Saramarisu
Experte
Hallo zusammen,
ich plane zur Zeit meinen neuen PC und würde mich dabei über etwas Hilfe freuen. Mein bisheriger Rechner ist im Kern 8 Jahre alt, hat zwischendurch einen neuen Prozessor (Q9550), mehr Arbeitsspeicher (8 GB zusammen mit dem Wechsel auf 64 bit), keine neue Grafikkarte (noch immer 8600 GTS) aber etliche neue Festplatten bekommen. Ich habe ihn mir damals zusammen gebaut, bevor ich in die Ausbildung gegangen bin, nun bin ich mit dem Studium fertig, aus der Probezeit raus und brauche etwas neues.
Hintergrund: Ich bin Hobbyfotografin und -filmerin, kann aber berufsbedingt bei Bedarf auch auf professionelle Kameras zurück greifen. Dementsprechend groß sind die Rohdaten, vor allem, da auch 4K-Material hinzu kommen könnte. Darüber hinaus mache ich sehr gerne Zeitraffer- und Stop-Motion-Projekte, was wiederum zu großen Datenmengen führt. Mein altes System ist damit schon hoffnungslos überfordert, wenn es nur um Full-HD geht (soll heißen, es macht kaum noch Spaß), zum Rendern und für Batchaufgaben darf ich meinen Arbeitsplatzrechner nutzen, nur will ich das auch nicht überstrapazieren (zumal es auch nicht so einfach ist die Daten hin und her zu transportieren). Es muss also etwas neues her, und es sollte etwas nachhaltiges sein.
Ich denke, dass ich mit einem 2011-3-System am besten fahre und hatte mich gedanklich auch schon auf den 5820K eingeschossen. Nur machen mir die 28 Lanes dann doch irgendwie sorgen, nicht weil ich ein Multi-GPU-System plane, sondern weil ich glaube, dass die Schnittstellen in relativ kurzer Zeit für mich relevant werden können. Bei 16 Lanes für die Grafikkarte und 4 für den M.2-Anschluss (den ich von Anfang an nutzen möchte) bleiben 8 Lanes für weitere schnelle SSDs, oder weitere Schnittstellen (USB 3.1, Thunderbolt). Mit dem 5930K wäre ich auf der sicheren Seite, aber eben auch ~200 Euro ärmer. Alternativ gäbe es auch noch die Xeons, beispielsweise den 1620v3. Aber nur vier Kerne und nicht übertaktbar (bisher habe ich das zwar noch nicht gemacht, aber mit dem 5820K/5930K soll das ja recht problemlos klappen), ich denke, das geht in die falsche Richtung. Eine weitere Alternative wäre natürlich noch ein Board mit PCIe-Switches, nur zahle ich da genauso viel an Aufpreis wie für den Prozessor. Kann jemand meine Gedanken nachvollziehen, oder habe ich einfach etwas grundsätzliches übersehen?
Welches Mainboard zum Einsatz kommen soll hängt natürlich vom Prozessor ab. Bei 28 Lanes hätte ich gerne eines, dass neben dem M.2-Anschluss (über PCIe 3.0 x 4, nicht so wie bei Gigabyte über den PCH) noch 16/4/4 bereit stellen würde, bei 40 Lanes wäre natürlich auch sowas wie 16/8/8/4 oder gar 16/8/4/4/4 neben dem M.2 wünschenswert. Bisher habe ich allerdings noch keines gefunden, oder ich verstehe etwas bei den Angaben der Hersteller falsch.
Arbeitsspeicher passend zum Board, 32 GB vorerst in zwei Riegeln, im Laufe des nächsten Jahres dann weitere 32 GB und irgendwann später der finale Schritt auf 128 GB. Die Frage ob ECC oder nicht kann ich ehrlich gesagt nicht beantworten, da wäre eine Empfehlung nicht schlecht.
Als Grafikkarte soll übergangsweise eine GTX 960 zum Einsatz kommen, um im nächsten Jahr den Schritt auf Pascal und HBM zu machen. Ich denke, dass ich davon gerade beim Rendern am meisten profitieren dürfte, zum Spielen langfristig natürlich auch, zudem kann ich so die Ausgaben auch noch etwas streuen. Eine Weiterverwendung für die 960 ist auch schon gegeben, an der Front bin ich mit mir selbst also im Reinen ;-) Gleiches gilt für die Festplatten, das meiste wird vom bestehenden Rechner übernommen werden, eine Samsung 950 Pro soll für das System und die Programme hinzu kommen.
Netzteil und Lüfter wären noch zwei offene Punkte, bei denen ich Hilfe brauchen könnte. Mit Be Quiet bin ich bisher immer gut gefahren und habe deren Netzteile auch in Rechnern von Freunden und Bekannten verbaut, würde da wohl auf ein Dark Power Pro setzen. 750 Watt sollten wohl auch langfristig reichen, oder doch mehr (oder weniger)? Gibt es gute, leiste aber qualitativ hochwertige Alternativen in diesem Preissegment, die ich mir anschauen sollte?
Und beim Prozessorkühler bin ich komplett aufgeschmissen. Wakü traue ich mir nicht zu, habe ich noch nie gemacht und ist vermutlich auch unnötig, weil ich den Prozessor nicht bis an seine Grenzen übertakten möchte, sondern "nur" auf ein langfristig sinnvolles Niveau.
Das Gehäuse muss ich mir noch aussuchen, da habe ich bisher keines gefunden, was mir gefällt. Soll ja schon chic sein.
Es wäre schön, etwas Input von euch zu bekommen. Besonders die Frage nach Prozessor und Mainboard sorgt bei mir jetzt schon seit einiger Zeit für Kopfzerbrechen.
