Server 2012 - Nur 2TB von 6TB nutzbar - RAID5 mit 4x 2TB HDD

LaMagra-X

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Hallo zusammen.
Ich habe ein Problem, bei dem ich nicht weiter komme.

Ich möchte einen Windows Server 2012 (dasselbe ist bei bei 2008 R2 der Fall) auf einem Lenovo TS430 installieren.

In den Server habe ich einen MegaRAID SAS Controller 9240-8i eingebaut (neueste Firmware Version: 20.12.1-0150) und 4x 2TB HDDs @ RAID5 konfiguriert.

Das hat einwandfrei geklappt. Netto stehen so knapp 5,5TB zur Verfügung.


Wenn ich dann das Windows Setup starte und bei der Partitionierung ankomme zeigt mir das Setup erstmal 2 unterschiedliche Datenträger mit 2TB bzw. 3,5TB an. Egal ob ich den richtigen RAID Treiber von Hand lade oder nicht.

Eigentlich ist es ja 1 logischer Datenträger.

Dann kann ich eine 2TB Partition auf dem Datenträger 1 erstellen, auf dem zweiten geht gar nichts (siehe Screenshot). Zu dem Fehler findet man leider nichts im Netz.


Wenn ich Windows dann fertig installiere ist es dasselbe Bild unter der Datenträgerverwaltung. Es werden insgesamt zwar die gesamten ~5,5TB angezeigt, aber auf dem zweiten Datenträger lässt sich nichts machen.

Hat jemand eine Idee woran das liegt?


Vorab vielen Dank für eure Hilfe.
 

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Davon abgesehen, dass ich 2 separate Platten mit geringerer Kapazität im RAID1 für das System nehmen würde klingt dein Problem schwer nach MBR.
Um Windows auf Partitionen größer 2 TB installieren zu können muss diese in GPT formatiert sein und UEFI verwendet werden.

Entweder du bootest den Stick im UEFI-Modus, sofern der Server diesen unterstützt, oder du nutzt 2 kleinere Platten im RAID1 als Systemdatenträger.
 
Moin,
fütter dem System direkt vor dem Dialog den passenden Treiber

Download Agreement

Wenn er dann ein Volumen anzeigt, nutze den integrierten Dialog zum erstellen einer Installationspartition bevor du auf Installieren klickst, damit es GPT formatiert wird.

Gruß,
ott
 
Hi und danke für eure Beiträge.
Den passenden Treiber HIER habe ich schon versucht. Das Problem ist dasselbe.

Unter Windows Server 2008 R2 muss man den Treiber ohnehin verwenden, unter Server 2012 nicht, weil das Setup das RAID auch so erkennt.

@Simsi
Von welchem Stick redest du?
Der Server scheint UEFI zu unterstützen.

@ott
Den Dialog habe ich natürlich probiert. Wenn ich auf "Neu" klicke werden ja 3 Partitionen erstellt. Aber wie gesagt...das macht er nur auf dem Datenträger mit den 2TB. Auf dem anderen lässt sich erst gar nichts erstellen.

Das RAID wird ja auch schon falsch erkannt letzten Endes...trotz Treiber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ups, jetzt habe ich grad erst das richtige Problem erfasst.

Simsi hat schon den richtigen Ansatz.
Hier ein Auszug direkt von Microsoft:

Overall requirements for a bootable system volume

Assume that you want to meet the following conditions:
Have a storage device on which you can install Windows.
Make the storage device bootable.
Enable the operating system to address a maximum storage capacity for that device of greater than 2 TB.
To meet these conditions, the following prerequisites apply:
- The disk must be initialized by using GPT.
- The system firmware must use UEFI.
The Windows version must be one of the following (64-bit only, but including all SKU editions):
Windows Server 2012
Windows Server 2008 R2
Windows Server 2008
Windows 7
Windows Vista
The latest storage drivers from your storage controller manufacturer must be installed. For example, if your system uses an Intel storage controller set to “RAID” mode, make sure that you have the latest applicable drivers from the Intel support site.
Note Windows does not support starting GPT-initialized volumes by using UEFI systems on 32-bit versions of Windows. Also, legacy BIOS systems do not support starting GPT-partitioned volumes. Consult your system vendor to determine whether the system supports both UEFI and the startup of devices that have storage capacities of greater than 2 TB.

Ich vermute, das der UEFI Boot bei dir der Knackpunkt ist.
 
Wie schon erwähnt ist nur ein UEFI Problem, wenn du dein System auf z.B. einer normalen einzelenen HDD oder SSD installiert ganz klassich (MBR Layout) und dann später unter Windows dein Datenvolumen anlegen willst, kannst du ein großes GPT Volumen erzeugen alles ohne UEFI.

Wenn du aber auf einem RAID Array mit mehr als 2 TB Kapazität dein Windows selbst installieren willst, musst du im UEFI Modus booten (nicht BIOS Legacy) und auch dein Windows mit einer GPT Partition installieren (GPT Layout -> 100 MB FAT32 -> EFI Sysempartition, 128 MB MSR Partition und dann dein Windows Basic Datenträger wo normal NTFS für dein z.B. C: Partition von Windiws ist) und dann kannst du auch deine große Kapazität als Datenpartition nutzen ohne Fehlermeldungen.

