Vor etwa einem Jahr stellten wir das Razer Blade Stealth 13 erstmals auf den Prüfstand. Damals wurde eine Ultrabook-CPU mit einer dedizierten GeForce-Grafik in einem gerade einmal rund 15 mm dünnen Aluminiumgehäuse kombiniert und für etwa 2.000 Euro verkauft. Noch vor dem Jahreswechsel rüstete der Hersteller das Gerät auf die Tiger-Lake-Generation um und brachte neben einer moderneren CPU neue Features wie Thunderbolt 4 und neue Display-Optionen in die Serie. Wie sich das Razer Blade Stealth 13 in der Late-2020er-Version schlägt, das erfährt man in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten.
Das Razer Blade Stealth 13 ist ein richtig potentes Ultrabook, das dank seiner dedizierten Zusatzgrafik nicht nur für anspruchsvolle Zusatzarbeiten geeignet ist, sondern obendrein für aufwendige Spiele. Möglich wird dies dank einer Kombination aus sparsamer Ultrabook-CPU und einer zusätzlichen, dedizierten Grafiklösung. Dabei wird allerdings nicht auf ein Einsteigermodell wie beispielsweise die NVIDIA GeForce MX 350 gesetzt, sondern auf eine GeForce GTX 1650 Ti der gehobenen Mittelklasse.
Beim Prozessor ist Razer von der 10. auf die 11. Core-Generation umgestiegen und stattet alle Modellvarianten ausschließlich mit dem Intel Core i7-1165G7 mit vier Tiger-Lake-Kernen aus. Er wird bereits im fortschrittlichen 10-nm++-Prozess gefertigt und sollte damit in Sachen Laufleistung und Effizienz einen weiteren Schritt gegenüber der vorangegangenen Generation gehen, macht aber auch neue Features wie Thunderbolt 4, die neue Xe-Grafik und schnelleren Arbeitsspeicher möglich.
Ebenfalls Umstellungen gibt es beim Display. Zwar misst dieses weiterhin 13,3 Zoll in seiner Diagonalen, jedoch gibt es die Full-HD-Version ab sofort mit optionaler OLED-Technik, wobei dann die Bildwiederholfrequenz von 120 auf 60 Hz sinkt. Im Topmodell werkelt weiterhin ein OLED-Panel mit UHD-Auflösung. In jedem Fall ist der Bildschirm kapazitiv und damit touchfähig.
Dazu gibt es bis zu 16 GB an Arbeitsspeicher und eine schnelle PCI-Express-SSD mit 512 GB. Verbaut wird all dies in einem gerade einmal 15,3 mm hohen und etwa 1,4 kg leichten Vollmetall-Gehäuse mit schwarzer Eloxierung. RGB-Tastatur und ein gläsernes Touchpad sowie natürlich ein leistungsstarker Akku runden das Gesamtpaket weiter ab. Je nach Modellvariante kostet das Razer Blade Stealth 13 Late 2020 so zwischen 1.900 und 2.250 Euro.
Wir haben die mittlere Variante mit Intel Core i7-1165G7, NVIDIA GeForce GTX 1650 Ti Max-Q, 16 GB LPDDR4-4266-RAM und 512-GB-SSD sowie dem OLED-Display mit Full-HD-Auflösung für unseren Test zur Verfügung gestellt bekommen. Für sie muss man derzeit knapp unter 2.000 Euro einplanen.
Wie sich das Gaming-Ultrabook in der Praxis schlägt, erfährt man in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten. Wir haben das Razer Blade Stealth 13 Late 2020 ausführlich auf den Prüfstand gestellt.
Razer Blade Stealth 13 2021, OLED/60Hz | ||
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Herzstück der späten 2020er-Ausgabe des Razer Blade Stealth 13 ist ein Intel Core i7-1165G7, welcher der Tiger-Lake-U-Plattform und damit der 11. Core-Generation entspringt, die im 10-nm++-Prozess gefertigt wird. Zur Verfügung stehen dem Core i7 insgesamt vier Willow-Cove-Kerne im Sunny-Cove-Design, die sich mit einem Basis- und Boost-Takt von 2,8 bis 4,7 GHz ans Werk machen, dank SMT-Unterstützung acht Threads zur selben Zeit verarbeiten und auf einen 12 MB großen L3-Cache zurückgreifen können.
