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KFA² GeForce GTX 580 MDT X4 EX-OC-Edition

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Kurz bevor wir unseren GPU-Testsystemen ein Upgrade spendieren und den Benchmark Parcours gehörig auf den Kopf stellen werden, erreichte uns eine weitere Grafikkarte, die sich noch auf dem alten System mit zahlreichen anderen Modellen beweisen muss. Die GeForce GTX 580 MDT X4 EX OC-Edition ist dabei nicht nur NVIDIAs schnellste Single-GPU, sondern auch das erste Testsample, welches wir aus dem Hause KFA² erhalten haben. Ob die Premiere gelungen ist, erfährt man auf den nachfolgenden Seiten.

In den kommenden Wochen heißt es für uns wieder, alle Grafikkarten der letzten Monate aus dem Lager zu holen und sie auf einem neuen Testsystem und frischen Benchmarks noch einmal gegeneinander antreten zu lassen. Kurz vor der zeitintensiven Umstellung erreichte uns noch ein neuer 3D-Beschleuniger, der von uns getestet werden wollte. Die KFA² GeForce GTX 580 MDT X4 EX OC-Edition ist das erste Testmodell des Herstellers bei uns in der Redaktion, kann aber auch so mit einigen Feinheiten aufwarten. So liegen beispielsweise die Taktraten auf einem leicht höheren Niveau, als wir es bisher von einer NVIDIA GeForce GTX 580 gewohnt waren, und auch das Kühlsystem ist ein eigenes, das mit gleich drei 85-mm-Lüftern für niedrigere Temperaturen sorgen soll.

Highlight der Grafikkarte ist aber auf der Dual-Slot-Blende zu finden. Während vergleichbare Grafikkarten hier mit zwei DVI-Ausgängen und mini-HDMI-Ports ausgestattet sind, verfügt die KFA²-Karte über drei mini-HDMI-Ports und einen DisplayPort-Ausgang und erlaubt so den Anschluss von bis zu vier Monitoren gleichzeitig. Bei herkömmlichen GF110-Modellen brauchte man für den Betrieb von mehr als zwei Monitoren ein flottes SLI-Gespann. Um dennoch ein DVI-Display anschließen zu können, legte der Hersteller alle erdenklichen Kabel und Adapter mit in den Karton. 

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Die KFA² GeForce GTX 580 MDT X4 EX OC-Edition basiert auf NVIDIAs aktuellem Flaggschiff, dem GF110. Dieser läuft wie alle aktuellen NVIDIA-GPUs im 40-nm-Verfahren bei TSMC vom Band. Eine kleinere Fertigungstechnologie wird erst mit der kommenden Generation erwartet. Diese soll aktuellen Gerüchten zufolge im April dieses Jahres das Licht der Welt erblicken. Ausgestattet mit den vollen 16 Streaming-Multiprozessoren (SM) bietet das zweite Topmodell der Fermi-Architektur die Vollausstattung von 512 skalaren Einheiten. Wie schon bei der GeForce GTX 480 ist an jeden Streaming-Multiprozessor eine Quad-TMU gekoppelt, womit insgesamt 64 Textureinheiten zur Verfügung stehen. Bei der Speicherausstattung gab es hingegen im Vergleich zur Vorgänger-Version keinerlei Änderungen. Hier verbaut die kalifornische Grafikschmiede weiterhin 1536 MB Videospeicher. Die schnellen GDDR5-Chips teilen sich dabei sechs 64-Bit-Controller und binden somit über einen 384 Bit breiten Datenbus an. Jeder Speichercontroller ist weiterhin mit acht Rasteroperation-Units bestückt, von denen es 48 an der Zahl gibt. 

Bei den Taktraten schreibt NVIDIA standardmäßig 772/1544/2004 MHz vor. Boardpartner KFA² drehte leicht an der Taktschraube und lässt seinen jüngsten GF110-Vertreter mit 840/1680/2004 MHz arbeiten. Auch der Referenzkühler mit seinem Radiallüfter musste einem eigenen Modell weichen. Hier setzt der Hersteller auf eine Lösung, die mit gleich drei 85-mm-Lüftern, zahlreichen Aluminiumfinnen und fünf dicken Kupfer-Heatpipes aufwarten kann. Ob sich diese Lösung in Sachen Lautstärke und Kühleffizienz von ihren Mitstreitern absetzen kann, erfährt man wenige Seiten weiter.

 

Zunächst aber kommen wir zu den Eckdaten:

Hersteller und Bezeichnung KFA² GeForce GTX 580 MDT X4 EX OC-Edition
Straßenpreis ca. 470 Euro
Homepage http://www.kfa2.com/
Technische Daten
GPU GF110
Fertigung 40 nm
Transistoren 3,0 Milliarden
GPU-Takt 840 MHz
Speicher-Takt 2004 MHz
Speichertyp GDDR5
Speichergröße 1536 MB
Speicherinterface 384 Bit
Speicherbandbreite 192,4 GB/Sek.
Shader Model Version 5.0
Shadereinheiten 512 (1D)
Shadertakt 1680 MHz
Texture Units 64
ROPs 48
Pixelfüllrate 40,3 Gigapixel
SLI/CrossFire SLI

Dank des höheren GPU-Taktes und der schnelleren Shadereinheiten fällt die Pixelfüllrate unseres heutigen Testkandidaten etwas höher aus. Diese liegt jetzt bei 40,3 Gigapixel in der Sekunde. Da KFA² den Speichertakt auf NVIDIA-Vorgaben beließ, liegt dessen Bandbreite weiterhin bei 192,4 GB/Sek.

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Bevor wir jedoch mit unseren Benchmarks durchstarten, werfen wir noch einen genaueren Blick auf unser Testmuster.