Also einfach ins BIOS Setup gehen und auf auf UEFI umstellen etc. dann klappt es beim installieren.
 
Also ich habe es nun geschafft.
Ich habe es mal mit ESXi 5.5 getestet...da wurde ein Modul nicht geladen (module megaraid_sas), was mich dann auf diesen Beitrag HIER stießen lies.

Im BIOS habe ich die Option dann umgestellt und im UEFI Modus von DVD gestartet. Beim Windows Server 2012 Setup habe ich den LSI Treiber (nicht Virtual Device, sondern den SAS Controller Treiber) genommen und nun wurden die 5TB auch als ein "Datenträger" erkannt.

Danke euch für die Hilfe...ich wäre jetzt noch fast wahnsinnig geworden mit der Kiste :-)

@AG1M
Sorry, hatte deinen Post erst jetzt gesehen. Du erklärst es natürlich vollkommen richtig.

VG
 
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8x 2TB @RAID5 sollten eigt. 14TB (~13TB angezeigt) an Nutzdaten ergeben. Sicher, dass bei dir alles passt? Oder hattest dich bloß verschrieben?

Und dann mal allgemein: Trenne deine System-Installation von den Daten. Das gilt umso mehr, wenn du virtualisieren möchtest (dein ESXi-Test deutet zumindest darauf hin). Schnapp dir 2 kleine Platten und bastel die an den onboard-Intel-Sata-Controller und mach da nen einfaches SW-Raid1, wo dein Grundsystem drauf kommt. Dann hast auch keine Probleme mit UEFI/GPT-Boot oder nicht voll erkannten Festplattengrößen.

Und nochwas: Bei Virtualisierung oder Arbeit mit Datenbanken würd ich mir das RAID5 nochmal überlegen, dann eher 8x RAID10 oder 4xRAID10 + 4xRAID10. Als reiner Datenspeicher für Backups oder Videos ist das RAID5 hingegen eine gute Wahl.

mfg Oli
 
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Sorry, war im Startpost falsch (im Thread-Thema aber richtig): Es sind 4x2TB@RAID5. Macht netto dann knapp ~5,5TB.

Ich gebe dir vollkommen Recht. Der Server soll aber lediglich als Backup-System dienen. Von daher sind wir auch da einer Meinung :)

Den ESXi habe ich nur zum Testen wegen der im Thread beschriebenen Problematik installiert.

Aber ich bin dann doch wieder in Versuchung gekommen, auch diesen Server zu virtualisieren, weil man einfach enorme Vorteile dabei hat.

VG
 
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Hm, als einfaches Backup-System könntest dir auch mal "FreeNas" angucken, das bootet von nem USB-Stick. Allerdings ist dann dein HW-RaidController bisschen Overkill, da das von FreeNas angelegte RAIDZ1 (=Raid5) ne Software-Variante auf ZFS-Basis ist und der Raid-Controller als einfacher Host-Adapter konfiguriert werden sollte, der einfach nur die Einzelplatten zur Verfügung stellt.

Ansonsten vlt nochn Tip: Falls es physische Platzprobleme gibt (ka wie das im Gehäuse da aussieht), einfach anstatt der 2 Platten 2 kleine SSDs im Raid1 verwenden, die kann man zur Not auch einfach irgendwo im Gehäuse ankleben, egal ob horizontal oder vertikal^^.

mfg Oli
 
Wir benötigen aber einen Windows Server um unser AD damit zu erweitern (zusätzlicher DC). Von daher passt das ganz gut.

Wir haben auch NAS Systeme (Synologie und QNAP) hier im Einsatz...die dienen dann wirklich nur als Datenhalde.

Das Gehäuse ist groß genug. Es hat insgesamt 8x 3,5" Schächte.

VG
 
Ahh, also doch nicht nur Backup-Server. Dann must gucken, wie du das sinnvoll einrichtest. Wenn ein Server mehrere Rollen übernehmen soll, bietet sich wieder Virtualisierung an. Wie wärs hiermit:

- Windows Server 2012 als Hyper-V Host
- 1. VM: Windows Server 2012 als Fileserver mit durchgeschliffenem Raid5 (<-sollte vorher aber getestet werden, meist gibts da Probleme mit der Raid-Software, die müsste man dann in die VM verlagern)
- 2. VM: Windows Server 2012 als DC

Um das allerdings vernünftig aufzuteilen, würd ich noch 4 weitere (kleine) Platten/SSDs einbaun: 2 für den Hyper-V Host im Raid1, 2 für die beiden W2k12-VMs ebenfalls im Raid1. Wenn die Ausfallsicherheit/Performance nicht so kritisch ist, kannst natürlich das System für den Hyper-V Host und die VMs auch auf einem einzigen Raid1-Verbund (dann aber wenigstens partitioniert) installieren. Empfehlen würd ich das aber nicht, oder performancetechnisch nur mit 2x SSDs. Lizenztechnisch sollte das auch kein Problem darstellen, soweit du den Hyper-V Host nur für die Virtualisierung nutzt, kann man ja dieselbe Lizenz auch für die beiden W2k12-VMs nutzen.

mfg Oli
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mit HyperV habe ich keine Erfahrungen. Wir setzen hier auf VMWare.

Und ich habe jetzt nur eine Windows Server 2012 (R2) Lizenz zur Verfügung. Damit muss ich dann schon auskommen.