Als echter Ultrabook-Prozessor erweist er sich mit einer TDP von 28 W als besonders sparsam, wobei diese letztendlich von den OEMs final festgelegt werden kann. Bei starker Last pendelt sich die TDP bei unserem Testgerät auf knapp über 27 W an, womit Razer die maximale Leistung des Tiger-Lake-Modells abruft. Selbst unter Volllast werden noch 2,9 bis 3,1 GHz erreicht, was knapp über den minimalen Spezifikationen der Chipschmiede liegt.
Bei geringer 3D-Last oder im normalen 2D-Betrieb ist die in der Tiger-Lake-U-CPU integrierte Grafiklösung aktiv. Hier kommt bereits die neue Xe-Architektur zum Einsatz, die im Generationsvergleich dank einer deutlich gesteigerten Kernanzahl sowie weiter gesteigerten Boost-Taktraten für ein ordentliches Leistungsplus sorgt. Die insgesamt 96 Execution-Units machen sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1.300 MHz ans Werk. Für mehr Power ist im Razer Blade Stealth 13 jedoch eine dedizierte NVIDIA GeForce GTX 1650 Ti verbaut.
Sie leistet gegenüber der Xe-Grafik mit ihren 1.024 Turing-Kernen und dem eigenen 4 GB großen GDDR6-Videospeicher deutlich mehr. Der rund 4,7 Milliarden Transistoren starke TU117-Chip setzt auf die sparsame Max-Q-Ausführung, womit die Taktraten gegenüber dem Standard-Modell etwas reduziert sind. Bei unserem Testmodell belaufen sie sich auf einen Basis- und Turbo-Takt von 1.035 respektive mindestens 1.200 MHz. Damit können sogar aktuelle Grafikkracher problemlos gespielt werden, wenngleich nicht immer die höchsten Settings gewählt werden können.
Zur weiteren, technischen Grundausstattung des Razer Blade Stealth 13 Late 2020 zählen 16 GB LPDDR4-Arbeitsspeicher, die dank Tiger-Lake U nun mit bis zu 4.266 MHz befeuert werden. Für das Betriebssystem sowie die Daten steht eine 512 GB fassende PCI-Express-SSD bereit. Das 13,3 Zoll große OLED-Display löst nativ mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten bei 60 Hz auf und ist touchfähig. WiFi 6, Bluetooth 5.2 und eine RGB-Hintergrundbeleuchtung sowie natürlich ein gläsernes Touchpad runden das Gesamtpaket weiter ab.
Im Einzelhandel kostet unsere Konfiguration des Razer Blade Stealth 13 Late 2020 derzeit knapp unter 2.000 Euro.
Prozessor: | Intel Core i7-1165G7 |
Prozessor - Kerne: | 4 |
Prozessor - Grundtakt: | 2,8 GHz |
Prozessor - Turbotakt: | 4,7 GHz |
Prozessor - Fertigung | 10 nm++ |
Prozessor - Cache | 12 MB |
Arbeitsspeicher | 16 GB - LPDDR4-4266 |
Grafikkarte |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Ti Max-Q |
Grafikkarte - Grafikspeicher | 4 GB |
Festplatte/SSD |
1x 512 GB NVMe |
Festplatte - Geschwindigkeit |
SSD: 3.323,8 / 2.161,3 MB/s |
Optisches Laufwerk | - |
Display | |
---|---|
Display - Technik: | OLED |
Display - Diagonale: | 13,3 Zoll |
Display - Auflösung: | 1.920 x 1.080 |
Display - 3D-fähig: | nein |
Display - Glare-Type: | ja |
Display - LED: | ja |
Display - Touch: | ja |
Display - G-Sync | nein |
Display - Bildwiederholfrequenz | 60 Hz |
Eingabegeräte | |
Tastatur - Tastengröße: | 16 x 15 mm |
Tastatur - Tastenabstand: | 3 mm |
Tastatur - Anzahl der Tasten: | 79 |
Tastatur - Numblock: | nein |
Touchpad - Abmessungen: | 110 x 76 mm |
Touchpad - Multitouch: | ja |
Trackstick: | nein |
Anschlüsse | |
HDMI: | - |
DisplayPort | - |
USB 2.0: |
- |
USB 3.1 Gen1: | 2 |
USB 3.1 Gen2: | 1 |
USB Typ-C: | 2 |
Thunderbolt 4: | 1 |
Audio: | |
Gehäuse | |
Akku: | 53,1 Wh |
