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Mit der Teenage Mutant Ninja Turtles: The Cowabunga Collection veröffentlicht Konami eine Sammlung bestehend aus insgesamt 13 Spielen. Neben Hits wie Turtles in Time oder Tournament Fighters lassen sich nun auch die alten Gameboy-Teile problemlos auf modernen Konsolengenerationen spielen. Ob die Cowabunga Collection hält, was sie verspricht, und insbesondere Turtles-Fans auf ihre Kosten kommen, klären wir in diesem Angespielt.
Als Kind der 90er führte kein Weg an den vier Schildkröten vorbei. Ob Leonardo, Raphael, Michelangelo oder Donatello: Jeder Turtle ist einzigartig und das nicht nur aufgrund der unterschiedlichen Farbgestaltung der Accessoires beziehungsweise der genutzten Waffen. Die von Kevin Eastman und Peter Laird erfundene Comic-Serie erschien erstmals im Jahr 1984 unter dem Titel Teenage Mutant Ninja Turtles. Da sich die Jugendschützer hierzulande jedoch an dem Wort Ninja störten, sind die vier Schildkröten in Deutschland unter dem Namen Teenage Mutant Hero Turtles in die Geschichtsbücher eingegangen. Neben der genannten Comicserie sorgte die Zeichentrick-Umsetzung auf RTL für den großen Durchbruch der Pizza-liebenden "Heroes In A Half Shell".
Aufgrund der großen Beliebtheit der Turtles blieb es natürlich nicht nur bei einer TV- sowie einer Comicserie. Dabei stellen Schuhe, eine eigene Spielzeugserie oder aber auch Karnevalkostüme lediglich die Spitze des Eisbergs dar. Natürlich durften entsprechende Videospiel-Umsetzungen nicht fehlen. Die Turtle-Mania war nicht mehr aufzuhalten.
Auch heute noch erfreuen sich die vier Schildkröten großer Beliebtheit. Mit "Der Aufstieg Der Teenage Mutant Ninja Turtles" erschien in diesem Jahr sogar ein neuer Film. Auch wenn sich die neuen Adaptionen etwas von den Original-Turtles entfernt haben, bleibt das Grundprinzip gleich und die Begeisterung rund um Leonardo, Raphael, Michelangelo und Donatello wird auch bei kommenden Generationen nicht weniger.
Damit sowohl alle alteingesessenen Fans der Turtles nochmals in Erinnerungen schwelgen können und sich auch alle neuen Anhänger der vier Schildkröten ein Bild von den Anfängen vom Kampf gegen Shredder und Krang machen können, gibt es mit der Teenage Mutant Ninja Turtles: The Cowabunga Collection neben den Spielen auch reichlich Zusatzmaterial.
Außerdem ist das Bundle als Limited-Edition erhältlich. Besagte Version kann neben Sonys PlayStation 4 & 5 auch für Microsofts Xbox Series beziehungsweise One sowie für Nintendos Switch erworben werden. Hier finden sich neben der Spielesammlung selbst ein Stoffposter sowie ein Acryl-Diorama und ein Emaille-Pin-Set mit fünf klassischen Designs. Des Weiteren ist in der genannten Version ein 12-teiliges Sammelkarten-Set basierend auf "TMNT: Tournament Fighters" und ein 180 Seiten starkes Artbook enthalten.
Folgende Spiele sind Bestandteil der Teenage Mutant Ninja Turtles: The Cowabunga Collection:
- Teenage Mutant Ninja Turtles (Arcade)
- Teenage Mutant Ninja Turtles: Turtles in Time (Arcade)
- Teenage Mutant Ninja Turtles: Fall of The Foot Clan (GameBoy)
- Teenage Mutant Ninja Turtles II: Back From The Sewers (GameBoy)
- Teenage Mutant Ninja Turtles III: Radical Rescue (GameBoy)
- Teenage Mutant Ninja Turtles (NES)
- Teenage Mutant Ninja Turtles II: The Arcade Game (NES)
- Teenage Mutant Ninja Turtles III: The Manhattan Project (NES)
- Teenage Mutant Ninja Turtles: Tournament Fighters (NES)
- Teenage Mutant Ninja Turtles IV: Turtles in Time (Super Nintendo)
- Teenage Mutant Ninja Turtles: Tournament Fighters (Super Nintendo)
- Teenage Mutant Ninja Turtles: The Hyperstone Heist (Sega Megadrive)
- Teenage Mutant Ninja Turtles: Tournament Fighters (Sega Megadrive)
Gameplay
Der größte Unterschied zu den Originalversionen der Titel dürfte in erster Linie die Möglichkeit sein, den eigenen Fortschritt jederzeit zu speichern. Dabei gilt jedoch zu beachten, dass pro Spiel lediglich ein Speicherslot verfügbar ist. Zudem ist eine Rückspulfunktion vorhanden. Alle Gamer, die mit der Standardbelegung der Tasten nicht einverstanden sind, können diese über das Menü ganz nach den eigenen Vorlieben anpassen.
