TEST

Nanoxia CoolForce 2 im Test

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Nanoxias Deep Silence-Gehäuse sind zwar vielseitig nutzbar, mit ihrem minimalistischen Design aber optisch ziemlicher Einheitsbrei. Das neue CoolForce 2 soll hingegen nicht nur gut kühlen, sondern mit vorinstallierten LEDs auch noch cool aussehen. 

Wenn Nanoxia bisher Gehäuse auf den Markt gebracht hat, waren das immer Modelle der Deep Silence-Reihe. Die Modelle Deep Silence 1 bis Deep Silence 6 unterscheiden sich zwar deutlich beim Format, sehen ansonsten aber praktisch alle gleich aus. Sie zeigen sich im minimalistischen Quader-Look. Mancher Kaufinteressent dürfte sich aber doch nach etwas mehr Abwechslung sehnen. Und diese Abwechslung soll die im Sommer 2015 angekündigte CoolForce-Serie bringen. Mit dem XL-ATX-Modell CoolForce 2 können wir das erste Modell dieser Serie testen. 

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Tatsächlich zeigt sich das CoolForce 2 gleich mit einem ganz anderen Design als die Deep Silence-Modelle. Die im Alu-Look gestaltete Front wird von einem wuchtigen Rahmen umgeben. Giftgrüne LEDs schimmern zwischen Front und Rahmen und beleuchten auch das Nanoxia-Logo. Von anderen Anbietern ist man zwar noch ganz andere Gehäusedesigns gewohnt, für Nanoxia ist das Design der CoolForce-Serie aber schon regelrecht gewagt. 

Sozusagen als Ausgleich erhält auch der neue Midi-Tower aber eine Reihe von bekannten Merkmalen der Deep Silence-Serie. Schalldämmmatten werden genauso eingesetzt wie eine Abdeckung der optionalen Deckellüfterplätze und der HDD-Käfig wurde vollmodular gestaltet. Die drei vormontierten 140-mm-Lüfter können über eine integrierte, dreistufige Lüftersteuerung geregelt werden. Das CoolForce 2 soll dem Nutzer insgesamt die Wahl zwischen einem sehr leisen Betrieb und einem Betrieb mit hoher Kühlleistung lassen. So kann das Kühlsystem auf bis zu neun Lüfter aufgestockt werden. Für Wasserkühlungsnutzer stehen ein 360-mm-Radiatorenplatz im Deckel und ein 240-mm-Radiatorenplatz hinter der Front zur Verfügung.

Trotz der guten Ausstattung trumpft das CoolForce 2 auch noch mit einem attraktiven Preis auf. Während vergleichbare Modelle wie das Fractal Design Define R5 typischerweise um die 100 Euro kosten, bietet Nanoxia den neuen Midi-Tower zu einer UVP von 84,99 Euro an.  

Nanoxia CoolForce 2

Auf den Lieferumfang wirkt sich der moderate Preis schon einmal nicht negativ aus. Nanoxia liefert das CoolForce 2 nicht nur mit einer ausführlichen, deutsch- und englischsprachigen Anleitung, Montagematerial und Kabelbindern aus. Zusätzlich gibt es auch noch eine Verlängerung für den EPS-Kabelstrang sowie - und das ist ungewöhnlich - zwei Verlängerungen für die Laufwerksanbindung. Diese S-ATA-Verlängerungen werden mit ihrem kombinierten Daten/Stromanschluss am Laufwerk angeschlossen. Dadurch wirkt die Optik einheitlicher als bei Nutzung von separaten S-ATA-Daten- und S-ATA-Stromkabeln. Zudem stellt Nanoxia mit den Verlängerungen sicher, dass einige ungewöhnlich platzierte Laufwerksplätze uneingeschränkt nutzbar sind.  

Bevor wir mit dem eigentlichen Test beginnen, hier die Eckdaten des Gehäuses in tabellarischer Form:

Eckdaten: Nanoxia CoolForce 2
Bezeichnung: Nanoxia CoolForce 2
Material: Stahl, Kunststoff
Maße: 220 x 483 x 525 mm (B x H x T)
Formfaktor: ATX, XL-ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Laufwerke: 2x 5,25 Zoll (extern), 6x 3,5 Zoll (intern), 4x 2,5 Zoll (intern)
Lüfter: 2x 140 mm (Front, vorinstalliert), 1x 140 mm (Rückwand, vorinstalliert), 3x 120/140 mm (Deckel, optional), 1x 120/140 mm (Boden, optional), 2x 120/140 mm (ModuWand, optional)
Gewicht: 9,9 kg
Preis: 84,99 Euro (UVP)
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