Material: | Aluminium |
Abmessungen: | 304 x 210 x 15,3 mm |
Gewicht | 1,41 kg |
Preis und Garantie | |
Preis: | 1.999 Euro |
Garantie: | 24 Monate |
Razer Blade Stealth 13 2021, OLED/60Hz | ||
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Trotz der technischen Hardware-Modernisierung und der dazugehörigen, neuen Anschlüsse, hat sich in Sachen Gehäuse im Vergleich zur vorangegangenen Modellgeneration des Razer Blade Stealth 13 nichts weiter getan. Razer setzt weiterhin auf das äußerst kompakte und leicht gehaltene Aluminiumgehäuse, das von der Aufmachung her stark an die aktuellen MacBook-Geräte von Apple erinnert – nur, dass dieses schwarz eloxiert und auf dem Bildschirmdeckel mit einem leicht schimmernden Schlangen-Logo des Herstellers bestückt ist.
Für etwas farbliche Abwechslung des schlichten und sehr edel wirkenden Barebones sorgen die giftgrünen USB-Schnittstellen an den Seiten sowie natürlich die RGB-Hintergrundbeleuchtung der Tastatur.
Mit Abmessungen von 304 x 210 x 15,3 mm erweist sich der 13,3-Zöller als äußerst kompakt und stemmt mit einem Gewicht von nur 1,41 kg sogar vergleichsweise wenig auf die Waage. Für ein Gaming-Gerät ist das neue Razer Blade äußerst kompakt und leicht und gesellt sich eher in die Kategorie Ultrabook. Die typischen Thin-&-Light-Gamer, wie beispielsweise das MSI GS66 Stealth aus unserem letzten Test, sind deutlich dicker und schwerer, greifen in Sachen Hardware jedoch ein paar Modellnummern höher.
Trotz des Intel Core i7-1165G7 und der dedizierten NVIDIA GeForce GTX 1650 Ti Max-Q gibt es beim Razer Blade Stealth 13 nur sehr wenige Lüftungsschlitze. Die notwendige Frischluft besorgt sich der 13-Zöller ausschließlich über die Lufteinlässe an der Unterseite sowie natürlich aus dem Bereich zwischen Topcase und Bildschirm – hier ähnelt das Konzept ebenfalls stark dem von Apple. Beide Hauptkomponenten werden jeweils über separate Kühlkammern und eigene Lüfter versorgt. Die nicht vorhandene Wartungsklappe stört wenig, schließlich sind der Arbeitsspeicher fest verlötet und der Akku verklebt. Ein späteres Upgrade ist somit ohnehin schwer.
Das Metallgehäuse ist im Unibody-Design gehalten und CNC-gefräst, womit es eine äußerst hohe Stabilität und Druckfestigkeit bietet, was vor allem mit Blick auf die kompakten Abmessungen sehr beachtlich ist. Die Verarbeitungsqualität ist exzellent, scharfe Ecken oder Kanten gibt es trotz der Materialwahl keine. Schade nur, dass die Oberfläche äußerst anfällig für Schmutz- und Fettflecken ist. Schon nach wenigen Einsatz-Minuten ist das Razer Blade Stealth 13 übersäht davon.
Anschlüsse
Was die Anschlüsse anbelangt, so folgt Razer auch hier dem Beispiel Apples und zeigt sich sehr minimalistisch. Geräte einmal fünf Schnittstellen sind bei unserem Testgerät vorhanden: Jeweils zwei USB-Typ-A- und -Typ-C-Ports sowie eine 3,5-mm-Klinkenbuchse für den Anschluss von Kopfhörern. Während die linke Typ-C-Buchse überwiegend der Stromversorgung dient, ist die zweite Schnittstelle nach Thunderbolt 4 ausgeführt und bietet somit höchste Flexibilität und Übertragungsraten. Eine Netzwerkbuchse ist aufgrund der schlanken Bauhöhe von nur 15,3 mm nicht realisierbar, genau wie moderne Videoausgänge in Form von HDMI oder DisplayPort. Die werden lediglich über entsprechende Adapter realisiert. Drahtlos kommuniziert der Ultrakompakt-Gamer per schnellem WiFi 6 und Bluetooth 5.2.
