Das Lenovo ThinkPad X1 Nano G1 ist mitunter der neueste und kleinste Vertreter der ThinkPad-Familie und macht im Ultrabook-Bereich Modellen wie dem Dell XPS 13 oder dem Apple MacBook Air Konkurrenz. Bei einem Gewicht von nur etwa 900 g gibt es einen aktuellen Tiger-Lake-Prozessor samt Xe-Grafikeinheit sowie natürlich einer schnellen NVMe-SSD und LPDDR4X-RAM. Aber auch ein 16:10-Display, der übliche Trackstick in der Tastatur sowie ein integriertes LTE-Modul stecken im typischen ThinkPad-Gehäuse. Wir haben den rund 2.200 Euro teuren 13-Zöller mit Topausstattung auf den Prüfstand gestellt.
Seit 2015 haben die ThinkPad-Geräte von Lenovo wieder mehr Ähnlichkeit zu den alten Modellen und orientieren sich vom Design her an die Geräte der Serien-Glanzzeit. Auffällig sind die schlicht mattschwarze Farbgebung, vor allem aber der rote Trackstick inmitten der Tastatur sowie die großen Maustasten direkt über dem Touchpad. Sogar das altbekannte ThinkPad-Logo ziert den Bildschirmdeckel und die Handballenauflage. Technisch sind die Geräte jedoch auf den neuesten Stand und machen im Ultrabook-Bereich großen Namen wie dem Dell XPS 13 oder dem Apple MacBook Air Konkurrenz. Das Lenovo ThinkPad X1 Nano G1 ist mitunter der kleinste und neueste Vertreter dieser Art.
Er zeigt sich mit einer Bauhöhe von gerade einmal 14 bis 17 mm äußerst kompakt und bringt sogar nur knapp über 900 g auf die Waage, was den 13-Zöller zu einem echten Alltagsbegleiter macht. Dabei lässt sich der Bildschirm um stolze 180 ° aufklappen und optional mit einem Touchscreen versehen. Dank 16:10-Format bietet das Display in der Höhe mehr Platz, was vor allem im produktiven Einsatz mit großen Tabellen oder beim Tippen längerer Texte in Word von Vorteil sein kann. Aber auch ein Fingerabdruck-Sensor, eine Infrarot-Kamera für die Gesichtserkennung und sogar ein integriertes LTE-Modem für die ständige Datenverbindung unterwegs gehören zur Grundausstattung.
Unter der Haube gibt es einen aktuellen Tiger-Lake-Prozessor der sparsamen U-Reihe sowie schnellen LPDDR4X-Arbeitsspeicher nebst einer PCI-Express-SSD. Für die Grafikbeschleunigung zeichnet sich die in der CPU integrierte Lösung verantwortlich, welche dank Tiger Lake bereits auf der neuen Xe-Architektur aufbaut. Aufgrund der modernen Intel-Generation werden bereits USB 4 und Thunderbolt 4 unterstützt. Je nach Ausstattung bezahlt man für das Lenovo ThinkPad X1 Nano G1 zwischen 1.700 und 2.200 Euro.
Für unseren Test versorgte uns Lenovo mit einem seiner Spitzenmodelle. Das Testgerät wird von einem Intel Core i7-1160G7 mit vier Kernen befeuert, dem insgesamt 16 GB RAM und eine 1-TB-SSD zur Seite gestellt werden. Das Display löst mit 2.160 x 1.350 Bildpunkten auf, ist jedoch nicht kapazitiv. Dafür gibt es einen Fingerabdruck-Sensor und ein integriertes LTE-Modul.
Knapp 2.200 Euro muss man für diese Konfiguration derzeit über den virtuellen Ladentresen schieben. Ob sich das lohnt, klären wir in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten. Wir haben das Lenovo ThinkPad X1 Nano G1 ausführlich auf den Prüfstand gestellt.
Lenovo ThinkPad X1 Nano G1 Black Paint | ||
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Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 2.117,36 EUR |
Herzstück unseres Lenovo ThinkPad X1 Nano G1 ist ein Intel Core i7-1160G7. Während die UP3-Modelle wie der Intel Core i7-1165G7 mit einer TDP von 12 bis 28 W spezifiziert werden, handelt es sich bei diesem Modell um ein UP4-Modell, das sich eigentlich mit 7 bis 15 W als sparsamer erweisen sollte. In der Praxis trifft das auf unser Testgerät nicht zu, denn Lenovo erlaubt die vollen 28 W, womit die vier Willow-Cove-Kerne rund eine Minute lang rund 30 W aus dem Netzteil saugen dürfen, erst danach wird die TDP abgesenkt. Warum es ein UP4-Modell sein musste, erschließt sich uns nicht.