Also entweder ich stell das ganze mittels VMWare dar, oder phyikalisch mit 2x500GB@RAID1 fürs OS und 4x2TB@RAID5 für die Daten (Backups, etc.).

SSDs (vor allem im Serverbereich) sind als Datenhalde natürlich vollkommen oversized.

Die Frage wäre aber nun: Kann ich eine Win Server 2012 R2 Lizenz (Open VL) virtualisiert auf einem Host mehrfach verwenden?

VG und danke für die Anregungen!
 
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Windows Server 2012 Produktlizenzierung

Das galt jetzt für Windows Server 2012 Std, bei der Enterprise-Version kann man sogar beliebig viele W2k12-VMs aufsetzen. Eine Lizenz gilt immer für bis zu 2 physische CPUs (ich nehme mal an, das "bis zu" bedeutet: Falls man 2 Servers mit jeweils nur einer CPU hat, braucht man trotzdem 2 Lizenzen, obwohls ja eigt auch 2 physikalische CPUs sind).

Mit VMWare kenn ich mich wiederum nicht aus. Hier hast du dann aber das Problem, dass du mit der Lizenz nur eine W2k12-VM-Instanz fahren kannst. Backup-Fileserver und DC müsstest du dann in eine VM vereinen (was schonmal blöd wäre, falls auch der DC selber in diesen Backup-Space gesichert werden soll).

Was natürlich auch geht, die W2k12-Lizenz ohne Hyper-V nur für den physikalischen Server einzusetzen, also DC+Fileserver ohne Virtualisierung auf die physikalische Maschine installieren/einrichten. Performancetechnisch sollte das kein Problem darstellen, fehlt doch die Virtualisierungsebene. Die Annehmlichkeiten der Virtualisierung entfallen dann allerdings. Obiges war von mir auch nur ein Vorschlag. Wenn ich aus dem VMWare-Bereich käme, würd ich es auch erstmal darüber probieren (wobei ich Hyper-V jetzt nicht überdimensioniert kompliziert finde, da das drunterliegende System immer noch nen allseits bekanntes Windows ist).

Die SSDs waren jetzt eigt auch nur für die System-Installationen gedacht (die Daten wandern immer noch auf das Raid5). Wenn man den Hyper-V Host + 2 VMs (unter anderem nen DC) darauf laufen lässt, können die auch mal ihre IOPS ausspielen. Auch das Administrieren ist da echt ne Freude.

mfg Oli
 
Zuletzt bearbeitet:
Ahh, also doch nicht nur Backup-Server. Dann must gucken, wie du das sinnvoll einrichtest. Wenn ein Server mehrere Rollen übernehmen soll, bietet sich wieder Virtualisierung an. Wie wärs hiermit:

- Windows Server 2012 als Hyper-V Host
- 1. VM: Windows Server 2012 als Fileserver mit durchgeschliffenem Raid5 (<-sollte vorher aber getestet werden, meist gibts da Probleme mit der Raid-Software, die müsste man dann in die VM verlagern)
- 2. VM: Windows Server 2012 als DC

Um das allerdings vernünftig aufzuteilen, würd ich noch 4 weitere (kleine) Platten/SSDs einbaun: 2 für den Hyper-V Host im Raid1, 2 für die beiden W2k12-VMs ebenfalls im Raid1. Wenn die Ausfallsicherheit/Performance nicht so kritisch ist, kannst natürlich das System für den Hyper-V Host und die VMs auch auf einem einzigen Raid1-Verbund (dann aber wenigstens partitioniert) installieren. Empfehlen würd ich das aber nicht, oder performancetechnisch nur mit 2x SSDs. Lizenztechnisch sollte das auch kein Problem darstellen, soweit du den Hyper-V Host nur für die Virtualisierung nutzt, kann man ja dieselbe Lizenz auch für die beiden W2k12-VMs nutzen.

+1
Endlich ein Gleichgesinnter :) Genau daran dachte ich auch als ich mich seit meinem letzten Post vorwärts gelesen habe.
Wäre jetzt nur interessant zu wissen ob es sich um 2012/2012R2 Standard oder Datacenter handelt - im "schlechtesten" Fall stehen halt nur 2 VMs zur Verfügung, für den genannten Zweck völlig ausreichend.

Würd das mit dem RAID ähnlich handhaben:
Mindestens 2 kleine Platten oder SSDs (da reichen 50 GB) im RAID1 für den Host - da wird ja nur Server 2012 R2 mit aktivierter Hyper-V Rolle draufgemacht - persönlich würde ich dann die GUI entfernen bzw. direkt Core installieren, macht das alles performanter und schlanker :)
Rest als RAID5 für die VHDs/Backup oder besser weiteres RAID1 mit Kapazität von 160 GB (also nochmal 2 weitere zusätzliche Platten/SSDs) und die 4x2 TB als RAID5 rein für die Backupdaten.

Mit der aktuellen Version von Hyper-V sollte aber schon 1x RAID1 für den Host und 1x RAID5 für die Daten ausreichen, also auch Datenpartition als VHDX. Hab bei meiner Heimserverumstellung auf Hyper-V ggü. dem direkten Datenzugriff keinen Performanceverlust feststellen können. Die Anforderung war aber auch nur, Gigabit für den Zugriff auf Server 2012 R2 Essentials voll auszureizen.

