TEST

Kurztest

BookBook der zweiten Generation

Portrait des Authors


Wir haben uns schon zahlreiche Produkte von twelvesouth angeschaut und wem die Vintage-Optik im Buchdesign zusagt, dem wird sicherlich auch die BookBook-Serie etwas sagen. Diese hat der Hersteller nun neu aufgelegt und zumindest im Falle der iPad-Hülle zahlreiche Verbesserungen eingebaut. Die beiden Varianten für das iPhone und iPad wollen wir uns nun genauer anschauen. Dabei können wir aber nicht die Frage klären, ob eine Hülle für ein iPhone oder iPad sinnvoll ist oder nicht. Das muss jeder Nutzer für sich selbst anhand des Nutzungsverhaltens entscheiden.

Das BookBook for iPhone ist ab sofort für 59,99 US-Dollar zuzüglich Versand (25 US-Dollar) direkt aus den USA zu beziehen. Das BookBook for iPad kostet 79,99 US-Dollar. Wer die hohen Versandkosten umgehen möchte, der wartet einfach, bis die beiden Hüllen bei Amazon oder anderen deutschen Shops verfügbar sind.

alles

Werbung

Beim BookBook for iPhone beschränken sich die Neuerungen auf die Farbauswahl: neben Vintage Brown steht nun auch Classic Black zur Wahl. Beim Material bleibt es bei hochwertigem Leder.

alles

Das BookBook für das iPhone 4/4S misst 120,5 x 70 x 20,7 mm und "macht" das iPhone 4/4S, dessen Maße 115,2 x 58,6 x 9,3 mm sind, also um einen halben Zentimeter höher, etwas mehr als einen Zentimeter breiter und fast doppelt so dick. An der Seite ist auch die "Buchoptik" durch einen simulierten Einband zu erkennen. Auch in der zweiten Generation verzichtet twelvesouth auf einen Magnetverschluss oder Druckknopf, um den Deckel auch wirklich geschlossen zu halten.

alles

Im Inneren bietet das BookBook Platz für ein iPhone 4/4S sowie mindestens drei "Plastikkarten". Pro Fach lassen sich allerdings auch zwei Karten verstauen. Das oberste Fach ist transparent gehalten und könnte daher für den Führerschein oder den neuen Personalausweis verwendet werden.

Dahinterliegend ist noch ein Fach vorhanden, in das ein paar Geldscheine oder weitere Karten gesteckt werden können. Doch bereits mit drei Karten und etwas Geld bestückt ist die linke Seite der Hülle prall gefüllt.

alles

Das iPhone wird einfach von oben in das BookBook hineingesteckt. An der oberen und unteren Seite wird es dann durch dünnes Leder gehalten. Aussparungen für den Dock-Connector sowie Lautsprecher und Mikrofon sind natürlich vorhanden. Neben dem kompletten Display ist, wie hier abgebildet, auch der Homebutton zugänglich.

alles

Über dem Display sind natürlich auch die Öffnungen für den Lautsprecher, den Annäherungssensor sowie die Frontkamera vorhanden. Auch der Switch auf der Seite des iPhones für die Stummschaltung bzw. den Rotation-Lock ist zugänglich. Die Lautstärketasten werden einfach durch den Lederrahmen gedrückt, der an der entsprechenden Stelle auch beschriftet bzw. markiert ist.

An dieser Stelle ist auch die Lasche zu sehen, die das iPhone in der Hülle hält. Diese muss nur herausgezogen werden, um das iPhone aus der Hülle zu schieben.

alles

Das ist auch nötig, wenn ein Foto mit der rückseitigen Kamera gemacht werden soll. Anders als andere Hersteller verzichtet twelvesouth auf eine Aussparung für die Kameralinse und den LED-Blitz auf der Rückseite der Hülle. Wer viele Fotos mit dem iPhone macht, wird mit der Zeit entweder das Herausschieben aus der Hülle verfluchen oder aber sich damit abgefunden haben.

Fazit zum BookBook for iPhone:

Beim BookBook for iPhone hat sich eigentlich nichts getan. Einzig das neue Design als Classic Black ist zu erwähnen. Die Schutz-Funktion für das Display und die Rückseite erfüllt die Hülle ohne Fehl und Tadel. Es bleiben allerdings auch die alten Kritikpunkte erhalten:

Wer ein Foto schießen möchte, muss das iPhone aus der Hülle schieben. Für einen schnellen Schnappschuss sicherlich nicht die ideale Lösung. Vielleicht sollte twelvesouth doch über ein Aussparung für die Kamera auf der Rückseite nachdenken. Ein weiterer Punkt ist die Tatsache, dass beim Telefonieren entweder der Deckel der Hülle offen bleibt und einem Rechtshänder vor dem Gesicht hängt oder links gehalten den Hinterkopf streichelt. Klappt man den Deckel komplett um, offenbart man den Inhalt in Form von Kreditkarte oder Ausweisdokument der Öffentlichkeit.

Vermutlich um die Magnetstreifen der Plastikarten zu schonen, verzichtet twelvesouth auf einen Magneten, um den Deckel der Hülle geschlossen zu halten. Dieser steht auch am dritten Tag der Nutzung noch immer etwas nach oben ab, wenn die Hülle samt iPhone auf dem Tisch liegt. Ein Druckknopf wäre eine Alternative, entspricht aber wohl nicht den Design-Vorstellungen, die an das BookBook gestellt werden.

Die Vintage-Optik muss gefallen, ansonsten fällt das BookBook ohnehin als Hülle für das iPhone aus. Besonders wer sich mit der Handhabung anfreunden kann, sein Portemonnaie und das Telefon zu vereinen, sollte sich das BookBook anschauen. Auf große Bargeldbestände sollte man dann allerdings verzichten. Freunde der Kartenzahlung werden damit zurechtkommen. Geht das BookBook samt iPhone und Bargeld+Karten verloren, sind natürlich auch erhebliche Geldwerte verloren. Andererseits könnten sich diese über die Ortung des iPhones auch wieder auffinden lassen. Ein klarer Vor- oder Nachteil dieser Lösung lässt sich schwer bestimmen.

Das neue BookBook for iPhone ist ab sofort in den Farben Vintage Brown und Classic Black für 59,99 US-Dollar zuzüglich Versand (25 US-Dollar) erhältlich. Unser Hardwareluxx-Preisvergleich listet die alte Variante bereits ab 37,90 Euro.

Quellen und weitere Links

Werbung

KOMMENTARE (9)