Fileserver mit Open Media Vault passendes Raid-System gesucht

romibaer

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
25.08.2010
Beiträge
1.048
Servus zusammen,

bin gerade dabei mir einen File-Server zusammen zu stellen.
Als Betriebssystem kommt Open Media Vault zum einsatz.
Der Server soll als Datengrab dienen und mir Medien für meine XBMC Clients bereitstellen.
Desweitern wird eine ITunes Bib angelegt.

Jetzt zu meiner Frage:

Ich habe 5 2TB Festplatten und wollte die in einen Raidverbund einsetzen.
Jetzt gibt es ja zig Möglichkeiten und Controller.
Da mein Budget hierfür jedoch etwas beschränkt ist wollte ich nachfrageb ob ihr mir Tips geben könntet welcher Controller für mich sinnvoll ist und welchen Raid-Modus ich verwenden sollte.
Habe mal gehört das Raid 5 sinnvoll wäre, da hierbei eine HDD abrauchen kann, ohne Datenverlust. Die kaputte HDD kann einfach durch eine gleichgroße neue HDD ersetzt werden.
Würde halt ungern ein Raid System aufbauen wo sich meine Speicherkapazität halbiert zu gunsten der Datensicherheit.
Kleinere Verluste wären verkraftbar aber halbieren möchte ich das nicht.

Gebootet wird übrigens von einer kleinen 8GB SSD :)

Ich hoffe ihr könnt mir hier weiterhelfen und etwas Licht ins Dunkle bringen.
Besten Dank schonmal
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Ok soweit so gut
Wenn ich jetzt 5 gleiche Platten verbaue und eine SoftwareLösung wähle mit Raid 5 als Platten verband.
Maximal wären ja theoretisch 10TB zur Verfügung, wieviel TB werden den nun für diese Parity Daten abgeknapst ?

Desweitern habe ich jetzt gelesen das der dell perc 5i nicht zu allen Mainboards kompatibel ist :(
Da ich in meinem Fileserver einen günstiges Board verbaut habe (Asrock irgends mit ner Llano Cpu druaf HV75 oder so ähnlich) bezweifle ich ja schon fast, das dieser Controller auf meinem MB laufen wird. (+

Edit:
Hab nachgeschaut
Main Mainboard ASRock A75M-HVS kann laut Mainboard Anleitung folgendes

"support RAID (RAID 0,
RAID 1 and RAID 10),"

Habe jetzt nachgeschaut aber bin noch nicht ganz schlau draus geworden was genau welcher von diesen Raid-Modi kann.
Könnte mir hier evtl. jemand helfen und sagen was es mit den unterstützen Modi auf sich hat und welches für mich am Sinnvollsten wäre


lg
 
Zuletzt bearbeitet:
8tb wären netto nutzbar, 2tb gehen für parity drauf.
anzahl der platten -1 * kapazität der platten (sofern alle gleich groß sind)

mit der mainboard kompatibilität weis ich leider auch net weiter, bei mir liefs auf nem asrock, aber mit intel chipsatz.
 
edit siehe oben und danke für die info zu dem Raid 5
habe ich das im übrigen richtig verstanden das sich durch Raid 5 auch die Performance der Festplatten verbessert ?
 
RAID

bitte sehr.
spielt keine rolle ob es nun ein hardware raidcontroller ist oder du es per software machst.

mein nas auf openmediavault basis mit 3x 2TB raid5 macht es per software lösung.
ist für mich mehr als ausreichend und der controller kann nicht verrecken.

jedes linux, für das mdadm verfügbar ist kann den raid verbund wieder mounten und ich komme dann an meine daten.
 
Maximal wären ja theoretisch 10TB zur Verfügung, wieviel TB werden den nun für diese Parity Daten abgeknapst ?
Bei gleich großen Platten kannst du eine abziehen, also insgesamt stehen dir bei einem Raid 5 ~8TB zur Verfügung, von denen 7,5 tatsächlich nutzbar sein werden. RaidCalc - Raid Disk Space Utilization Calculator - Raid, RAID, Redundancy, Performance - iBeast Business Solutions

Ist OpenMediavault zwingend erforderlich? Ich persönlich bevorzuge FreeNAS mit ZFS, das ist als Datengrab wohl etwas stabiler. Ist auch keine One-Man-Show (1 Entwickler), sondern wird von einer Firma weiter entwickelt. Ein Nachteil gegenüber OMV ist, dass nachträglich das Raid 5 nicht so einfach erweitert werden kann. Dafür hat ZFS aber auch viele Vorteile.