Schade dass aber alles schon gekauft wurde - letztlich wäre eine Anbindung eines separaten Storages per iSCSI oder SAS noch schicker gewesen, auch im Hinblick auf die Erweiterbarkeit.

@Simsi
Von welchem Stick redest du?
Der Server scheint UEFI zu unterstützen.

Den USB-Stick von dem aus du Windows installierst - aber passt schon, kommt vor wenn man seit ca. 5 Jahren mehr keine DVD für die Windowsinstallation verwendet hat.
Hat sich aber bereits erledigt und das Grundproblem wurde gelöst (UEFI - leider ist das bei den wenigsten ITlern durchgekommen; einer meiner Kunden bekam z.B. von der Konzernmutter Vorgaben für nen Backupserver und die ham sich halt gewundert warum die vollen 8 TB bei deren RAID-Vorgabe nicht verwendbar waren, ham sich aber bis zuletzt nix sagen lassen und dann doch 2 zusätzliche Platten geordert, da HP DL380G7 leider kein UEFI hat)

Also mit HyperV habe ich keine Erfahrungen. Wir setzen hier auf VMWare.

Und ich habe jetzt nur eine Windows Server 2012 (R2) Lizenz zur Verfügung. Damit muss ich dann schon auskommen.

Also entweder ich stell das ganze mittels VMWare dar, oder phyikalisch mit 2x500GB@RAID1 fürs OS und 4x2TB@RAID5 für die Daten (Backups, etc.).

SSDs (vor allem im Serverbereich) sind als Datenhalde natürlich vollkommen oversized.

Die Frage wäre aber nun: Kann ich eine Win Server 2012 R2 Lizenz (Open VL) virtualisiert auf einem Host mehrfach verwenden?

Beschäftige dich unbedingt mal mit Hyper-V - so ein Host für eure Zwecke ist genauso leicht aufgesetzt wie ein Fileserver. Erst wenn Clustering mit Livemigration, NIC-Teaming & Co. ins Spiel kommt wird's "kompliziert" - wobei das Teaming selbst auch für den einfachen Host sehr sinnvoll ist - Windows verteilt dann den Netzwerkverkehr auf die vorhandenen Netzwerkports. Dafür braucht man nichtmal einen speziellen Switch. Theoretisch kann man dann auch den Traffic von Host und VMs voneinander trennen. Im Übrigen würd' ich mal prüfen was ihr für bereits vorhandene VMware Hosts bzw. Lizenzen bezahlt und in wie weit die hochverfügbar sind. Mit Server 2012 zahlt man nur das Betriebssystem und muss mich nicht noch für die Virtualisierung drauflegen.

Wie qiller schon schrieb habt ihr mit Server 2012/2012R2 Standard bereits die Lizenz für einen Host (da darf dann nix anderes als die Rolle Hyper-V aktiviert werden, macht aber auch aus Performancegründen Sinn, nix anderes mit dem System zu machen) und zwei virtuelle Instanzen. Mit Datacenter sind es sogar unbegrenzt virtuelle Instanzen auf dem einen Host.

500 GB RAID1 ist viel zu viel - dann lieber wie o.g. Konstellation, auch wenn das am Ende genauso viel kostet.

SSDs als Datenhalde ist sicherlich oversized (da kommen dann ja auch mehrere Tausend EUR zusammen für entsprechende Kapazitäten) - fürs einfache RAID1 aber sicherlich bezahlbar. Problem wird wie immer sein (kenn das von HP), dass wegen der Garantie vom Hersteller gelabelte SSDs verwendet werden müssen, die den Preis der frei verfügbaren baugleichen Modelle um ein vielfaches übersteigen.

...Eine Lizenz gilt immer für bis zu 2 physische CPUs (ich nehme mal an, das "bis zu" bedeutet: Falls man 2 Servers mit jeweils nur einer CPU hat, braucht man trotzdem 2 Lizenzen, obwohls ja eigt auch 2 physikalische CPUs sind).

Mit VMWare kenn ich mich wiederum nicht aus. Hier hast du dann aber das Problem, dass du mit der Lizenz nur eine W2k12-VM-Instanz fahren kannst. Backup-Fileserver und DC müsstest du dann in eine VM vereinen (was schonmal blöd wäre, falls auch der DC selber in diesen Backup-Space gesichert werden soll).

Was natürlich auch geht, die W2k12-Lizenz ohne Hyper-V nur für den physikalischen Server einzusetzen, also DC+Fileserver ohne Virtualisierung auf die physikalische Maschine installieren/einrichten. Performancetechnisch sollte das kein Problem darstellen, fehlt doch die Virtualisierungsebene. Die Annehmlichkeiten der Virtualisierung entfallen dann allerdings. Obiges war von mir auch nur ein Vorschlag. Wenn ich aus dem VMWare-Bereich käme, würd ich es auch erstmal darüber probieren (wobei ich Hyper-V jetzt nicht überdimensioniert kompliziert finde, da das drunterliegende System immer noch nen allseits bekanntes Windows ist).

Die SSDs waren jetzt eigt auch nur für die System-Installationen gedacht (die Daten wandern immer noch auf das Raid5). Wenn man den Hyper-V Host + 2 VMs (unter anderem nen DC) darauf laufen lässt, können die auch mal ihre IOPS ausspielen. Auch das Administrieren ist da echt ne Freude.

