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NVIDIA GeForce 6200 - der Test - DieGeForce6200-LayoutundDetails

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Auch wenn die GeForce 6200-Serie nur eine Low-End-Karte ist, so hat man ihr doch einen großen Teil der Features der GeForce 6800-Serie belassen. Features wie UltraShadow II und die Shader 3.0 sind weiterhin vollständig enthalten. Beschnitten hat man nur die folgenden Features :

  • Z- und Color-Compression
  • Floatingpoint-Texturfilterung und -Alphabending

Schlimm ist dies nicht unbedingt. Z- und Color-Compression wird vor allen Dingen bei Antialiasing wichtig, doch für dieses Feature wird die GeForce 6200 sowieso etwas schwach auf der Brust sein. Wer Antialiasing in seinen Lieblingsspielen mit 1280x1024 oder 1600x1200 spielen möchte, setzt auf eine andere Karte. Die Beschneidung der Texturfilterung und des Alphabendings wiegt da schon etwas mehr, aber sollte auch nicht überbewertet werden. NVIDIA ging es hauptsächlich darum, Shader Model 3.0 auch in günstigste Preisbereiche zu drücken und dort verfügbar zu machen. Es fehlt natürlich auch die SLI-Unterstützung - aber das macht bei einer Low-End-Karte auch keinen Sinn.

Der NV43 läuft normalerweise auch bis 500 Mhz hoch innerhalb der Spezifikationen, wie man bei der GeForce 6600 GT sehen kann. Auf der GeForce 6200 kommt also ein wenig kastrierter NV43 zum Einsatz, dem zum einen vier Pixelpipelines geklaut wurden, der zum anderen aber auch eine niedrigere Taktrate verpasst bekommen hat. Mit "nur" 300 Mhz läuft er hier auf ähnlichen Dimensionen wie die GeForce 6600.

Also Speicher setzt NVIDIA auf der Referenzkarte Hynix DDR1 mit 3.6ns ein, also mit maximal 277 Mhz. Getaktet wird dieser schlussendlich auch mit 275 Mhz, er besitzt eine 128bit-Anbindung. Auf Karten mit 64bit-Anbindung sollte man als Spieler verzichten, wir hoffen, dass die Hersteller diese abgespeckten Versionen auch entsprechen kennzeichnen. 8 Module findet man auf dem PCB - auf der Rückseite sind keine Chips zu finden. GDDR3 oder andere Speicherarten sind für die GeForce 6200 nicht geplant. Die Taktraten läßt NVIDIA ebenfalls den Partnern offen.

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Die GPU ist mit einem typischen Low-End-Lüfter bestückt - nicht gerade leistungsfähig, aber ein Kühlmonster wird hier auch nicht benötigt. Der NV43 ist in 0,11µm-Technik aufgebaut, somit benötigt man hier keinen großen Kühlaufwand, um das Silizium bei annehmbaren Temperaturen zu halten. Da zudem die Spannung wie die Frequenz der GPU nach unten abgesenkt wurden, ist die Abwärme auch geringer als bei einer GeForce 6600GT. Eventuell wäre hier sogar eine passive Kühlung von einigen Herstellern "out of the box" zu realisieren, was gerade für Büro-Rechner sehr attraktiv wäre. Zur Lüfterlautstärke kommen wir noch auf der nächsten Seite.

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Für den Low-End-Bereich ebenso wichtig wie für den High-End-Bereich sind die gebotenen Anschlüsse. Hier finden wir selbst auf dieser günstigen Karte einen DVI-Out und einen VGA-Out, zudem einen TV-Out. Da die Karte nView ebenso unterstützt wie die großen Karten und auch alle Videofeatures enthält, ist sie auch für derartige Ausgabezwecke vollkommen geeignet. Die Qualität des TV-Outs war in Ordnung, wobei dies von Hersteller zu Hersteller abweichen wird. Ebenso war bei unserem Sample die Qualität des VGA-Outs bis 1600x1200 noch in Ordnung, auch wenn sich ein leichtes Verschwimmen einstellte - das ist aber bei 1600x1200 durchaus normal. Auch hier sind jedoch je nach Karte und Hersteller sicherlich Unterschiede auszumachen.

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Auf der Rückseite findet man nichts - ein paar Chips, aber das war´s.

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Insbesondere ist die Karte natürlich nicht spektakulär, aber das soll sie auch nicht sein. Spektakulärer sind aber sicherlich die Meßwerte auf der nächsten Seite.

Quellen und weitere Links

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