Tastatur und Touchpad
Bei seiner späten 2020er-Ausgabe des Blade Stealth 13 setzt Razer ebenfalls auf eine klassische Chiclet-Tastatur, deren Tasten mit 16 x 15 mm recht großzügig dimensioniert ausfallen. Jedoch sind sie recht nah beieinander positioniert, was immer wieder zu ungewollten Auslösungen umliegender Tasten führen kann. Hinzu kommt, dass die Pfeiltasten direkt im Layout integriert sind und die Enter-Taste deutlich kleiner ausfällt als beim Standard-Layout. Ein separate Nummernblock ist aus Platzgründen natürlich nicht realisierbar gewesen. Die Tasten selbst sind relativ leichtgängig, der Druckpunkt geht allerdings in Ordnung.
Die RGB-Hintergrundbeleuchtung ist recht gleichmäßig, könnte jedoch vor allem in sehr hellen Umgebungen kräftiger sein. Die Konfiguration erfolgt über die mitgelieferte Synapse-Software, eine umfangreiche Einzeltasten-Beleuchtung ist nicht mit von der Partie.
Das Touchpad ist direkt unterhalb der Tastatur mittig angebracht und erstreckt sich fast über die gesamte Höhe des verbleibenden Platzes. Mit Abmessungen von 110 x 67 mm ist es vor allem für die 13-Zoll-Klasse riesig. Die gläserne Oberfläche sorgt für hervorragende Gleiteigenschaften, Präzision und Geschwindigkeit sind selbst bei aufwendigeren Multitouch-Gesten sehr gut. Dedizierte Maustasten für den rechten und linken Mausklick gibt es nicht – sie werden dank Clickpad-Ausführung direkt im Touchpad ausgeführt. Insgesamt zählt das Touchpad des Razer Blade Stealth 13 ganz klar mit zu den besten am Markt.
Display
Im Gegensatz zur letztjährigen Variante setzt Razer leider nicht auf ein mattes und entspiegeltes Display. Die spiegelnde Oberfläche lässt die Farbdarstellung zwar brillianter wirken, hat jedoch den großen Nachteil, dass sich im Hintergrund befindliche Gegenstände oder der Nutzer selbst darin spiegeln können. Abhilfe schafft hier die sehr helle Hintergrundbeleuchtung. Die erreicht in unseren Tests nämlich sehr gute 432 cd/m² in der Spitze und damit deutlich höhere Helligkeitswerte als noch der Vorgänger. Hinzu kommt die äußerst hohe Homogenität der Ausleuchtung von fast 97 %, was einem Spitzenwert gleich kommt – zwischen dem hellsten und dunkelsten Quadranten liegen gerade einmal 14 cd/m².
Dank OLED-Technik glänzt das Samsung-Panel mit sehr guten Schwarzwerten und hohen Kontrasten. Sogar die Farbwiedergabe ist hervorragend abgestimmt. In Durchschnitt erreicht das Testmuster mit 6.491 K fast eine Punktlandung auf dem Optimalwert. Damit müssen selbst Profis nicht nachjustieren – das Razer Blade Stealth 13 ist somit auch für den Kreativ-Anwender bestens geeignet.
Dank kapazitiver Oberfläche ist das Display touchfähig und erleichtert damit die Bedienung im Alltag. Insgesamt misst der Bildschirm eine Diagonale von 13,3 Zoll und arbeitet nativ mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Die Bildwiederholrate liegt OLED-typisch bei 60 Hz. Das Razer Blade Stealth 13 Late 2020 gibt es jedoch auch mit schnelleren 120 Hz auf IPS-Basis sowie in einer höher auflösenden UHD-Variante.
