TEST

ASUS M6S00NE mit 2.10 GHz Dothan - Anwendungsperformance-Sysmark2002WinAceundPCMark2002

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Ein sehr guter Office-Benchmark ist der Sysmark 2002 . In den letzten Tests hatte er sich aus unserem Portfolio dezent zurückgezogen, nun feiert er sein Comeback. Bei dieser Leistungsbewertung handelt es sich um einen professionellen Benchmark zur Messung der Applikations Performance – vorteilhaft, da hier die Datenverarbeitung aus vielen, oft genutzten Office-Programmen kombiniert wird. Über Makros werden dabei bestimmte typische Befehle in Programmen ausgeführt und die Arbeitsgeschwindigkeit des Systems gemessen. Nicht nur die CPU-Performance spielt dabei natürlich auch eine Rolle, auch das Memory Subsystem ist nicht unbeteiligt. Außerdem ist zu erwarten, dass die Festplattenperformance eine wichtige Rolle spielt. Da bei allen Mainboards über das externe DataFab Gehäuse gebencht wurde, dürften die Werte hier recht konstant sein.

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Betrachten wir zuerst den Sysmark 2002 Internet Content Creation Test. Hier das Ergebnis für diesen Test :

Sysmark 2002 - Internet Content Creation
Dell Inspiron 9100
381
ASUS M6S00NE
321
Dell Inspiron 8600 2.0 Dothan
315
ASUS M6B00N
289
ASUS W1943NUP
285
Dell Inspiron 8600 1.7 Banias
278
Toshiba Tecra S1
265
Gericom MD5400
259

Als zweites haben wir den Office Productivity Test von Sysmark 2002 über unser System laufen lassen. Bei diesem Test erhalten wir folgendes Ergebnis:

Sysmark 2002 - Office Productivity
Dell Inspiron 9100
236
ASUS M6S00NE
218
Dell Inspiron 8600 2.0 Ghz Dothan
210
Dell Inspiron 8600
189
ASUS M6B00N
183
ASUS W1943NUP
180
Toshiba Tecra S1
174
Gericom MD5400
172

In beiden Tests kann sich das Notebook natürlich vor den Pentium M 755 im Dell Inspiron 8600 setzen - und kommt auch recht nahe an den Dell Inspiron 9100 mit 3.2 Ghz Prescott heran. Nicht vergessen darf man hier : Der Sysmark ist auch abhängig vom Chipsatz und dem verwendeten Bussystem und Speicher. Der Prescott kann auf einen 800 MHz FSB zurückgreifen und ist mit Dual Channel DDR400 ausgestattet gewesen - dafür ist der Pentium M wirklich sehr gut unterwegs.

Der zweite Test im Officebereich soll WinAce sein. WinAce ist ein Packprogramm, welches Dateien im *.ace Format komprimiert, ein Format, welches neben *.zip und *.rar momentan wohl eines der beliebtesten und leistungsfähigsten auf dem Markt ist. Überzeugen kann WinAce nicht nur durch eine sehr schnelle Kompression, sondern auch durch seine übersichtliche Programmoberfläche. Leistungsfähig ist es vor allem deshalb, da es die Performance von Festplatte, aber auch von CPU und Speicher fordert, sowie deren Zusammenspiel. Für unseren Test komprimieren wir eine 39.8MB große MPEG-Videodatei, welche wir auch zum Samplen unter FlaskMpeg verwenden.

WinAce 1.0
Dell Inspiron 9100
12
ASUS M6S00NE
14
Dell Inspiron 8600 2.0 Ghz Dothan
15
ASUS M6B00N
17
ASUS W1943NUP
18
Dell Inspiron 8600
22
Toshiba Tecra S1
25
Gericom MD5400
48

In diesem Kompressionsbenchmark kommt der Pentium M 765 wieder vor dem 755 ins Ziel und landet wieder knapp hinter dem 3.2 Ghz Prescott.

In diesem Review haben wir PCMark 2002 als weiteren synthetischen Benchmark aufgenommen. Dieser Benchmark ist eine Kreation aus dem Hause Madonion und prüft die Leistung von CPU und Speicher. Heruntergeladen werden kann dieser Benchmark in unserer Download-Area unter Tools -> Benchmarks . Enthalten sind zwei Tests - ein reiner CPU-Benchmark und ein sogenannter Memory-Test, der die Bandbreite des Systems messen soll. Als dritten Benchmark findet man einen Harddisk-Benchmark, der jedoch eine sehr hohe Messungenauigkeit besitzt und deshalb für Festplattentests nicht zu empfehlen ist.

PC Mark 2002 CPU
Dell Inspiron 9100
6982
ASUS M6S00NE
6819
Dell Inspiron 8600 2.0 Ghz Dothan
6749
ASUS M6B00N
6059
ASUS W1943NUP
5875
Dell Inspiron 8600
5589

PC Mark 2002 Memory
Dell Inspiron 9100
12159
ASUS M6S00NE
11897
Dell Inspiron 8600 2.0 Ghz Dothan
11837
ASUS M6B00N
10735
ASUS W1943NUP
10167
Dell Inspiron 8600
5318

Das ASUS M6S00NE ordnet sich sowohl im CPU-, als auch im Speichertestauf die vorhersehbare Position ein.  Allerdings ist es interessant zu sehen, dass im Memory-Bereich keine Vorteile erreicht werden - dies liegt an dem großen Cache des Dothan, die PCMark 2002-Tests laufen größtenteils direkt im Cache ab und haben somit hier wenig Einfluß auf die reine Memory-Performance.

Quellen und weitere Links

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