Ab 263 Euro: MSI MEG Z690 UNIFY
Werbung
Ganz in Schwarz präsentiert sich das MSI MEG Z690 UNIFY ohne RGB-Leuchtspektakel. Das Oberklasse-Mainboard bringt nicht nur eine tatkräftige 19+2-Spannungsversorgung für den LGA1700-Prozessor mit 105-A-VCore-Power-Stages mit, sondern kann auch von den restlichen Ausstattungsmerkmalen durchaus überzeugen. Neben zahlreichen Erweiterungssteckplätzen (darunter zwei PCIe-5.0-PEG-Slots) gehört auch ein USB-Typ-C-Header mit 20 GBit/s (USB 3.2 Gen2x2), dazu zwei 2,5-GBit/s-LAN-Buchsen sowie auch ein Wi-Fi-6E-Modul mit zum Repertoire.
Ein Teil der Storage-Anschlüsse wird durch die sechs SATA-6GBit/s-Buchsen gebildet, doch auch insgesamt fünf M.2-M-Key-Schnittstellen bieten ihre Dienste an, darunter vier Stück mit PCIe-4.0-x4-Unterstützung. Sämtliches USB-Equipment lässt sich an jeweils siebenmal USB 3.2 Gen2, dazu viermal USB 3.2 Gen1 sowie einem weiteren USB-3.2-Gen2x2-Anschluss anschließen. Realteks ALC4080-Audio-Codec übernimmt die Führung im Audio-Segment. Das alles wird gepaart mit zahlreichen Lüfter- und WaKü-Headern sowie mit zahlreichem Onboard-Komfort. Alternativ gibt es mit dem MEG Z690 UNIFY-X ein Abkömmling mit zwei DDR5-UDIMM-Steckplätzen, die eine höhere Taktfrequenz erlauben.
Zum-Hardwareluxx-Test: MSI MEG Z690 UNIFY
MSI MEG Z690 UNIFY |
Ab 300 Euro: MSI MAG Z790 TOMAHAWK MAX WIFI
Um ein gutes Z790-Mainboard zu erwerben, das sich auch sehr gut für die Übertaktung eignet, müssen keine 500 Euro oder mehr ausgegeben werden. Mit MSIs MAG Z790 TOMAHAWK MAX WIFI bekommt der Interessent einen soliden LGA1700-Unterbau mit einem 16+1+1-Phasendesign und 90-A-VCore-Spannungswandlern. Passender Arbeitsspeicher lässt sich bis DDR5-7800 betreiben und in Summe können 192 GB verbaut werden. Der LGA1700-Prozessor übernimmt die Kontrolle vom PCIe-5.0-x16-Anschluss, der für eine dedizierte Grafikkarte gedacht ist. Hinzu kommen je ein mechanischer PCIe-4.0-x16- und PCIe-3.0-x1-Steckplatz.
Der oberste M.2-M-Key-Anschluss ist mit bis zu PCIe 5.0 x4 angebunden, kralt sich diese Lanes allerdings von den 16 Stück, die eigentlich für die dedizierte Grafikkarte konzipiert sind. Ist die M.2-Anschluss belegt, bekommt die Grafikkarte nur noch acht Lanes. Über den Z790-Chipsatz gehen drei weitere M.2-M-Key-Schnittstellen mit bis zu PCIe 4.0 x4 ans Werk. Zu den Storage-Anschlussmöglichkeiten gesellen sich zusätzlich noch acht SATA-6GBit/s-Buchsen.
Neben zahlreichen USB-Anschlüssen bietet das MAG Z790 TOMAHAWK MAX WIFI als Highlight das WiFi-7-Modul, das Netzwerkpakete kabellos bis 5,8 GBit/s übertragen kann. Bluetooth 5.4 wird vom Qualcomm-Modul ebenfalls unterstützt. Soll die Netzwerkverbindung stattdessen über Kabel erfolgen, ist auch ein 2,5-GBit/s-LAN-Port zur Stelle. Um den Sound kümmert sich Realteks ALC4080. Mit dem Clear-CMOS- und Flash-BIOS-Button sowie den vier Status-LEDs ist auch etwas Onboard-Komfort vorhanden.