Ja 2 CPUs pro Host - war früher nicht so einfach von der Lizenzierung her.

Bin mir aber unsicher, ob die zwei virtuellen Instanzen unabhängig vom Hyper-V sind - sprich wenn auf dem Host Vmware eingesetzt wird, sollten zwei VMs mit 2012 Standard lizenztechnisch möglich sein.
Kenn mich aber wie du nicht wirklich mit VMware aus - kenn das nur aus Diskussionen mit VMware-Jüngern die mir immer erzählen wollen, dass Microsoft in Sachen Virtualisierung in den Kinderschuhen steckt - was ich bisher aber gesehen habe, lässt mich eher Fragen ob VMware nicht noch in den Kinderschuhen steckt ;)

Von der rein physikalischen Lösung würde ich abraten, da auf lange Sicht zu umständlich. Hat man erstmal VHDx sind künftige Erweiterungen und Migrationen wesentlich einfach zu handhaben.

Verstehe aber nicht ganz, wieso der DC auf den neuen Server soll wenn bereits mit VMware gearbeitet wird.

Bin ja wie man vielleicht schon gelesen hat ein Freund von SSDs aber wenn's preislich nicht lohnt wärs in diesem Fall rausgeschmissenes Geld, glaube nicht, dass der Effekt so extrem spürbar wird, da der genannte Anwendungszweck nicht gerade Ressourcenfressend ist. Den Unterschied merkt man denke ich nur mit Vorher/Nacher Vergleich :)
 
Noch ne Möglichkeit wenn man bei VMware bleiben will: Man könnte auch FreeNas (bzw irgendnen VMWare-freundliches NAS-Betriebssystem) virtualisieren. Einfach wieder 2 VMs aufsetzen, 1x W2k12 als DC und 1x FreeNAS für den Fileserver. Aber auch hier müsste man erstmal Performance/Kompatibilität austesten.

Ich find aber mein Vorschlag aus Post#12 immernoch am sinnvollsten. Mit W2k12 R2 soll ja Hyper-V sogar nochmal verbessert werden. Einziger Knackpunkt ist eben die Raid-Software, die man ja eigentlich für die Raid-Überwachung einsetzen will. Kriegt man den Raid-Controller per VT-d irgendwie in die VM durchgeschliffen (ka, ob des funzt, hatte bisher noch keine Vt-d-fähige Hardware^^), kann man den RaidManager in die VM installieren. Klappt das nicht (was ich fast annehme, trotz VT-d) und man will auf die Überwachung nicht verzichten, lässt man eben die MegaRaid-Software aufm physikalischen Host und muss die Daten in .vhdx-Container packen. Von der Performance her macht das auch sogut wie keinen Unterschied, solang man feste Größen benutzt. Mit dem neuen .vhdx-Format werden ja glaub ich auch bis zu 64TB große virtuelle Festplatten unterstützt, also hier gibts dann auch keinerlei Hindernisse.

mfg Oli
 
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Durchschleifen sollte kein Thema sein - dazu muss aber der komplette Datenträger, der in der VM verwendet werden soll, auf dem physikalischen Server offline geschaltet werden.
RAID-Überwachung mit der Herstellersoftware läuft doch immer über den physikalischen Host, hat jetzt mit VHDX nix zu tun.
Nichts desto trotz ist Hyper-V mittlerweile so leistungsstark, dass man auch in der VM in den VHDX sichern kann.
Ist übrigens insgesamt ein Traum, wenn man die komplette Umgebung in einem Hyper-V Cluster virtualisiert hat: Einfach nur noch VHDX (und natürlich die virtuellen Computer ;)) regelmäßig mit Backupsoftware sichern und das Disaster Recovery verläuft kurz und schmerzlos - Daten kopieren, virtuelle Computer nebst VHDX importieren und starten :)
Macht mans ohne virtuelle Computer muss man halt die VMs beim Wiederherstellen manuell anlegen.
 
Hi zusammen.
Da sind "über Nacht" nun einige neue Fragen und Anregungen zusammen gekommen.
Also HyperV klingt schon sehr verlockend muss ich sagen. Gerade im Hinblick auf die beschriebene Backup & Restore Methode.

Ich beschreibe mal kurz den Status quo bei uns:

3x ESXi Hostserver mit diversen viertuellen Maschinen. Unter anderem 1x DC WinS2012 Standard & 1x Exchange WinS2012 Standard. Nun würde ich da gerne noch einen zweiten DC hizufügen, damit man das AD redundant abbildet.

Zur Verfügung habe ich nun eine neue WinS 2012 R2 Standard Lizenz und einen physikalischen Server. Der hat 4x 2TB neue HDDs sowie einen LSI 9240-8i RAID-Controller bekommen. Zusätzlich hat der nochmal 2x 500GB Hdds (die sind nun knapp 2 Jahre alt).

Wenn ich also nun die VL vom WinS 2012 R2 für 2 verschiedene virtuelle Maschinen verwenden darf, würde es sich ja anbieten einen weiteren DC (VM) sowie einen Backupserver (VM) da drauf zu packen.

Aber es stellt sich natürlich die Frage, wie man den Backupserver sichert.

