Temperaturen
Idle / Last
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Trotz der potenten und durchaus sehr hitzigen Hardware gibt es keinerlei Probleme bei der Kühlung des ASUS ROG NUC 15 – das Konzept geht voll auf. Der Intel Core Ultra 9 275HX erreicht bei Spitzenlasten Temperaturen von bis zu 89 °C, um sich dann bei Dauerlast und abgesenkten PL-Werten bei rund 76 °C einzupendeln. Die NVIDIA GeForce RTX 5080 Laptop ist die zweitwärmste Komponente und erreicht rund 74 °C. Dabei können beide Bauteile ihre maximale Leistung durchgehend abrufen. Die Arrow-Lake-CPU erreicht eine Package-Power von knapp 165 W und reguliert sich dann in zwei Schritten auf 95,3 und 62,6 W herunter. Mindestens 2,6 GHz liegen an. Die Blackwell-Grafik macht sich mit 173,2 W und einem Takt von 1.935 MHz ans Werk. Die SSD erreicht in diesem Szenario 41 °C, das Mainboard wird mit 60 °C etwas wärmer – je nachdem, wo ASUS diesen Sensor untergebracht hat.
Im normalen Office-Betrieb, wenn Hardware und Kühlung weniger gefordert sind, sinken diese Werte deutlich. Dann agiert die CPU bei 53 °C, die GPU bei 45 °C und SSD und Mainboard erreichen 38 bzw. 48 °C.
Leistungsaufnahme
Idle / Last
Leistungsaufnahme
Idle / Last
Bereits im normalen Windows-Betrieb genehmigt sich der ASUS ROG NUC 43,4 W und verbraucht damit deutlich mehr als ein klassischer Mini-PC, hat dafür deutlich mehr Leistung zu bieten. Im Spielebetrieb steigt der Energiehunger auf knapp über 250 W an, bei voller Last werden in der Spitze sogar 343,2 W erreicht. Damit ist das externe Netzteil ausreichend dimensioniert.
Der Vergleich mit anderen Mini-PCs ist mit Blick auf die dedizierte Grafiklösung und die HX-CPU fast schon unfair. Einzig der ECS Liva P500 aus unserem letzten Test, welcher sich mit einer klassischen Desktop-CPU und PCI-Express-x16-Grafiklösung bestücken lässt, kann je nach Komponenten-Auswahl an solche Werte heranreichen.
Lautstärke
Gesamtsystem
Lautstärke
Zwar bietet der ASUS ROG NUC 15 bei geringen Lasten einen passiven und damit völlig lautlosen Betriebsmodus an, in der Praxis schaltet sich die Kühlung aber fast durchgängig hinzu. Wirklich laut wird das System mit seinen drei Lüftern dann allerdings nicht. Mit 37,9 dB(A) arbeitet die Hardware in diesem Szenario flüsterleise und unterbietet sogar so manch klassischen Mini-PC mit deutlich schwächerer Hardware.
Lastet man GPU und CPU voll aus, dreht auch die Kühlung richtig auf. In der Spitze werden dann bis zu 48,7 dB(A) erreicht, was deutlich hörbar ist und in etwa auf dem Niveau eines aktuellen Gaming-Laptops der High-End-Klasse liegt. Solche Geräte können aber auch gut und gerne mal die 50-dB(A)-Marke knacken. Immerhin: Wird nur gespielt und damit die Hardware nicht gänzlich an ihre Leistungsgrenze gezwungen, wird eine Geräuschkulisse von 45,2 dB(A) erreicht. Das ist kein schlechter Wert, vor allem mit aufgesetztem Headset stört die Kühlung nicht.