintergrund, dass der Windows-8-Workflow aber auch bei einem Clamshell-Ultrabook erheblich von der berührungssensitiven Oberfläche des Displays profitiert, ist dies sicherlich eine nachvollziehbare Entscheidung.

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Die Hardware-Ausstattung

Das Hardware-Upgrade beschränkt sich beim Prozessor auf die Nutzung eines Refresh-Modells. Kam bei der uns zuerst vorliegenden Konfiguration noch ein Intel Core i5-3317U zum Einsatz, ist es nun ein Core i5-3337U – der Unterschied liegt einzig und allein in zusätzlichen 100 MHz. So arbeitet der 3337U mit einem Basistakt von 1,8 GHz und kann im Turbo-Betrieb kurzfristig auch mit 2,7 GHz zu Werke gehen.  Dank der Hyperthreading-Technik kann die Dual-Core-CPU vier Threads gleichzeitig abarbeiten. Wie es bei Ultrabook-Prozessoren der Ivy-Bridge-Generation üblich ist, besitzt auch der i5-3337U eine TDP von 17 Watt. Ob sich die zusätzlichen Megahertz in den Benchmarks groß bemerkbar machen werden, wird im weiteren Verlauf des Reviews geklärt werden.
Als GPU kommt die GeForce 710M zum Einsatz, die auf dem GF117-Kern basiert und entsprechend im aktuellen 28-nm-Verfahren vom Band läuft. Die Grafikeinheit kann auf 96 Shadereinheiten zurückgreifen. Der Kerntakt beläuft sich, analog zum Shadertakt, auf 800 MHz. Der insgesamt 1 GB fassende DDR3-Grafikspeicher ist lediglich über ein 64 Bit breites Interface angebunden, was die Leistung deutlich beschränken dürfte.  Wie so oft ist aber auch bei dieser Einsteiger-Karte fraglich, ob sie einen wirklichen Vorteil gegenüber einer IGP-Lösung bieten kann.

Recht spendabel zeigt sich Lenovo im Hinblick auf die Konfiguration des Arbeitsspeichers. Während die meisten Ultrabooks lediglich mit 4 GB daherkommen, spendiert Lenovo dem 14-Zöller direkt 8 GB. Etwas konventioneller geht es beim Massenspeicher zu. Wie es in der Sub-1000-Euro-Klasse meistens der Fall ist, wird keine reinrassige SSD verbaut, sondern eine Hybrid-Lösung, bestehend aus einer 500 GB fassenden HDD und einer 24 GB großen SSD, die als Flash-Cache eingesetzt wird. Wie bei Intels Lösung üblich, hat der Nutzer dabei aber keine Möglichkeit die auf dem Flash-Drive geparkten Daten selbst zu bestimmen, sondern muss sich auf einen Algorithmus verlassen – das klappt in der Praxis aber recht gut.

Kostete die erste Version noch 799 Euro, schlägt unsere neue Testkonfiguration aktuell mit 899 Euro zu Buche. Diese Preisverschiebung hängt aber nicht mit der Refresh-Hardware zusammen, sondern resultiert vermutlich einzig und allein aus dem nun eingesetzten Touchscreen – der um 100 Euro erhöhte Preis entspricht dabei dem aktuellen Standard.

Da sich das Gehäuse nicht signifikant von unserem bisherigen Testmuster des Lenovo Ideapad U410 unterscheidet, möchten wir an dieser Stelle auf den Test verweisen, denn dort sind alle relevanten Informationen zu finden..

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