TEST

Mainboard-Roundup

Drei Z270-Mainboards im Vergleich - SATA-6G-, USB-3.1-Gen1/Gen2- und M.2-Performance

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USB-3.1-Gen2-Performance

Die drei Testprobanden haben folgende Gemeinsamkeit: Auf jeder Platine ist ein ASMedia-ASM2142-Chip vorhanden, welcher als USB-3.1-Gen2-Hostcontroller fungiert und angebunden mit 16 GBit/s zwei schnelle USB-3.1-Gen2-Schnittstellen steuern kann. Dabei gibt es in allen drei Fällen jeweils eine Typ-A- und eine Typ-C-Ausführung.

Bei einer theoretischen Bandbreite von 10 GBit/s bedeutet es gleichzeitig, dass es nicht leicht ist, ein Laufwerk zu finden, mit dem diese Leistung auch abgerufen und vor allem bis ans Limit getrieben werden kann. In der Theorie wäre dies bereits mit einem schnellen M.2-Solid-State-Modul möglich, doch fürs Erste müssen zwei SATA-6GBit/s-SSDs im RAID-0-Verbund herhalten, damit die neue Schnittstelle getestet werden kann.

Für den Test setzen wir das externe Akitio NT2-U3.1-Gehäuse ein, in dessen Inneren wir zwei 2,5-Zoll-SSDs des Typs OCZ Vector 150 mit einer Speicherkapazität von jeweils 480 GB nutzen. Das Solid State Drive kommt bis auf 550 MB/s im Lesen und 530 MB/s im Schreiben. Beide SSDs arbeiten im RAID-0-Verbund, sodass die USB-3.1-Gen2-Schnittstelle ordentlich ausgelastet werden kann.

USB-3.1-Gen2-Performance

ASMedia ASM2142

964 XX
870 XX
934 XX
871 XX
930 XX
872 XX
Lesen/Schreiben in MB/s
Mehr ist besser

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Es war nicht anders zu erwarten, dass der ASM2142-Controller auf allen drei Mainboards eine gute Figur abliefert. Im Lesen wurde in allen drei Fällen mehr als 900 MB/s und im Schreiben um die 870 MB/s erreicht.

 

USB-3.1-Gen1-Performance

Alle drei Z270-Mainboards verfügen über mehrere USB-3.1-Gen1-Anschlüsse. So sind es sechs Stück beim ASUS TUF Z270 Mark 1, zehn beim ASRock Z270 Taichi und acht an der Zahl beim ASRock Z270 Extreme4. Für den USB-3.1-Gen1-Performancetest haben wir ebenfalls die oben genannte USB-3.1-Gen2-Lösung verwendet.

USB-3.1-Gen1-Performance

Intel Z270

445 XX
466 XX
444 XX
463 XX
444 XX
465 XX
Lesen/Schreiben in MB/s
Mehr ist besser

Auch bei der UISB-3.1-Gen1-Leistung gibt es von unserer Seite aus nichts zu beanstanden. Alle drei Platinen lieferten mit 444 MB/s lesend und um die 465 MB/s schreibend sehr gute Werte ab.

 

SATA-6G-Performance

ASUS hat sich beim TUF Z270 Mark 1 für maximal sechs SATA-6GBit/s-Ports entschieden. Das ASRock Z270 bietet neben zwei SATA-Express-Konnektoren außerdem sechs weitere SATA-6GBit/s-Buchsen. Beim ASRock Z270 Extreme4 sind es insgesamt acht SATA-6GBit/s-Schnittstellen. Für den Test verwenden wir die SanDisk Extreme 120, die wir natürlich direkt an die SATA-Ports anschließen.

SATA-6GBit/s-Performance

Intel Z270

557 XX
525 XX
557 XX
526 XX
557 XX
526 XX
Lesen/Schreiben in MB/s
Mehr ist besser

SATA-6GBit/s-Performance

ASMedia ASM1061

407 XX
422 XX
405 XX
380 XX
Lesen/Schreiben in MB/s
Mehr ist besser

Geht es über den Z270-Chipsatz, spielt es keine Rolle, welches Board wir nehmen. Der SATA-6GBit/s-Controller hat das Solid-State-Drive mit einer Leserate von 557 MB/s und Schreibrate von etwa 525 MB/s beschleunigt.

ASMedias ASM1061 ist dafür bekannt, dass er die SATA-6GBit/s-Spezifikation nicht annähernd ausreizen kann. Im Falle des ASRock Z270 Taichi und Z270 Extreme4 wurden im Lesen etwas über 400 MB/s erreicht. Doch während es beim Z270 Taichi maximal 380 MB/s schreibend waren, konnte derselbe Chip auf dem Z270 Extreme eine Datenrate von 422 MB/s erreichen.

 

M.2-Performance

Entsprechend ihrer Preisklasse stellen alle drei Z270-Mainboards gleich mehrere M.2-Steckplätze bereit. Beim ASUS TUF Z270 Mark 1 sind es zwei M-Key-Versionen, beim ASRock Z270 Taichi satte drei M-Key-Versionen und eine E-Key-Variante, das ASRock Z270 Extreme4 bietet zwei Stück mit der M-Key-Kodierung und einen mit der E-Key-Kodierung.

Mithilfe der Intel-200-Chipsatzserie erfahren die angebundenen M.2-Steckplätze eine anständige Performance, dank den jeweils vier-PCIe-3.0-Lanes, wodurch die theoretische Bandbreite auf 32 GBit/s anwächst. Für den M.2-Test verwenden wir nun die Samsung SSD SM961 mit 256-GB-Speicherkapazität, die auf eine Länge von 8 cm kommt und von Samsung mit 3.100 MB/s lesend und 1.400 MB/s schreibend spezifiziert wurde. Als Protokoll nutzt das Solid State Module NVMe in der Version 1.2 und bedient sich an vier Gen3-Lanes vom Z270-Chipsatz.

M.2-Performance

Intel Z270 (PCIe 3.0 x4)

3380 XX
1525 XX
3371 XX
1521 XX
3371 XX
1522 XX
Lesen/Schreiben in MB/s
Mehr ist besser

Auch bei der M.2-Performance ergaben sich keine Auffälligkeiten. Alle drei Z270-Platinen beschleunigten das SSM im Lesen auf sehr flotte 3.371 MB/s respektive 3.380 MB/s. Die Schreibrate stieg in allen drei Fällen auf etwa 1.522 MB/s an.

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