Ein Hardware-Raid ist für zu Hause meines Erachtens nach nicht mehr erforderlich, da es nicht auf Mega-Performance ankommt. Mit einem Controller hast du außerdem ein Gerät mehr, was kaputt gehen kann, und dann noch an die Daten zu kommen geht nur mit dem gleichen Controller.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok
werde dann das ganze mal auf Raid 5 aufsetzen und die softwarelösung verwenden.
Jetzt muss ich meine Daten nur irgendwo zwischenspeichern, da ich gelesen habe , das bei der erstellung des Raid Verbunds die benötigten Festplatten formatiert werden.

Muss ich mal sehen wie ich das geregelt bekomme :)
Edit:

@sandreas

Habe mich für Open Media Vault entschieden, da es über PlugIns sehr leicht erweiterbar ist.Interesant sind für mich dort die PlugIns welche es mir erlauben, für alle meine XBMC Clients eine zentrale SQL Datenbank anzulegen.Desweitern ist auch ein autoshutdown addon super, welches das System herunterfährt, sobald die Client`s eine vorher definierbare Zeit nicht mehr erreichbar sind.
Dadurch ist gewährleistet, das der Server nicht unnötig in beterieb ist, obwohl meine Clients alle offline sind.

Habe solche Features leider bei FreeNAS noch nicht gefunden.
Weiss du zufällig ob dies damit auch realisierbar ist , weil das Open Media Vault steht ja noch nicht endgültig fest. Bin ja noch in der Planung und suche das für mich geeigneteste System.

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ZFS, dann OpenIndiana. Dem fehlen zwar die Plugins, aber FreeNAS ist eine heikle Sache.

Das OMV nur von einer Person entwickelt wird, ist nicht problematisch. Das ist ja nur ein Aufsatz auf debian, und die Kernkomponenten entwickelt er ja nichts selbst.

Das Energiemanagment war in FreeNAS 7.x deutlich besser als in 8.x.
 
Welchen Vorteil soll den ZFS für mich bringen ?
Hab das noch nicht durchblickt
 
So,
da anscheinend ja auf Open Media Vault ZFS nicht zur verfügung steht, bin ich jetzt noch unschlüssig welches Dateisystem ich wählen soll.
NTFS ? ext4 ?

Keine Ahnung

Mal angenommen ich wähle ext4, kann ich dann trotzdem von meinem Windows PC normal auf die Freigaben zugreifen ?
Bin da noch recht unerfahren :)
 
@sandreas:

Als ich damals mein Datengrab aufgebaut habe, war FreeNAS ganz oben auf der Liste. Das war so um die Zeit als 8.x im Kommen war. Ich hab also mit einer 7.x Version getestet, und einer frühen 8.x Version. Letztere lief dann doch nicht so wie ewartet, und die Foren waren voll von "Nörgelbeiträgen" (besonders im [H]ardforum) , so dass ich damals davon Abstand genommen habe.

Mein Fileserver lief dann einige Zeit erstmal unter Win Server 2008 R2, bis ich dann auf die Kombination OpenIndiana + napp-it umgestiegen bin, weil ich den ganzen Plug-In Quark nicht brauche. Meine Medienbibliothek verwalte ich vom HTPC oder von der Workstation aus, und großartige Downloads habe ich auch nicht. Der Entwickler von napp-it ist glaube ich auch hier im Forum aktiv ("_gea").

Der Grund warum ich zu Solaris gegangen bin: Der integrierte SMB Server, der dem Windows eigenen eigentlich in nichts nachsteht.

Die Kombination würde ich so auch im produktiven Umfeld einsetzen. ;)
 
Als ich damals mein Datengrab aufgebaut habe, war FreeNAS ganz oben auf der Liste. Das war so um die Zeit als 8.x im Kommen war. Ich hab also mit einer 7.x Version getestet, und einer frühen 8.x Version.

Seitdem hat sich einiges bei FreeNAS getan. Wobei ich jetzt schon öfter von OpenIndiana + napp-it gehört habe, werde es mir wohl mal anschauen :-)
 
Dann guck ichs mir wohl doch nochmal an. Wobei ich ehrlich gesagt nichts vermisse. Das Setup wie es jetzt hier steht funktioniert einfach. Und darum gehts ja schlussendlich.
 
Zum Thema FreeNAS und Co. bei der Stable 7.2.x Version von FreeNAS ist ein ziemlich altes ZFS v13 das zum Einsatz kommt, da gibt es einige Builds in der 7.5.x Version die auch den FreeBSD Kernel 9 nutzen und eben auch ZFS v28! Alternativ kannst du Orcale Solaris 11 / OpenIndiana + napp-it installieren und über das napp-it Webinteface verwalten (hab ich bei mir am laufen geht echt sauber).
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh