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Samsung Galaxy S5 Mini im Kurztest

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Klein, aber doch groß. Mit dem Galaxy S5 Mini bietet Samsung erneut einen kompakteren Flaggschiff-Ableger an und folgt damit den Konkurrenten HTC und Sony. Während in der Vergangenheit jedoch lediglich der Name an das große Vorbild erinnerte, bietet das neue Mini-Modell der Südkoreaner tatsächlich auch einige Funktionen des großen Vorbilds.

Zunächst einmal muss Samsung sich aber Kritik gefallen lassen. Denn von einem „Mini“-Smartphone kann mittlerweile nicht mehr gesprochen werden, gegenüber dem Vorgänger hat das Galaxy S5 Mini abermals zugelegt und kommt mittlerweile auf eine Display-Diagonale von 4,5 Zoll. Entsprechend legt das Gehäuse auf 131,1 x 64,8 x 9,1 mm zu, das Gewicht klettert von 107 auf 120 g.

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Immerhin hat man innerhalb eines Jahres aber nicht nur einfach die Anzeige vergrößert, sondern auch ein schärferes Panel verbaut. Dieses basiert erneut auf der Super-AMOLED-Technik und bietet nun 1.280 x 720 Pixel, was in 326 ppi resultiert (Galaxy S4 Mini: 256 ppi). In einigen anderen Punkten fallen die Unterschiede hingegen weitaus geringer aus. So entfällt in diesem Jahr die HSPA-Variante, lediglich ein LTE-Modell ist erhältlich. Gleichzeitig wurde das Mobilfunkmodem aufgewertet und unterstützt nun den schnellen Datenfunk nach Cat 4 mit bis zu 150 Mbit im Downstream.

Galaxy S5 Mini: Samsung-typische Optik gepaart mit guter Verarbeitung und Funktionen des größeren Galaxy S5

Galaxy S5 Mini: Samsung-typische Optik gepaart mit guter Verarbeitung und Funktionen des größeren Galaxy S5

Darüber hinaus verbaut Samsung nun 16 statt 8 GB internen Speicher und vergrößert den Akku von 1.900 auf 2.100 mAh. Auf Bewährtes verlässt man sich hingegen beim Arbeitsspeicher, der erneut 1,5 GB groß ausfällt, sowie bei den Schnittstellen - Dual-Band-WLAN nach n-Standard, Bluetooth 4.0, Micro-USB 2.0 - und der Hauptkamera. Letztere löst erneut mit 8 Megapixeln auf und kann auf Autofokus und LED-Blitz zurückgreifen. Minimal überarbeitet wurde jedoch der Frontsensor, der nun auf 1,9 Megapixel kommt - den Trend hin zu selfie-freundlichen Kameras auf der Vorderseite macht Samsung beim Galaxy S5 Mini nicht mit.

Komplett neu ist auch der SoC. Verließ man sich im letzten Jahr noch auf einen 1,7 GHz schnellen Snapdragon 400 mit zwei Kernen, kommt nun die Eigenentwicklung Exynos 3470 mit vier Kernen und einem Maximaltakt von 1,4 GHz zum Einsatz.

Rückseite mit 8-Megapixel-Kamera, Pulssensor und Heftpflaster-Optik

Rückseite mit 8-Megapixel-Kamera, Pulssensor und Heftpflaster-Optik

Ebenfalls neu, aber nicht überraschend ist die Gestaltung des Smartphones. Denn auch beim Galaxy S5 Mini setzt Samsung auf die grundsätzliche Optik des Namensspenders, ähnlich wie beim Vorgänger. Das bedeutet für die Front eine klare Linienführung mit den bekannten abgerundeten Ecken, für die Seiten einen markant profilierten Rahmen sowie eine Rückseite im „Heftpflaster-Design“.

Nicht vergessen werden dürfen die eingangs erwähnten Funktionen und Merkmale, die man vom Galaxy S5 übernommen hat. So ist auch der Mini-Ableger entsprechend IP67 gegen Wasser und Staub geschützt, was dem Gerät ein gewisses Maß an Robustheit verleiht. Zudem sitzt auf der Rückseite der bekannte Pulssensor, der zwar keine exakten, aber brauchbare Ergebnisse liefert. Auf der Vorderseite steht zu guter Letzt der Fingerabdrucksensor des Galaxy S5 zur Verfügung, über den nicht nur das Smartphones entsperrt werden kann - unter anderem können mit dessen Hilfe auch PayPal-Transaktionen authentifiziert werden.

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