Performancetechnisch wäre das allemal ausreichend, da sowohl Backupserver als auch DC keine Ressourcenfresser sind.

Was meint ihr? Wäre ja dann wie qillers #16 Vorschlag, nur eben keine FreeNAS, sondern WinS.

HyperV müsste ich einfach mal testen. Kenne mich da leider noch überhaupt nicht aus. Wie läuft das? WinS auf eine Hardware packen und dann HyperV installieren und danach die VMs anlegen? Wäre halt auch reizvoll. Aber wir hätten dann eine Mischumgebung, was ich eher ungünstig finde.


PS: Ich habe jetzt seit langem wieder mal ein OS via DVD installiert...sonst mache ich das auch nur noch vom Stick bzw. mounte das ISO und installiere damit die VMs :-)


VG und danke für sehr hilfreichen Beiträge!
 
Durchschleifen sollte kein Thema sein - dazu muss aber der komplette Datenträger, der in der VM verwendet werden soll, auf dem physikalischen Server offline geschaltet werden.
RAID-Überwachung mit der Herstellersoftware läuft doch immer über den physikalischen Host, hat jetzt mit VHDX nix zu tun.
...

Ist leider doch ein Thema, hab das nämlich mitm Intel Raid10 schon probiert. Wenn man einen kompletten Raid-Verbund durchschleifen will, muss man die Intel RST Management-Software und alles was damit zu tun hat, runterschmeißen und nur noch den reinen Treiber aktiv lassen (Raid-Verbund kann man ja auch übers RST-Bios anlegen). Macht man das nicht, bekommst du ne Fehlermeldung: "The request could not be performed because of an I/O device error. " sowie du in der VM das Raid-Volume initialisieren willst.

Hier hatte wer dasselbe Problem: Error on pass-through disk

Kann natürlich auch einfach am RST von Intel liegen (ist ja eigt auch eher für den Desktop gedacht) und die "MegaRaid"-Software von LSI macht das besser. Ich wollte nur auf den Pferdefuß hinweisen, da der mir auch einiges an Zeit geraubt hatte. Ich benutze stattdessen einfach .vhdx-Container für die Daten, Performance-Unterschiede merke ich bei mir zumindest nicht.

mfg Oli
 
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...

Zur Verfügung habe ich nun eine neue WinS 2012 R2 Standard Lizenz und einen physikalischen Server. Der hat 4x 2TB neue HDDs sowie einen LSI 9240-8i RAID-Controller bekommen. Zusätzlich hat der nochmal 2x 500GB Hdds (die sind nun knapp 2 Jahre alt).

Wenn ich also nun die VL vom WinS 2012 R2 für 2 verschiedene virtuelle Maschinen verwenden darf, würde es sich ja anbieten einen weiteren DC (VM) sowie einen Backupserver (VM) da drauf zu packen.

Da das Hostsystem kein Hyper-V ist, befürchte ich, das MS das untersagt (du also nur 1 VM mit W2k12 aufsetzen darfst), war aber selber auch noch nicht in solch einer Situation und kann nur Vermutungen anstellen. Vieleicht weiß ja wer anders, ob man das darf.

Aber es stellt sich natürlich die Frage, wie man den Backupserver sichert.

Die Sicherung von Backup-Server ist immer sone Sache. Die Frage ist auch, was soll der Backup-Server machen: Läuft da ne richtige Profi-Backup-Software, die kompliziert eingerichtet werden muss, oder isses nurn simpler File-Server? Wir setzen bei uns Veeam ein. Sichert alle VMs absolut zufriedenstellend (und unterstützt sogar Hyper-V und VMWare Sicherungen gleichzeitig :F). Für die Hyper-V Hosts selber nehm ich einfach die Windows-Server-Sicherung (da bei uns Backup-Proxy für Veeam und Hyper-V Host auf derselben physikalischen Maschine laufen, was performancetechnisch jetzt nicht der Optimalfall ist), wobei ein Neu-Aufsetzen jetzt auch nicht soo die große Welt ist, wenn man alles ordentlich strukturiert und auch dokumentiert.

HyperV müsste ich einfach mal testen. Kenne mich da leider noch überhaupt nicht aus. Wie läuft das? WinS auf eine Hardware packen und dann HyperV installieren und danach die VMs anlegen? Wäre halt auch reizvoll. Aber wir hätten dann eine Mischumgebung, was ich eher ungünstig finde.

W2k12 installieren und die Rolle Hyper-V hinzufügen, fertig^^. Das einzige, womit du dich vlt ein bisschen beschäftigen musst, sind die virtuellen Switche und wie VMs am Netzwerk angebunden werden, ist aber eigt. auch leicht verständlich. Eine Mischumgebung wird dann "blöd", wenn es sonst ne schicke, gemeinsame ESXi-Verwaltung für alle 3 ESXi-Hosts gibt und man für den Hyper-V Host ne extra Wurst braten muss :F. Ka mit welchen Clients ihr administriert, für nen Wk12 R2 Hyper-V Host bietet sich halt Windows 8/8.1 an, da man hier auch die passenden, neuen Remote Server Administration Tools (RSAT) bekommt (bei Win7 bekommt man z.B. nur für Windows Server 2008 R2) und nur mit der neuen Version auch alle neuen Features von Hyper-V nutzen kann. Was ansonsten natürlich immer geht: RDP. Es wird sich dann aber so oder so wohl nicht schön ins "Administrations-Bild" einpassen :F.

mfg Oli

- - - Updated - - -

Es gibt von Intel doch auch die RST Enterprise Treiber KLICK. Hast du es schon damit versucht?