Zur Verfügung stehen jedenfalls vier Tiger-Lake-Kerne der 11. Core-Generation, die bereits im 10-nm++-Prozess gefertigt werden und sich mit einem Basis- und Boost-Takt von 2,1 bis 4,4 GHz ans Werk machen. Bei Belastung aller vier Kerne können theoretisch bis zu 3,6 GHz erreicht werden. Dank SMT-Unterstützung können acht Threads zur selben Zeit verarbeitet werden, der L3-Cache beläuft sich auf 12 MB.
Für die 3D-Beschleunigung zeichnet sich die in der Intel-CPU integrierte Grafiklösung verantwortlich. Dank der Tiger-Lake-Generation kommt hier bereits die fortschrittliche Xe-Architektur zum Einsatz, die dank einer deutlich gesteigerten Kernanzahl sowie weiter beschleunigter Taktraten für ein ordentliches Leistungsplus gegenüber der vorangegangenen Generation sorgt. Zur Verfügung stehen insgesamt 96 Execution-Units, die sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1.100 MHz ans Werk machen und sich ihren Videospeicher direkt vom Hauptspeicher abzwacken, was dank LPDDR4X mit 4.266 MHz besonders schnell erfolgt. Natürlich wird bereits DirectX 12 unterstützt, wenngleich sich die Xe-Lösung nur für Casual-Games eignet. Insgesamt stehen 16 GB an Arbeitsspeicher bereit.
Das Betriebssystem – in diesem Fall natürlich Microsoft Windows 10 Pro – sowie die wichtigsten Daten und Programme werden auf einer 1 TB großen SSD abgelegt, die per NVMe-Protokoll schnell angebunden wird. Das Display bietet 13 Zoll in seiner Diagonalen und löst nativ mit 2.160 x 1.350 Bildpunkten auf, womit ein produktiveres Seitenverhältnis von 16:10 geboten wird. WiFi 6, zweimal Thunderbolt 4, Fingerabdruck-Sensor, Infrarot-Kamera, LTE-Modem und der typische Trackstick runden das Gesamtpakt unseres Topmodells weiter ab.
Im Einzelhandel wird die Testkonfiguration des Lenovo ThinkPad X1 Nano G1 derzeit für rund 2.200 Euro angeboten. Die Serie startet mit etwas schlechterer Ausstattung bereits ab etwa 1.700 Euro.
Prozessor: | Intel Core i7-1160G7 |
Prozessor - Kerne: | 4 |
Prozessor - Grundtakt: | 2,1 GHz |
Prozessor - Turbotakt: | 4,8 GHz |
Prozessor - Fertigung | 10 nm |
Prozessor - Cache | 12 MB |
Arbeitsspeicher | 16 GB - LPDDR4X-4266 |
Grafikkarte |
Intel Xe Graphics |
Grafikkarte - Grafikspeicher | wird vom Hauptspeicher abgezwackt |
Festplatte/SSD |
1x 1 TB NVMe |
Festplatte - Geschwindigkeit |
SSD: 2.426,0 / 1.971.1 |
Optisches Laufwerk | - |
Display | |
---|---|
Display - Technik: | IPS |
Display - Diagonale: | 13,0 Zoll |
Display - Auflösung: | 2.160 x 1.350 |
Display - 3D-fähig: | nein |
Display - Glare-Type: | nein |
Display - LED: | ja |
Display - Touch: | nein |
Display - G-Sync | nein |
Display - Bildwiederholfrequenz | 60 Hz |
Eingabegeräte | |
Tastatur - Tastengröße: | 15 x 15 mm |
Tastatur - Tastenabstand: | 3 mm |
Tastatur - Anzahl der Tasten: | 84 |
Tastatur - Numblock: | ja |
Touchpad - Abmessungen: | 100 x 58 mm |
Touchpad - Multitouch: | ja |
Trackstick: | ja |
Anschlüsse | |
HDMI: | - |
DisplayPort | - |
USB 2.0: |
- |
USB 4.0: | 2 |
USB Typ-C: | 2 |
Thunderbolt 4: | 2 |
Audio: | - |
Gehäuse | |
Akku: | 48,2 Wh |
Material: | Aluminium |
Abmessungen: | 293 x 208 x 17,2 mm |
Gewicht | 0,907 kg |
Preis und Garantie | |
Preis: | 2.221 Euro |
