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Um das Gehäuse des ASUS ROG NUC 15 zu öffnen, muss zunächst der Standfuß abmontiert werden, was über drei Schrauben passiert. Nach dem Entfernen einer weiteren Rändelschraube an der Seite lassen sich die beiden Seitenteile wie bei einem klassischen Gehäuse aufschieben und abnehmen. Hier ist allerdings Vorsicht geboten, denn teilweise befinden sich dort Kabel, die mit dem Mainboard verbunden sind – beispielsweise für die Beleuchtung des seitlichen ROG-Logos.
Hat man das geschafft, erhält man schnell Zugriff auf den Speicher. Hierfür sind zwei SO-DIMM-Slots für DDR5-Arbeitsspeicher für maximal 96 GB und zwei M.2-2280-Steckplätze für SSDs vorgesehen. Wer Prozessor oder Grafikkarte tauschen möchte, kann dies nicht tun. Diese sind fest verlötet und nicht austauschbar.
Unsere Teststellung ist mit zwei Speichermodulen von SK Hynix bestückt, die jeweils 16 GB und somit in der Summe 32 GB RAM bereitstellen. Dabei sind sie mit 6.400 MHz vergleichsweise hoch getaktet und stellen so eine performante Speicherleistung sicher.
Die SSD ist mit einem Passiv-Kühler versehen, um selbst bei hohen Lasten eine angemessene Leistung ohne Performance-Abfall zu ermöglichen, was im Test einwandfrei funktionierte. Die Crucial-SSD stellt 2 TB Speicherplatz zur Verfügung und erreicht sequenzielle Lese- und Schreibraten von 6.870,69 respektive 5.155,12 GB/s. Damit sind das Betriebssystem, aber auch Spiele und Programme schnell geladen. Unterstützung für PCI Express 5.0 gibt es für einen der beiden Slots sogar ebenfalls. Ein zweites Laufwerk kann später einfach hinzugesteckt werden.
Der Intel Core Ultra 9 275HX wird ganz klassisch über einen Radiallüfter aktiv gekühlt, wobei die Wärmeabfuhr zusätzlich über die Rückseite des Mainboards erfolgt, wo eine doppelte Dampfkammer unter einer Vielzahl von Aluminiumfinnen sitzt, um die Oberfläche zu vergrößern. Aber auch zwei weitere Radiallüfter sind dort untergebracht, die die Kühlung der Arrow-Lake-CPU unterstützen und die der NVIDIA GeForce RTX 5080 Laptop sicherstellen sollen.
Ausgelegt ist das Kühlsystem, um die Hardware mit den höchstmöglichen TDP- und TGP-Konfigurationen betreiben zu können. Für den Intel Core Ultra 9 275HX bedeutet das bis zu 165 W in der Spitze, für die NVIDIA GeForce RTX 5080 Laptop sogar 175 W. Diese Leistung erreichen die beiden Hauptkomponenten in der Praxis problemlos, wie wir im weiteren Verlauf dieses Testberichts noch sehen werden.