VG

Funktioniert nur mit Server-Chipsätzen. Unser MB benutzt den ICH10R.

mfg Oli
 
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Veeam finde ich auch richtig gut. Ich habe das mal testweise installiert. Denke wir werden da in die Richtung auf jeden Fall demnächst lizenzieren.

Ich kläre mal wie das mit der WinS Lizenz aussieht...

Wie skalliert denn HyperV so performancetechnisch? Der Lenovo TS430 ist halt wirklich nur eine bessere Workstation mit einem Xeom Quadcore...

Ich glaub ich teste das jetzt einfach mal und schau mir das an. Interessiert mich jetzt doch sehr :)

Vielen Dank!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mir jetzt die Hardware eures Server nicht genau angeschaut. Wenn die zusätzlich zu VT-x noch VT-d unterstützt (sollte bei nem Xeon eigt passen), solltest du dir vlt noch die SR-IOV Option beim Erstellen der virtuellen Switche und virtuellen Netzwerkadapter anschauen (und aktivieren). Das kann die CPU-Last bei starkem Netzwerktraffic nochmal reduzieren. Bei unserer Hardware bringts zwar nix, aber bei richtiger Serverhardware (glaube, die NIC-Treiber müssen da auch noch mitspielen) sollte das was bringen. Richtig viel solls dann wohl bei Einsatz von Live-Migration bringen. Hier nen Technet-Link: Windows Server 2012 Hyper-V and SR-IOV - Matthijs's blog - Site Home - TechNet Blogs

Ansonsten teste ruhig und geb Feedback hier. Mich würd da auch der Vergleich zwischen Hyper-V und ESXi interessieren.

mfg Oli

Noch nen Tip: Bleib bei NTFS als Dateisystem, für Hyper-V Host, den Volumes, die die .vhdx-Dateien beinhalten und auch innerhalb der VMs. ReFS wird da noch nicht komplett von allen Tools und Diensten unterstützt und hatte wohl auch keine Verbesserung in der Hinsicht bei der Entwicklung zu R2 erfahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da das Hostsystem kein Hyper-V ist, befürchte ich, das MS das untersagt (du also nur 1 VM mit W2k12 aufsetzen darfst), war aber selber auch noch nicht in solch einer Situation und kann nur Vermutungen anstellen. Vieleicht weiß ja wer anders, ob man das darf.
Lässt man das darunterliegende System auch mit dieser Lizenz laufen darf dieses NUR zum Hosten der VMs genutzt werden (also im Idealfall die Hyper-V Rolle aktivieren und sonst nichts). Sobald man das Hostsystem für etwas anderes nutzt und hier die Lizenz verwendet wird gibt es kein virtualisierungsrecht.

Es ist also entweder oder, kein mix.

Das virtualisierungsrecht gilt unabhängig vom hypervisor...also kann auch auf vmware u.ä. genutzt werden.
 
...

Das virtualisierungsrecht gilt unabhängig vom hypervisor...also kann auch auf vmware u.ä. genutzt werden.

Na das ist doch mal ne klare Aussage. Dann kann der TE mit seiner W2k12 Std. Lizenz ja problemlos bei ESXi als Hypervisor-Hostsystem bleiben und darauf 2x W2k12 VMs laufen lassen. Hätte nicht gedacht, dass MS da so liberal ist.

mfg Oli
 
Hi zusammen.
Ja, ich kann die Aussage bestätigen.
Man kann eine WinS 2012 Standard Lizenz genau 2x auf einem Host virtualisiert verwenden. Dabei ist es egal ob Hyper-V oder was auch immer.

Ich teste jetzt gerade noch den Hyper-V...danach den ESXi auf derselben Kiste. Mal sehen wer sich besser schlägt.

Ich werde berichten...

VG


EDIT:

Also ich habe nun zunächst eine Hyper V VM mit 50GB Festplattenplatz & 4GB RAM erstellt, updates installiert und dann den ATTO Benchmark laufen lassen...dasselbe dann mit VMWare ESXi5.5

Die Benchmarkwerte unter HyperV waren deutlich besser. Das System fühlte sich aber deutlich langsamer an. Die Installation der Updates ging eine gefühlte Ewigkeit unter Hyper V...beim ESXi läuft die VM sehr flott.

Ich werde jetzt noch weitere Tests machen...einfach um zu sehen was die Werte sagen.

Aber bisher gefällt mir HyperV richtig gut muss ich sagen.
 
Aber bisher gefällt mir HyperV richtig gut muss ich sagen.

Das geht vielen So, deswegen verändert sich der Marktanteile von ESXi ggü. Hyper-V auch "rasant".
Mir konnte bisher auch niemand Argumente bringen, wieso man in einer Windows-Domäne statt Hyper-V lieber ESXi nehmen soll.
Ich höre immer nur "steckt noch in Kinderschuhen" oder "ist noch nicht soweit" - Fakten hab ich bisher noch keine genannt bekommen :)

Gehen wir mal von 2012R2 aus: Ich kaufe für zwei Server mit jeweils 2 CPUs je eine Lizenz mit 2012R2 Datacenter - damit habe ich softwareseitig alles um einen Cluster aufzubauen (inkl. unbegrenzt Lizenzen für VMs auf diesem Cluster).