Die Software-Ausstattung
Bei seiner neusten Ausgabe des Blade Stealth 13 setzt Razer ebenfalls auf eine saubere Installation von Windows 10 Home. Ganz auf unnötige Demoversionen kann man mit Blick auf Microsoft Office 365 jedoch nicht verzichten. Dafür gibt es eine Reihe nützlicher Tools, wie beispielsweise das Razer-Synapse-Tool. Über dieses lassen sich unter anderem die RGB-Hintergrundbeleuchtung der Tastatur einstellen oder deren Makro-Funktion ausnutzen. Außerdem können wichtige Systemparameter ausgelesen und Einfluss auf den Performance-Modus genommen werden.
Temperaturen
Probleme bei der Kühlung des Razer Blade Stealth 13 Late 2020 gibt es nicht. Der Intel Core i7-1165G7 erreicht in unseren Tests eine Temperatur von bis zu 79 °C, die NVIDIA GeForce GTX 1650 Ti Max-Q bleibt mit etwa 64 °C ein gutes Stück kühler. Dabei machen sich sowohl Prozessor wie auch Grafikkarte mit einem Takt von mindestens 1,99 GHz, bzw. 1.320 MHz ans Werk, was beides innerhalb der jeweiligen Hersteller-Spezifikationen liegt. Damit kann das Gaming-Ultrabook seine maximale Leistung stets abrufen.
Die Kühlung profitiert vom Aluminiumgehäuse, oberflächlich können daher stellenweise vergleichsweise hohe Temperaturen entstehen. Im absoluten Worstcase-Szenario, das wir wie gewohnt mittels Prime95 und Furmark simulieren, erreicht das Razer-Barebone bis zu 43 °C. Diese Stelle liegt wie so häufig im zweiten Quadranten an der Unterseite und damit genau dort, wo die Kühlung von Prozessor und Grafikkarte zusammenkommt. Allgemein wird das Razer Blade Stealth 13 an der Unterseite wärmer als im Bereich von Touchpad und Tastatur. Im Schnitt haben wir hier 31,7 und 30,8 °C gemessen. Im normalen Windows-Betrieb, wenn die Hardware weniger gefordert wird, sind es mit durchschnittlich etwa 27,0 und 30,8 °C deutlich weniger, die Höchstwerte fallen auf 39,2 °C.
Positiv ist das Lautstärke-Verhalten, denn trotz der schnellen Hardware und der doch sehr kompakten Abmessungen agiert der 13-Zöller angenehm laufruhig. Im Windows-Betrieb wird er sogar passiv und damit völlig lautlos auf Temperatur gehalten. Lediglich bei stärkerer Last schaltet sich die Kühlung hinzu. Im Spielebetrieb, wenn die Hardware stärker belastet wird, drehen die beiden Lüfter im Inneren des Razer Blade Stealth 13 dann auf 43,8 dB(A) auf.
Für ein aktuelles Ultrabook dieser Klasse sind das keine schlechten Werte. Im Worstcase werden bis zu 48,1 dB(A) erreicht, was dann doch ziemlich nervtötend sein kann.
Akku
In Sachen Laufleistung profitiert die neue Modellgeneration im Vergleich zum Vorgänger dank der fortschrittlicheren Fertigung des Intel Core i7-1165G7 minimal. Im normalen 2D-Betrieb hält der Stromspeicher des Razer Blade Stealth 13 Late 2020 528 Minuten lang durch, was in etwa 8,8 Stunden entspricht. Im Spielebetrieb, wenn auch die NVIDIA GeForce GTX 1650 Ti Max-Q gefordert wird, sinkt die Laufzeit dann deutlich auf nur noch 151 Minuten und damit auf rund 2,5 Stunden. Zum Vergleich: Die frühere 2020er-Version erreicht noch 470 und 137 Minuten Laufzeit.
Der integrierte Akku bringt es weiterhin auf eine Kapazität von 53,1 Wh und ist nach einer Ladezeit von etwa zwei Stunden wieder voll einsatzbereit. Aufgeladen wird er über ein externes 100-W-Netzteil per Typ-C, das sich vergleichsweise kompakt zeigt. Dann genehmigt sich der 13-Zöller je nach Leistungszustand mindestens 7,3 bis 73,1 W im Alltag. In der Spitze können sogar bis zu 84,2 W erreicht werden. Damit schneidet die Late-2020er-Version auch hier minimal besser ab als der Vorgänger.
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