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IFA 2015

Samsung lässt das Internet der Dinge (IoT) aufleben

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Samsung lässt das Internet der Dinge (IoT) aufleben
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Zur IFA-Pressekonferenz ging es bei Samsung vor allem um eine Sache – das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT). In der Vernetzung aller möglichen Alltagsgegenstände sieht der südkoreanische Konzern seine Zukunft. Während IoT oft ein eher nebulöses Thema bleibt, bemühte sich Samsung während der Pressekonferenz (und auch bei der Gestaltung eines IoT-Areals in der Messehalle) um eine Konkretisierung.

Verschiedene Alltagsbeispiele sollen Aufzeigen, wie die Vernetzung der Dinge das Leben verbessern kann – und wenn dem Nutzer beim Einkaufen der Weg zum Lieblings-Chardonnay gewiesen wird oder die heimische Beleuchtung den abgelenkten Fußballfan mit einem Flackern darauf hinweist, dass gerade ein Tor gefallen ist. Zur Realisierung von IoT setzt Samsung auf den SmartThings Hub – eine unauffällige, weiße Steuerzentrale, die mit unterschiedlichsten Sensoren und weiteren Elementen wie beispielsweise Türschlössern oder Glühbirnen gekoppelt werden kann. Integriert ist ein Notfallakku, der selbst bei einem Stromausfall noch bis zu zehn Stunden Betrieb ermöglicht. Über die SmartThings-App kann der Haushalt kontrolliert werden. Auch Alarmmeldungen von einem Rauch- oder Wassermelder gehen in der App ein – genauso wie z.B. der Hinweis, dass der Ehepartner gerade nach Hause gekommen ist.

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Ein konkretes IoT-Produkt ist auch SleepSense. Praktisch besteht SleepSense aus einem flachen Gerät, das unter die Matratze gelegt wird und beim Schlafen kontaktlos Herz und Atmung überwacht. Dadurch kann das Schlafverhalten des Nutzers überwacht und analysiert werden. Ausgehend von den Schlafreporten werden am Mobilgerät Expertenempfehlungen angezeigt, wie das Schlafverhalten verbessert werden kann. Mit SleepSense lässt sich aber nicht nur der eigene Schlaf, sondern beispielsweise auch der von pflegebedürftigen Senioren überwacht werden.  

Häufig beschränken sich IoT-Konzepte nur auf den Haushalt. Samsung denkt das Internet der Dinge aber weiter und bezieht so auch das Auto mit ein. Kooperationen mit BMW und VW sollen sicherstellen, dass auch der PKW miteinbezogen wird. So wird es bald möglich sein, Nachrichten des SmartThings-Systems direkt im Armaturenbrett des BMWs anzuzeigen. In Kooperatioin mit VW wird hingegen an Car Mode for Galaxy gearbeitet. Diese App verbindet Auto und Smartphone per MirrorLink (einem car connectivity-Standard) und ermöglicht es, über Toucheingaben oder Spracherkennung mit S-Voice einfach und sicher bestimmte Telefonfunktionen zu nutzen. Neben dem Smartphone sollen auch Wearables wie die neue Gear S2 mit dem Auto gekoppelt werden können. Dann wird beispielsweise die Klimaanlage an heißen Tagen schon einmal über die Smartwatch aktiviert, bevor man selbst zum Auto geht.  

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Ein letztes, fast etwas kurioses Beispiel IoT-Beispiel ist Samsungs neue Waschmaschine WW8500 AddWash. Damit reagiert Samsung auf die Not all der Menschen, die regelmäßig beim Befüllen ihrer Waschmaschine einzelne Kleidungsstücke vergessen. Beim AddWash-Modell kann z.B. die zweite Socke ganz einfach noch durch eine zweite Öffnung nachgefüllt werden – und zwar so, dass keine Überschwemmung zu befürchten ist. Weil die Waschmaschine auch noch ein Connected-Device ist, kann sie per Android- oder iOS-Gerät überwacht und gesteuert werden. Wer seine Schmutzsocke beispielsweise unterwegs im Auto entdeckt, hält die Waschmaschine über das Smartphone an und steckt die Socke zu Hause schnell noch in die laufende Wäsche.

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Samsungs IoT-Schaltzentrale SmartThings wird in Europa ab dem kommenden Jahr verkauft werden.

Quellen und weitere Links

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