
Larrabee wird in direkten Konkurrenzkampf zu dem GPGPU-Ansatz von [url=http://www.nvidia.de]NVIDIA[/url] und [url=http://www.amd.de]AMD/ATI[/url] treten. Beide Unternehmen wollen unter der Bezeichnung CUDA bzw. "Close to Metal" (CTM) die Streamprozessoren (Shader Units) einer Grafikkarte für andere Zwecke als grafische Berechnungen nutzbar machen. Dadurch, das die GPU als Stream- und nicht als serieller-Prozessor konzipiert wurde, ergibt sich in diesem Zusammenhang jedoch ein komplett anderes Programmiermodell. Um Programme zu entwickeln, die bspw. von den 128 Shader Units einer G80 profitieren, ist Gelsinger zufolge jedoch ein so spezielles Know-How im Bereich der Multi-Thread-Programmierung notwendig, dass derzeit nur sehr wenige Menschen dazu in der Lage sind. Da Larrabee im Gegensatz zur GPU auf der x86-Architektur basiert, soll es für Programmierer wesentlich leichter sein die entsprechende Software für das Intel Produkt zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund zweifelt Gelsinger auch an, dass es so etwas wie eine wirkliche General Purpose GPU jemals geben wird.
Intel hat in den letzten Monaten etliche Ingenieure von NVIDIA und ATI für das Larabee Projekt abgeworben und will bereits im nächsten Jahr einen Prototypen mit 10 Kernen präsentieren können.