Bin auf deine Tests gespannt - kann auch sein, dass die Trägheit mit Feintuning behoben werden kann. Mein Tipp: RAM auf dynamisch sofern es nicht ausdrücklich als nicht unterstütz deklariert wurde - bei SQL- und Exchangeservern muss man da vorsichtig sein, DCs und sonstiger Standardkram läuft damit aber einwandfrei und performant :)
 
Hi.
Also ich habe es nun schon zwei Mal getestet...die IO Performance meines RAID5 (4x2TB) an einem LSI 9420-8i SAS Controller ist unter HyperV erschreckend viel besser (gemessen mit ATTO).

Von der Bedienung her ist HyperV ja noch leichter, als der ESXi, was ich ebenfalls nicht gedacht hätte. Ich bleibe da jetzt auf jeden Fall an dem Thema dran.

Nur das Installieren der VM geht unter HyperV deutlich länger. Ich habe nun mal eine VM mit 50GB Festplatte, 4GB RAM & 4 CPU Cores angelegt. Und das dauert echt lang bis die Installation durch ist.

Mich interessiert noch welche Backupmethoden "ab Werk" beim HyperV vorhanden sind. Kannst du mir darüber was sagen?

VG und danke für den Anschupser...ich glaub ich hätte mich dieses Jahr sonst nicht mehr mit HyperV beschäftigt :)
 
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Also ich habe es nun schon zwei Mal getestet...die IO Performance meines RAID5 (4x2TB) an einem LSI 9420-8i SAS Controller ist unter HyperV erschreckend viel besser (gemessen mit ATTO).
Wundert mich nicht, hab in meinem Microserver Hyper-V laufen und hab in der VM den gleichen Durchsatz wie bei einer physikalischen Installation.
Von der Bedienung her ist HyperV ja noch leichter, als der ESXi, was ich ebenfalls nicht gedacht hätte. Ich bleibe da jetzt auf jeden Fall an dem Thema dran.
Ja, das merken die meisten immer erst wenn sie sich dazu durchgerungen haben, Hyper-V einzusetzen.
Mein Ex-Arbeitskollege z.B. mit "ESXI ist besser als Hyper-V Server 2008R2 weil der Hyper-V Server nur per Konsole konfiguriert werden kann"
arbeitete aber viel mit Linux - also müsste er das gewohnt sein... zugegeben, ich war bzgl. Server Core Anfangs auch zurückhaltend, aber die Performance ist der Hit und einfache Installationen gehen auch mit der PowerShell schnell von der Hand :)
Nur das Installieren der VM geht unter HyperV deutlich länger. Ich habe nun mal eine VM mit 50GB Festplatte, 4GB RAM & 4 CPU Cores angelegt. Und das dauert echt lang bis die Installation durch ist.
In wie fern? Meinst du die Schritte vom erstellen der VM bis zum ersten Starten oder die Installation von Windows in der VM?
Mich interessiert noch welche Backupmethoden "ab Werk" beim HyperV vorhanden sind. Kannst du mir darüber was sagen?
Gibt die (integrierte) Serversicherung, hab damit aber keine Erfahrung weil schlecht zentral verwaltbar ist - ansonsten würde ich mal einen Blick auf Hyper-V backup software for Microsoft Hyper-V by Altaro werfen.
Wenn ich beruflich mal die Zeit hab schau ich mir das mal an - haben im Moment das Problem, dass wir verstärkt BackupExec vertrieben haben, was aber seit Server 2012 einfach nicht tragbar ist:
halbgarer Support (keine Installation auf einem Server 2012!) der aktuellen Systeme erst seit diesem August, ob 2012 R2 überhaupt unterstützt wird weiß ich nicht, da für mich klar ist, dass wir Kunden die auf 2012 umsteigen ein anderes Produkt her muss
VG und danke für den Anschupser...ich glaub ich hätte mich dieses Jahr sonst nicht mehr mit HyperV beschäftigt :)

Gern geschehen :)
Freut mich, dass ich wieder jemandem die Augen öffnen durfte :P
 
Hi.
Also ich bin immer noch an der Sache dran.

Und ich habe noch eine weitere Lizenzinfo. Mit einer Windows Server 2012 Standard Lizenz darf man ebenfalls 2 VMs betreiben unter HyperV. D.h. man installiert auf dem Host Windows Server 2012 (R2) und dann nur die HyperV Rolle. Dann darf man noch 2 VMs mit Server 2012 installieren. Und das alles dann mit nur einer Lizenz.

Es wird also keine Lizenz für den Host "verbraten".

Fürs Backup kommt Veeam in Frage.

In wie fern? Meinst du die Schritte vom erstellen der VM bis zum ersten Starten oder die Installation von Windows in der VM?

Also ich meine das Windows Setup. Das dauert deutlich länger als beim ESXi.


Und noch eine Frage: Bietet HyperV von Haus aus die Möglichkeit die komplette VM Datei im laufenden Betrieb zu sichern?

VG
 
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