Wer kein Freund der 4:3-Auflösung ist, findet im Menü entsprechende Alternativen. Alle Turtles-Fans, die sich für das Originalformat entscheiden, dürfen sich über passende Hintergründe freuen. Hier hat sich das verantwortliche Studio Digital Eclipse nicht lumpen lassen und jedem Titel sein eigenes Design verpasst.
Neben der US-Version ist es möglich, die Games auch in der japanischen Version zu spielen. Des Weiteren sind sowohl die Arcade- als auch die Beat-Em-Up-Titel online spielbar. Hier setzen die Entwickler unter anderem auf die Technologie Rollback-Netcode.
Ansonsten finden sich beim Gameplay keine großen Änderungen. Insbesondere die Arcade-Titel laufen sehr flüssig und machen mit bis zu vier Spielern gleichzeitig sehr viel Spaß. Auch wenn es möglich gewesen wäre, dem Gameboy-Titel etwas Farbe zu geben, haben sich die Verantwortlichen hier für die originalgetreue Schwarz-Weiß-Variante entschieden. Was für alle älteren Semester, die in den 1990ern mit dem Nintendo-Handheld aufgewachsen sind, sicherlich zu verschmerzen ist. Wie gut dies jedoch bei allen jüngeren Gamern ankommt, bleibt zunächst abzuwarten.
Story
Die Geschichte der Turtles beginnt in einer Zoofachhandlung im US-amerikanischen New York. Aufgrund eines Unfalls landeten unsere vier Helden in der Kanalisation und kamen dabei mit dem sogenannten Ooze in Berührung, was dafür sorgte, dass die Schildkröten mutierten. Auch der Ninjameister Hamato Yoshi ist aufgrund des genannten Mutagen zur menschlichen Ratte namens Splinter mutiert. Yoshi trainierte die vier Turtles und bildete sie so zu echten Ninjas aus. Auch für die Namensgebung zeigte er sich verantwortlich.
Neben den Turtles und ihrem Meister befindet sich auch Splinters Erzfeind Shredder in New York. Zusammen mit dem Alien Krang versucht der in Cartoons als "Schrottfresser" bezeichnete Bösewicht die Weltherrschaft an sich zu reißen.
Je nach gewähltem Titel gilt es die Reporterin und Freundin der Turtles April oder Master Splinter aus den Fängen von Shredder zu befreien. In Turtles in Time beziehungsweise The Hyper Stone Heist gelingt es Krang die Freiheitsstatue zu stehlen. Allerdings spielt die Geschichte in der Regel nur eine Nebenrolle und rundet das Spiel ab.
Fazit
Mit der Teenage Mutant Ninja Turtles: The Cowabunga Collection präsentiert Konami nicht nur eine Spielesammlung für Retro- oder Turtle-Fans. Auch Spieler, die mit den vier Schildkröten bislang noch keine Berührungspunkte hatten und Freunde von 8- beziehungsweise 16-Bit-Spielen sind, kommen hier auf ihre Kosten. Ob Jump’n’Run oder Beat-Em-Up, die Cowabunga-Edition bietet diverse Titel.
Abgerundet wird das Ganze durch die zahlreichen Zusatzinhalte, über die sich insbesondere alle Kinder der 90er freuen werden. Selbst die bereits erwähnte Cartoon-Serie, die Samstagmorgens auf RTL lief, wird hier behandelt. Aber auch die Comics wurden liebevoll integriert. Hier finden Turtle-Fans alles, was das Herz begehrt.
Auch wenn sich die Spiele wie zum Beispiel im Fall von Tournament Fighters sicherlich größtenteils ähneln, gibt es zwischen den einzelnen Plattformen zahlreiche Unterschiede. Nichtsdestotrotz versprechen allein die Arcade-Versionen der Turtles reichlich Spielspaß - und das nicht nur im Multiplayer.
Abschließend lässt sich festhalten, dass alle Anhänger der vier "Heroes In A Half Shell" bei der Cowabunga-Edition bedenkenlos zuschlagen können. Neben den Spielen selbst wurde viel Zeit und Energie in die Zusatzinhalte gesteckt. Zwar richten sich diese in erster Linie an Hardcore-Fans des Franchises, trotzdem muss an dieser Stelle die Liebe zum Detail positiv erwähnt werden. Wer Leonardo, Raphael, Michelangelo sowie Donatello hingegen in einem gänzlich neuen Abenteuer spielen will, sollte sich zum Beispiel Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder's Revenge genauer anschauen. Der kostenlose Download des von Fans im Jahr 2019 entwickelten Teenage Mutant Ninja Turtles: Rescue-Palooza! findet sich hier.
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