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ASUS ROG NUC 15 im Test

Hohe Gaming-Power im kompakten Gamer-Gehäuse - Der Testrechner im Detail (1)

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Der ASUS ROG NUC 15 ist kein klassischer Mini-PC im Würfel-Format. Vielmehr setzt er auf einen vertikalen Aufbau, der über einen Standfuß sicher auf dem Schreibtisch aufgestellt werden kann. Dabei kommt das Gehäuse auf Abmessungen von 565 x 282,4 x 187,7 mm und bringt alle Komponenten außer das Netzteil somit in einem Volumen von rund drei Litern unter. 

Das Chassis ist komplett aus Kunststoff gefertigt und in einem mattschwarzen Farbton gehalten. Eines der beiden Seitenteile ist über eine Plexiglasscheibe transparent gehalten, um das seitlich sitzende ROG-Logo besser zur Geltung zu bringen. Dieses kann im Betrieb farbenfroh beleuchtet werden, genau wie das Logo auf der Stirnseite des Gehäuses. 

Was die Verarbeitung und Stabilität anbelangt, so gibt es wenig auszusetzen. Selbst auf stärkeren Druck hin gibt das Gehäuse an keiner Stelle nach, alle Spaltmaße sind sauber verarbeitet. Der Aluminium-Standfuß ist massiv und sorgt für einen sicheren Halt. Die Kühlung ist umfangreich, gleich mehrere Lüfter und zahlreiche Kupfer-Lamellen sollen für niedrige Temperaturen und ein angenehmes Betriebsgeräusch sorgen. Kein Wunder, warum es der ASUS ROG NUC 15 auf ein Kampfgewicht von 3,12 kg bringt und damit deutlich schwerer als so mancher Gaming-Laptop ist.

Während Front und Rückseite verschiedene Anschlüsse und Schnittstellen bereitstellen, sind an den Seiten zahlreiche Lüftungsschlitze für die Kühlung vorgesehen. Sie dienen aber auch der Optik, denn sie sind teilweise im ROG-Schriftzug gehalten und machen somit deutlich, welche Art Gerät man vor sich stehen hat. Auch der Deckel ist mit einer luftigen Meshabdeckung versehen.

Die Vorderseite des ASUS ROG NUC 15 dient als eine Art I/O-Blende und stellt die wichtigsten Schnittstellen für den Alltag bereit. Dazu gehören zwei USB-3.2-Schnittstellen im klassischen USB-A-Format und eine moderne Typ-C-Schnittstelle mit identischer Konfiguration. Über die kombinierte 3,5-mm-Klinkenbuchse lässt sich ein Headset anschließen, ganz oben ist der Power-Knopf eingelassen. 

Der Großteil der Anschlüsse wird gewohnt über die Rückseite realisiert. Hier stellt das System jeweils zwei HDMI-2.1- und DisplayPort-2.1-Ausgänge bereit. Mittels Adapter und der Thunderbolt-4-Schnittstelle lassen sich so bis zu fünf 4K-Monitore gleichzeitig verbinden. Auf der anderen äußeren Seite gibt es vier zusätzliche USB-A-Schnittstellen mit 10 GBit/s und eine vollwertige Ethernet-Schnittstelle für bis zu 2,5 GBit/s. 

Drahtlos wird bereits per WiFi 7 und Bluetooth 5.4 kommuniziert, wobei hierfür ein Killer-E3100G-Chip zur Verfügung steht, der gleichzeitig den Spieletraffic im Netzwerk priorisiert verarbeitet. Ansonsten sind an der Rückseite noch der proprietäre Anschluss für das externe 330-W-Netzteil angebracht und ein Kensington-Lock eingelassen. Einen Kartenleser gibt es leider nicht.

Alle Ports sind auf der oberen Hälfte eingelassen, während die untere wieder einmal mehr für die Kühlung der Hardware verwendet wird. Hier zeigen sich bereits die massiven Aluminiumfinnen.

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