Garantie: | 24 Monate |
Lenovo ThinkPad X1 Nano G1 Black Paint | ||
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Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 2.117,36 EUR |
Vor allem wegen ihres Designs erfreuen sich die ThinkPad-Geräte großer Beliebtheit, denn dieses geht auf die IBM-Glanzzeiten aus den 1990er-Jahren zurück, wenngleich es hier und da dem aktuellen Zeitgeschehen angepasst wurde. So setzt Lenovo auf ein mattschwarzes Design, das das altbekannte ThinkPad-Logo auf dem Bildschirmdeckel und der Baseunit trägt. Vor allem der rote Trackstick innerhalb der Tastatur, aber auch die drei Maustasten direkt über deml Touchpad erinnern an die alten Zeiten. Die einstig blau gefärbte Return-Taste ist jedoch dem modernen Design-Schritt dem Rotstift zum Opfer gefallen und sticht farblich nicht mehr hervor.
Die einstig eckige und kantige Formensprache gibt es ebenfalls nicht mehr. Das Gehäuse besitzt vor allem an der Unterseite einige Rundungen, die nach vorne hin stetig schlanker werden. Und das ist eine der Stärken des neuen Lenovo ThinkPad X1 Nano. Mit Abmessungen von 293 x 208 x 17,2 mm erweist sich der 13-Zöller als äußerst kompakt und mit einem Gewicht von nur 907 g als besonders leicht. Damit ist das X1 Nano ein echtes Ultrabook für den alltäglichen Einsatz, das große Namen wie das Dell XPS 13 oder das Apple MacBook Air als Konkurrenten für sich auserkoren hat.
Moderne Materialien verleihen dem kleinen ThinkPad höchste Stabilität und gleichzeitig eine hervorragende Verarbeitung. Dank der Kombination aus Magnesiumlegierung und Kohlefaser gibt das Gehäuse selbst auf stärkeren Druck hin an keiner Stelle nach, scharfe Ecken oder Kanten gibt es keine und selbst die beiden Display-Scharniere erweisen sich als sehr verwindungssteif, was störende Nachwackler bei Erschütterungen – beispielsweise in Bus oder Bahn – verhindert. Trotzdem lässt sich das Ultrabook problemlos mit nur einer Hand öffnen. Lobenswert: Das Display erlaubt einen Öffnungswinkel von bis zu 180 ° – die leicht gummierte Softtouch-Oberfläche sorgt für einen griffigen Halt in der Hand.
Für farbliche Abwechslung sorgen der rote Trackstick inmitten der Tastatur sowie die beiden Streifen an den Maustasten. Das i-Tüpfelchen des Logos auf dem Bildschirmdeckel wird im Betrieb ebenfalls rot beleuchtet und dient als rudimentäre Status-LED. Dicke Lufteinlässe für die Kühlung des Intel-Evo-zertifizierten Ultrabooks gibt es nicht. Lediglich an der Unterseite sowie dem Seitenteil mit dem Power-Taster gibt es direkt über den verbauten Lüfter Lufteinlässe für die Kühlung. Wie wir später noch feststellen werden, arbeitet dieser ohnehin kaum und wenn, dann flüsterleise.
Anschlüsse
Was die Anschlüsse anbelangt, so zeigt sich das Lenovo ThinkPad X1 Nano G1 wie beim Design sehr minimalistisch und schließt sich dem eigentlichen Apple-Trend an, möglichst wenige Schnittstellen zu verbauen. Der 13-Zöller bietet lediglich zwei Typ-C-Schnittstellen, die dank Tiger-Lake-Untersatz immerhin als Thunderbolt 4 angebunden werden und die sich somit mittels zahlreicher Adapter äußerst flexibel zeigen. Lediglich eine 3,5-mm-Klinkenbuchse für den Anschluss von Kopfhörern sind physisch noch vorhanden.
