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Auf der chinesischen Website des südkoreanischen Elektronikkonzerns LG findet sich ein neuer Gaming-Bildschirm mit interessanter Ausstattung. Der zur UltraGear-Serie gehörende 27GX790B ist ein 26,5 Zoll großes Tandem-OLED-Modell und löst nativ mit 2.560 x 1.440 Bildpunkten (WQHD, 16:9) bei maximal 540 Hz auf. Dank Dual-Hz-Modus kann jederzeit auf HD (1.280 x 720 Pixel, 16:9) und bis zu satten 720 Hz umgeschaltet werden. Der Grauwechsel geht innerhalb von 0,02 ms über die Bühne. Die Zertifizierung nach ClearMR 21000 spiegelt wider, dass Fans einer sehr hohen Bewegtbildschärfe auf ihre Kosten kommen dürften.
Zu den weiteren Merkmalen der Neuheit gehören ein Kontrastverhältnis von 1.500.000:1, eine Farbtiefe von 10 Bit, eine DCI-P3-Abdeckung von 99,5 % und eine Helligkeit von 335 cd/m² (100 % APL in SDR), 800 cd/m² (10 % APL in HDR) bzw. 1.500 cd/m² (1,5 % APL in HDR). Letzteres ergibt die VESA-Einstufung DisplayHDR True Black 500. Für ein Tearing-freies Spielvergnügen zeichnen FreeSync Premium Pro und G-Sync-kompatibles Adaptive Sync verantwortlich. Ebenso wenig muss auf ein einblendbares Fadenkreuz-Overlay und einen Schwarzstabilisator verzichtet werden – beide Features sind per OSD regelbar bzw. aktivierbar.
Auf Anschlussseite werden zwei HDMI-2.1-Eingänge, ein DisplayPort 2.1, eine USB-C-Schnittstelle (DP-Alt-Modus, zwei USB-Buchsen (3.2 Gen 1, Typ A) und ein Kopfhörerausgang (mit DTS Headphone:X) beworben. Ob der DisplayPort 2.1 in UHBR20-Ausführung (80 Gbit/s) vorliegt, ist unklar. Die Ergonomie des 26,5-Zöllers will mit einer Neigungsverstellung, einer seitlichen Drehfunktion, einem Pivot-Modus, einer Höhenanpassungsmöglichkeit (110 mm), einer VESA-Aufnahme (100 x 100 mm) und einem Modus für Menschen mit Farbsehschwäche überzeugen. Wer OSD-Einstellungen lieber über eine Windows-Anwendung per Maus vornehmen möchte, kann auf die LG-Switch-App zurückgreifen.
Der neue LG UltraGear OLED 27GX790B wiegt mit Standfuß 6,8 kg, misst ohne Standfuß 605,2 x 351,0 x 51,2 mm (B x H x T) und bekam noch keine Release-Informationen verpasst. Abzuwarten bleibt auch noch, ob überhaupt eine Marktfreigabe im Westen auf der Agenda des Herstellers steht.