Zum Hardwareluxx-Test: MSI MAG Z790 TOMAHAWK MAX WIFI
Ab 308 Euro: Gigabyte Z790 AORUS Elite X WiFi7
In drei Revisionen gibt es als gute Alternative das Z790 AORUS Elite X WiFi7 von Gigabyte. Der einzige Unterschied ist das verbaute WiFi-7-Modul. Alle anderen technischen Eigenschaften sind hingegen identisch. Die LGA1700-CPU wird von einem kräftigen 16+2+1-Phasendesign mit 90-A-VCore-Wandlern angefeuert. Damit steht einer CPU-Übertaktung mit passender CPU nichts im Wege. Die maximale DDR5-Performance wird von Gigabyte mit DDR5-8266 angegeben. Verteilt auf die vier DDR5-UDIMM-Slots können insgesamt 192 GB an Arbeitsspeicher verbaut werden.
Ein PCIe-5.0-x16-Steckplatz bietet sich für eine dedizierte Grafikkarte an und bekommt die Lanes direkt von der LGA1700-CPU. Der Z790-Chipsatz steuert die beiden mechanischen PCIe-4.0-x16-Steckplätze an. Zu den Storage-Anschlussmöglichkeiten zählen in Summe viermal M.2 M-Key bis PCIe 4.0 x4 und die sechs SATA-6GBit/s-Ports. Gigabyte gibt dem Käufer des Z790 AORUS Elite X WiFi7 natürlich auch jede Menge USB-Anschlüsse an die Hand: Einmal USB 3.2 Gen2x2, dreimal USB 3.2 Gen2, fünfmal USB 3.2 Gen1 und achtmal USB 2.0.
Neben den vier Status-LEDs hat Gigabyte beim Z790 AORUS Elite X WiFi7 außerdem einen Flash-BIOS-, Clear-CMOS- sowie einen Reset-Button berücksichtigt. Der ALC1220-Audio-Codec von Realtek übernimmt die Audio-Aufgaben.
Zum Hardwareluxx-Test: Gigabyte Z790 AORUS Elite X WiFi7
Ab 711 Euro: ASUS ROG Maximus Z790 Dark Hero
Mit dem ROG Maximus Z790 Dark Hero hat ASUS ein Z790-Refresh-Mainboard auf dem Markt etabliert, das sich eindeutig in der Oberklasse platziert und dafür natürlich deutlich teurer ist. Mit dem 20+1+2-Phasen-Design bekommt es die LGA1700-CPU mit einer sehr starken CPU-Spannungsversorgung zu tun, um dem K-, KF- oder KS-Prozessor den letzten Takt herauszukitzeln. In den vier DDR5-UDIMM-Speicherbänken lassen sich bis zu 192 GB unterbringen, wobei der maximale Takt mit effektiv 8.000 MHz angegeben wird und laut unseres Tests auch erreicht wird.
Das ROG Maximus Z790 Dark Hero bringt gleich zwei mechanische PCIe-5.0-x16-Slots mit. Die 16 PCIe-5.0-Lanes von der LGA1700-CPU werden im x16/x0-, x8/x8- und x8/x0-Modus aufgeteilt. Letzterer Modus ist dann der Fall, wenn im obersten M.2-M-Key-Steckplatz eine PCIe-SSD installiert wird. Vier weitere M.2-M-Key-Anschlüsse mit bis zu PCIe 4.0 x4 werden ohne Lane-Sharing bereitgestellt. An USB-Buchsen stellt das Dark Hero einmal USB 3.2 Gen2x2, sechsmal USB 3.2 Gen2, achtmal USB 3.2 Gen1 sowie viermal USB 2.0 mit.
Mit Intels BE200-Modul bringt das Dark Hero auch den WiFi-7-Standard mit. Über Kabel bietet sich der 2,5-GBit/s-LAN-Port über Intels I226-V-Controller an. Beim Onboard-Sound kommt Realteks ALC4082 sowie der ESS-Sabre-ES9218-Quad-DAC zum Einsatz. Und generell bringt das ROG Maximus Z790 Dark Hero jede Menge Onboard-Komfort mit.