Vielen Dank im voraus,
Sarah
ich plane zur Zeit meinen neuen PC und würde mich dabei über etwas Hilfe freuen. Mein bisheriger Rechner ist im Kern 8 Jahre alt, hat zwischendurch einen neuen Prozessor (Q9550), mehr Arbeitsspeicher (8 GB zusammen mit dem Wechsel auf 64 bit), keine neue Grafikkarte (noch immer 8600 GTS) aber etliche neue Festplatten bekommen. Ich habe ihn mir damals zusammen gebaut, bevor ich in die Ausbildung gegangen bin, nun bin ich mit dem Studium fertig, aus der Probezeit raus und brauche etwas neues.
Hintergrund: Ich bin Hobbyfotografin und -filmerin, kann aber berufsbedingt bei Bedarf auch auf professionelle Kameras zurück greifen. Dementsprechend groß sind die Rohdaten, vor allem, da auch 4K-Material hinzu kommen könnte. Darüber hinaus mache ich sehr gerne Zeitraffer- und Stop-Motion-Projekte, was wiederum zu großen Datenmengen führt. Mein altes System ist damit schon hoffnungslos überfordert, wenn es nur um Full-HD geht (soll heißen, es macht kaum noch Spaß), zum Rendern und für Batchaufgaben darf ich meinen Arbeitsplatzrechner nutzen, nur will ich das auch nicht überstrapazieren (zumal es auch nicht so einfach ist die Daten hin und her zu transportieren). Es muss also etwas neues her, und es sollte etwas nachhaltiges sein.
Ich denke, dass ich mit einem 2011-3-System am besten fahre und hatte mich gedanklich auch schon auf den 5820K eingeschossen. Nur machen mir die 28 Lanes dann doch irgendwie sorgen, nicht weil ich ein Multi-GPU-System plane, sondern weil ich glaube, dass die Schnittstellen in relativ kurzer Zeit für mich relevant werden können. Bei 16 Lanes für die Grafikkarte und 4 für den M.2-Anschluss (den ich von Anfang an nutzen möchte) bleiben 8 Lanes für weitere schnelle SSDs, oder weitere Schnittstellen (USB 3.1, Thunderbolt). Mit dem 5930K wäre ich auf der sicheren Seite, aber eben auch ~200 Euro ärmer. Alternativ gäbe es auch noch die Xeons, beispielsweise den 1620v3. Aber nur vier Kerne und nicht übertaktbar (bisher habe ich das zwar noch nicht gemacht, aber mit dem 5820K/5930K soll das ja recht problemlos klappen), ich denke, das geht in die falsche Richtung. Eine weitere Alternative wäre natürlich noch ein Board mit PCIe-Switches, nur zahle ich da genauso viel an Aufpreis wie für den Prozessor. Kann jemand meine Gedanken nachvollziehen, oder habe ich einfach etwas grundsätzliches übersehen?
Welches Mainboard zum Einsatz kommen soll hängt natürlich vom Prozessor ab. Bei 28 Lanes hätte ich gerne eines, dass neben dem M.2-Anschluss (über PCIe 3.0 x 4, nicht so wie bei Gigabyte über den PCH) noch 16/4/4 bereit stellen würde, bei 40 Lanes wäre natürlich auch sowas wie 16/8/8/4 oder gar 16/8/4/4/4 neben dem M.2 wünschenswert. Bisher habe ich allerdings noch keines gefunden, oder ich verstehe etwas bei den Angaben der Hersteller falsch.
Arbeitsspeicher passend zum Board, 32 GB vorerst in zwei Riegeln, im Laufe des nächsten Jahres dann weitere 32 GB und irgendwann später der finale Schritt auf 128 GB. Die Frage ob ECC oder nicht kann ich ehrlich gesagt nicht beantworten, da wäre eine Empfehlung nicht schlecht.
Als Grafikkarte soll übergangsweise eine GTX 960 zum Einsatz kommen, um im nächsten Jahr den Schritt auf Pascal und HBM zu machen. Ich denke, dass ich davon gerade beim Rendern am meisten profitieren dürfte, zum Spielen langfristig natürlich auch, zudem kann ich so die Ausgaben auch noch etwas streuen. Eine Weiterverwendung für die 960 ist auch schon gegeben, an der Front bin ich mit mir selbst also im Reinen ;-) Gleiches gilt für die Festplatten, das meiste wird vom bestehenden Rechner übernommen werden, eine Samsung 950 Pro soll für das System und die Programme hinzu kommen.
Netzteil und Lüfter wären noch zwei offene Punkte, bei denen ich Hilfe brauchen könnte. Mit Be Quiet bin ich bisher immer gut gefahren und habe deren Netzteile auch in Rechnern von Freunden und Bekannten verbaut, würde da wohl auf ein Dark Power Pro setzen. 750 Watt sollten wohl auch langfristig reichen, oder doch mehr (oder weniger)? Gibt es gute, leiste aber qualitativ hochwertige Alternativen in diesem Preissegment, die ich mir anschauen sollte?
Und beim Prozessorkühler bin ich komplett aufgeschmissen. Wakü traue ich mir nicht zu, habe ich noch nie gemacht und ist vermutlich auch unnötig, weil ich den Prozessor nicht bis an seine Grenzen übertakten möchte, sondern "nur" auf ein langfristig sinnvolles Niveau.
Das Gehäuse muss ich mir noch aussuchen, da habe ich bisher keines gefunden, was mir gefällt. Soll ja schon chic sein.
Es wäre schön, etwas Input von euch zu bekommen. Besonders die Frage nach Prozessor und Mainboard sorgt bei mir jetzt schon seit einiger Zeit für Kopfzerbrechen.
Vielen Dank im voraus,
Sarah