Einen Kartenleser oder gar klassische USB-Schnittstellen sucht man beim kleinsten ThinkPad vergebens. Drahtlos wird per WiFi 6 und Bluetooth 5.2 kommuniziert, an der Rückseite direkt unter dem Bildschirm findet sich außerdem ein SIM-Kartenslot für das integrierte LTE-Modem, womit man unterwegs mit passendem Datentarif stets eine Internet-Verbindung herstellen kann.
Tastatur und Touchpad
Tastatur und Touchpad bieten viele Funktionen. So setzt Lenovo auf eine einfache Chiclet-Tastatur, die über eine zweistufig regelbare LED-Hintergrundbeleuchtung verfügt. Das macht ein Ablesen in sehr dunklen Umgebungen einfach, hinzu kommen der hohe Kontrast aus schwarzer Tastenkappe und weißer Beschriftung. Die Tasten besitzen mit 15 x 15 mm die üblichen Abmessungen, ihr Hub ist mit 1,5 mm recht kurz, das Feedback insgesamt jedoch sehr knackig, womit selbst längere Schreibeinheiten problemlos zu absolvieren sind.
Die Funktionstasten sind jedoch deutlich kleiner und leichtgängiger bei der Betätigung, fallen also etwas negativ auf. Hinzu kommt, dass die FN-Taste an der linken Seite ungewöhnlich positioniert ist, was vor allem bei Copy-and-Paste-Funktionen immer wieder zu Fehleingaben führt. Immerhin lässt sich ihre Funktion sperren.
Der Mausersatz fällt mit 100 x 58 mm aufgrund der engen Platzverhältnisse und der vergleichsweise großen Maustasten etwas kleiner aus, kann dafür dank seiner nur leicht angerauten, gläsernen Oberfläche mit sehr guten Gleiteigenschaften und einer hohen Präzision punkten. Dank Clickpad ist die Eingabe des linken Mausklicks sogar direkt über das Touchpad durchführbar, wenngleich es dafür direkt darüber drei separate Maustasten mit einem knackigen Druckpunkt gibt.
Ebenfalls mit von der Partie ist ein Trackstick zwischen der G- und H-Tasten direkt in der Tastatur. Über ihn lässt sich der Mauszeiger alternativ ebenfalls steuern.
Rechts vom Touchpad entfernt ist ein Fingerabdruck-Sensor, womit sich die Authentifizierung unter Windows 10 Pro schneller erledigen lässt. Hierfür ist aber auch eine Infrarot-Kamera für die Gesichtserkennung integriert. Sie kann sogar mithilfe eines Kippschalters versteckt werden, was den Datenschutz maximiert. Eine Wartungsklappe an der Unterseite gibt es nicht, womit sich ein späteres Speicher-Upgrade nur sehr schwer durchführen lässt, da hierfür die gesamte Unterseite abgenommen werden muss.
Display
Das Display des Lenovo ThinkPad X1 Nano G1 bietet eine Diagonale von 13 Zoll und löst nativ mit 2.160 x 1.350 Bildpunkten auf. Damit bietet der Bildschirm ein Seitenverhältnis von 16:10 und damit vor allem in der Höhe mehr Platz, was bei größeren Tabellen, längeren Artikeln oder bei der Code-Programmierung von Vorteil sein kann. Lenovo setzt auf ein eigenes IPS-Panel mit hoher Blickwinkelstabilität und hohen Kontrasten. Im Test haben wird 1.701:1 ermittelt.
Die Ausleuchtung ist ebenfalls gut und erreicht im Test eine Homogenität von knapp über 86 % – zwischen dem hellsten und dunkelsten Quadranten liegen nur etwa 62 cd/m². Die maximale Helligkeit ist mit 448 cd/m² für den Außeneinsatz und sehr helle Umgebungen sehr gut brauchbar, was den Unterwegs-Einsatz im Alltag unterstreicht.
Dabei ist außerdem die Farbwiedergabe exzellent. Wir haben im Schnitt etwa 6.390 K gemessen, womit sogar fast der Optimalwert von 6.500 K getroffen wird. Vergleichbare Geräte fallen oft mit einem starken Blaustich und zu kühlen Farben negativ auf. Beim Lenovo ThinkPad X1 Nano müssen selbst Profis der Kreativ-Branche wenig nachjustieren. Lobenswert ist außerdem, dass Lenovo auf ein entspiegeltes Display mit schmalen Bildschirmrändern setzt. Gegen Aufpreis gibt es sogar einen Touchscreen mit kapazitiver Oberfläche für die Finger- und Stylus-Bedienung. Das Display erlaubt einen Öffnungswinkel von stolzen 180 °.
