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Mini-ITX-Gehäuse Zalman M1 im Test

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Ein Mini-ITX-Gehäuse mit Vollausstattung - das möchte Zalman mit dem M1 anbieten. Die beiden Höhepunkte auf der langen Featureliste sind sicher die integrierte Lüftersteuerung und ein Hot-Swap-Laufwerkseinschub. Mit einer Aluminiumklappe im Frontbereich soll das M1 aber auch optisch überzeugen. Doch kann sich der Neuling gegenüber etablierten Konkurrenzmodellen behaupten?

Seitdem Mini-ITX-Systeme zunehmend als Grundlage für kompakte Gaming-Systeme genutzt werden, wächst das Angebot an Mini-ITX-Gehäusen mit geräumigem Innenraum. Die Hersteller wollen vor allem sicherstellen, dass problemlos lange Grafikkarten und hohe Prozessorkühler verbaut werden können. Auch eine hohe Kühlleistung ist für einen kompakten Spielerechner wichtig. 

Zalmans M1 ist allerdings ein Nachzügler. Besonders BitFenix hat dieses Marktsegment mit Modellen wie dem Prodigy Mini-ITX, dem Phenom Mini-ITX und dem Colossus M Mini-ITX geprägt, weitere Hersteller sind bereits auf den Zug aufgesprungen. Damit das M1 trotzdem auf sich aufmerksam machen kann, hat Zalman ihm eine besonders umfangreiche Ausstattung spendiert. Bemerkenswert sind zum einen die Laufwerksplätze: Das Mini-ITX-Gehäuse nimmt vier Festplatten oder SSDs in einem modularen Laufwerkskäfig auf. Ein fünfter HDD/SSD-Platz ist Hot-Swap-fähig, zwei weitere SSDs können auf dem HDD/SSD-Käfig montiert werden. Und auch auf ein konventionelles optisches Laufwerk im 5,25-Zoll-Format muss nicht verzichtet werden.

Zum anderen hat Zalman sich auch besonders um das Kühlsystem bemüht. Die beiden vormontierten 120-mm-Lüfter können per Lüftersteuerung in zwei Stufen geregelt werden. Optionale Lüfterplätze im Deckel erlauben bei Bedarf die Installation von zwei weiteren 120-mm-Lüftern. Ein Luftaustausch ist aber auch durch Mesh-Elemente in beiden Seitenteilen möglich. Damit der Innenraum nicht verschmutzt, gibt es Staubfilter hinter jedem Meshelement und für das Netzteil. 

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Man könnte befürchten, dass sich die umfangreiche Ausstattung in einem höheren Verkaufspreis niederschlägt. Tatsächlich ist der Preis des Zalman M1 mit 64,90 Euro aber absolut konkurrenzfähig. Es liegt die Überlegung nahe, dass sich Zalman am beliebten BitFenix Prodigy orientiert.

Einen ersten Eindruck vom Zalman M1 bietet unser Ausgepackt & angefasst-Video:

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Dem Gehäuse legt Zalman nur eine wiederverschließbare Kunststofftüte mit Montagematerial und wenigen, kleinen Kabelbindern sowie dem Handbuch bei. Letzteres ist zwar mehrsprachig, einen deutschen Teil gibt es aber nicht. 

Bevor wir mit dem eigentlichen Test beginnen, hier die Eckdaten des Gehäuses in tabellarischer Form:

Eckdaten: Zalman M1
Bezeichnung: Zalman M1
Material: Stahl, Kunststoff, Aluminium
Maße: 261 x 394 x 426 mm (B x H x T)
Formfaktor: Mini-ITX
Laufwerke: 1x 5,25 Zoll (extern), 5x 3,5/2,5 Zoll (intern; davon 1x mit Hot-Swap), 2x 2,5 Zoll (intern)
Lüfter: 1x 120 mm (Vorderseite, LED-Lüfter vorinstalliert), 1x 120 mm (Rückseite, vorinstalliert), 2x 120 mm (Deckel, optional)
Gewicht: 6,8 kg
Preis: 64,90 Euro
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