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ASRock X99X Killer im Test - Features und Layout (1)

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Der X99-Chipsatz wurde auf den technischen Stand des aktuellen Z97-PCHs gebracht, bringt allerdings vier weitere native SATA-6G-Ports mit. Identisch ist dagegen die Bereitstellung von sechs USB-3.0-Schnittstellen. Auch bietet die Southbridge weiterhin maximal acht PCIe-2.0-Lanes, die weiterhin sehr knapp werden können, vorwiegend bei teureren High-End-Platinen.

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Mit 12 Spulen wird die Haswell-E-CPU befeuert.

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An der Oberkante, genau zwischen den acht DDR4-DIMM-Steckplätzen, befinden sich die zwölf Spulen und zwölf "Ultra Dual-N"-MOSFETs. ASRock setzt bei den Spulen auf Premium-60A-Modelle, die schon bei einigen aktuellen Z97-Mainboards zum Einsatz kommen. Auf den MOSFETs steht die Bezeichnung "DD30CK 22CF 070D", die zumindest uns nicht bekannt sind. Damit das VRM ordentlich zu Werke gehen kann, sollte der 8-Pin-+12V-Anschluss belegt werden.

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Es wurden insgesamt drei identische PWM-Controller verbaut.

In dreifacher Ausführung kümmert sich der hybride Intersil ISL6379 darum, die CPU- und RAM-Phasen anständig anzusteuern. Jeder der drei ISL6379 kann es mit maximal sechs Phasen aufnehmen. Jede DDR4-DIMM-Gruppe mit vier Slots wird von einem ISL6379 betreut, der sich dann jeweils nur um zwei Phasen kümmern muss. Bei den CPU-Phasen sieht das allerdings ganz anders aus. Bei zwölf Phasen benötigt der ISL6379 definitiv Unterstützung, die ihm auch gewährt wird.

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Auf der Rückseite wurden sechs MOSFET-Doubler hinterlassen.

Drehen wir das Mainboard um, sind im CPU-VRM-Bereich sechs Chips zu sehen. Es sind MOSFET-Doubler, wovon je einer sich zwei Phasen schnappt und eng im Kontakt mit dem ISL6379 steht. Somit geht die Rechnung auf.

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Die sechs MOSFET-Driver stammen ebenfalls von Intersil.

Diese sechs Kameraden sind hinreichend bekannt und verrichten ihren Job auch auf vielen Z97-Platinen. Die Phasen-Doppler tragen die Bezeichnung I6611ACRZ und kommen demnach ebenfalls aus dem Hause Intersil. Durch ihre Fähigkeit, zwei Phasen zu steuern, kann ASRock beruhigt auf kleine PWM-Controller zurückgreifen.

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Mit den acht DDR4-Speicherbänken kann der Arbeitsspeicher ordentlich ausgebaut werden.

Intel gibt den Speicherausbau bis 64 Gigabyte an, ASRock jedoch gibt sein X99X Killer bis 128 Gigabyte frei. In letztem Fall müssten acht 16-GB-DIMMs installiert werden. Auch wenn die native, effektive Taktfrequenz mit 2.133 MHz angegeben wurde, können laut ASRock auch DDR4-DIMMs mit einem Takt bis 3.000 MHz installiert und verwendet werden. Dadurch wird die generelle Speicherbandbreite, in Verbindung mit dem Quad-Channel-Modus, noch weiter erhöht.

Quellen und weitere Links

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