Die Software-Ausstattung
Was die Software anbelangt, so sind auf dem Lenovo ThinkPad X1 Nano G1 viele Tools vorinstalliert, die bis hin zu einer Demo-Version von Microsoft Office 365 reichen. Viel interessanter ist das Commercial Vantage, das einen guten Überblick über alle Komponenten und Funktionen des kleinen ThinkPads liefert.
Hier lässt sich nicht nur die Speicherbelegung auslesen, sondern auch wichtige Systemaktualisierungen einspielen oder der Garantie-Status einsehen. Weiterhin lässt sich der Akkuzustand auslesen oder die Kamera ein- und ausschalten sowie einige Einstellungen für die Tastatur vornehmen. Ganz so umfangreich wie bei vielen Gaming-Notebooks sind die Möglichkeiten hier jedoch nicht.
Temperaturen
Obwohl die Kühlmöglichkeiten mit Blick auf die kompakten Geräteabmessungen und den eher wenig vorhandenen Lüftungsschlitzen begrenzt sind, gibt es beim Lenovo ThinkPad X1 Nano G1 keinerlei Probleme bei der Kühlung. Zwar erreicht der Intel Core i7-1160G7 unter Last hohe Temperatur-Werte von bis zu 91 °C, jedoch kommt es zu keiner Zeit zu einer thermisch bedingten Leistungsabsenkung. Die vier Tiger-Lake-Kerne machen sich unter absoluter Volllast, die wir gewohnt mittels Prime95 und Furmark simulieren, stets mit mindestens 2,3 GHz ans Werk und liegen damit minimal über den von Intel spezifizierten Vorgaben. Gleiches gilt für die integrierte Xe-Grafik, die sich mit mindestens 1.100 MHz ans Werk macht.
Die hohen Temperatur-Werte machen sich stellenweise an der Oberfläche bemerkbar. Hier erreicht der 13-Zöller eine Oberflächen-Temperatur von bis zu 41,6 °C. Die wärmste Stelle liegt wie so häufig im Bereich des zweiten Quadranten an der Unterseite. Im Schnitt wird das kleine ThinkPad an der Unterseite mit durchschnittlich 32,8 °C wärmer als im Bereich von Tastatur und Touchpad, wo nur etwa 30,1 °C erreicht werden. Im normalen Office-Betrieb sind es nur 26,7 und 26,5 °C im Mittel. Die Höchstwerte fallen auf knapp unter 30 °C ab.
Wirklich aufdrehen muss die Kühlung nicht und das obwohl enge Platzverhältnisse im Inneren herrschen und nur ein einziger Lüfter verbaut ist. Im 2D-Betrieb arbeitet das Gerät völlig lautlos, unter Last, wenn sich die Kühlung hinzuschaltet, steigt der Geräuschpegel auf bis zu 42,6 dB(A) an, was durchaus sehr gute Werte sind. Andere Geräte werden teils deutlich lauter.
Akku
In Sachen Laufleistung kann das Lenovo ThinkPad X1 Nano G1 ebenfalls überzeugen. Für unterwegs ist ein 48,2 Wh starker Stromspeicher integriert, der je nach Lastzustand für Laufzeiten von bis zu 855 Minuten sorgt, was umgerechnet etwa 14,2 Stunden entspricht. Werden Prozessor und Grafikkarte stärker beansprucht, sinkt die Laufzeit deutlich. Dann wird das 13-Zoll-Display schon nach 427 Minuten und damit nach knapp über sieben Stunden schwarz. Dieser Wert ist jedoch ebenfalls kein schlechter.
Wieder voll einsatzbereit über das externe Typ-C-Netzteil mit seiner Ausgangsleistung von 65 W nach etwa anderthalb Stunden. Dann genehmigt sich der 13-Zöller 7,8 W im Windows-Betrieb und bis zu 56,3 W unter Last. Damit zeigt sich: Im 2D-Betrieb ist das Gerät äußerst sparsam und unter Last erlaubt sich der SoC trotz UP4-Modell vergleichsweise viel.
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Cinebench 15
CPU
Cinebench 11
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